05.12.2023,
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Wien (OTS) - Junge Österreicherinnen und Österreichern verschulden
sich zunehmend, besonders im Zuge von Trends wie „Buy Now, Pay
Later“. Um Jugendliche vor den Gefahren der Verschuldung zu schützen
und ihnen einen verantwortungsbewussten Umgang mit Finanzen zu
vermitteln, setzen Finanzminister
Magnus Brunner und
Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm einen eigenen Schwerpunkt in
diesem Bereich. Die Jugendlichen sollen insbesondere über digitale
Kanäle erreicht werden.
„Junge Menschen sind die Zukunft unseres Landes. Es ist unsere
Pflicht, ihnen das nötige Rüstzeug an die Hand zu geben, um sicher
durch ihre Finanzen zu navigieren. Mit unserer neuen Kampagne ‚Was
sagt das Konto?‘ setzen wir einen weiteren Schritt in Richtung
nachhaltiger Finanzbildung“, so Finanzminister Magnus Brunner.
„Wenn online mit der eigenen Schuldenhöhe geprahlt wird, dann ist das
brandgefährlich. Dieser Entwicklung treten wir mit unserer neuen,
digitalen Initiative entschlossen entgegen. Wir werden dort
aufklären, wo junge Menschen täglich unterwegs sind, nämlich in den
sozialen Medien“, sagt Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm.
Die aktuellen Zahlen des Schuldenreports der ASB Schuldnerberatung
zeigen einen alarmierenden Trend. Die Zahl der jungen Menschen unter
30, die die Schuldnerberatung aufsuchen, steigt. Vor allem junge
Menschen mit Pflichtschulabschluss sind betroffen. Arbeitslosigkeit
und Einkommensverluste in der Corona-Pandemie verschärfen das
Problem, ebenso wie der soziale Druck und der Wunsch nach Anerkennung
durch materielle Statussymbole.
Egal, um welche Entscheidung es geht: Jugendliche stehen immer
zwischen Emotion und Ratio – dem, was sie wollen und dem, was sie
sollen – und meistens gewinnt das, was schneller
Bedürfnisbefriedigung bringt und nicht das langfristige Ziel
unterstützt. Anders gesagt: Eine Online-Bestellung löst mehr aus als
der Gedanke, zukünftig finanziell stabil zu bleiben. Die Lösung:
Sensibilisieren, Reflektieren, Informieren.
Kampagnen-Website wassagtdaskonto.at
Damit Jugendliche schon vor dem Kauf abwägen, ob sie sich etwas
leisten können oder nicht, hinterfragt die nun beginnende
Informationskampagne ihre Entscheidung, bevor sie getätigt wird.
Dabei wird eine Frage gestellt - so prägnant formuliert, dass sie in
das Bewusstsein der Jugendlichen wandert - und auf alle
Schuldenfallen und Risikosituationen anwendbar ist: nicht
fingerzeigend oder vorwurfsvoll, sondern einladend und in der Sprache
der jungen Menschen formuliert.
Die Kampagne richtet sich an Jugendliche zwischen 14 und 20 Jahren.
Um diese Zielgruppe optimal zu erreichen, wird vorwiegend auf
Onlinekanälen informiert, die für junge Menschen besonders relevant
sind (Snapchat, TikTok, Reddit, Youtube, Instagram und Webradios wie
z.B. Spotify). Ergänzt werden diese Kanäle um digitale Infoscreens.
Zentrale Informationsplattform der Kampagne ist die vom BMF
eingerichtete Website www.wassagtdaskonto.at
Zur Nationalen Finanzbildungsstrategie
Die Nationale Finanzbildungsstrategie des Finanzministeriums zeigt
durch ihre bisher 136 Maßnahmen bereits positive Entwicklungen.
Partner wie die IFS Schuldnerberatung, der Verband der
Versicherungsunternehmen Österreichs (VVO), die Schuldnerberatung
Wien, das Österreichische Jugendportal, der Erste Financial Life
Park, die Wiener Börse, das Bundesministerium für Klimaschutz,
Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK), der
Verband österreichischer Banken und Bankiers in Kooperation mit der
European Banking Federation (EBF) und viele andere tragen aktiv zur
Aufklärung bei und bieten praxisnahe Bildungsmaßnahmen für
Jugendliche an. Workshops, Simulationen, Kurse und weitere Ansätze
sollen die Jugendlichen im Alltag unterstützen. Gemeinsam wird daran
gearbeitet, die Finanzkompetenz der jungen Bevölkerung zu stärken und
sie für die Herausforderungen des modernen Finanzsystems zu wappnen.
Alle Finanzbildungsmaßnahmen des BMF finden Sie unter:
https://bit.ly/48cCXJu
BSN Podcasts
Christian Drastil: Wiener Börse Plausch
Karrieren & Kurse: Petra Plank, Mentorin für Beziehungsfähigkeit (und das Wifi Wien hat zwei Kurse dazu)
Aktien auf dem Radar:Österreichische Post, FACC, Austriacard Holdings AG, Flughafen Wien, S Immo, Addiko Bank, Andritz, Rosenbauer, SBO, OMV, ams-Osram, AT&S, Gurktaler AG VZ, Polytec Group, Wiener Privatbank, SW Umwelttechnik, Oberbank AG Stamm, Agrana, Amag, CA Immo, Erste Group, EVN, Immofinanz, Kapsch TrafficCom, Telekom Austria, Uniqa, VIG, Wienerberger, Beiersdorf, Brenntag, Siemens.
Aluflexpack AG
Das Kerngeschäft der Aluflexpack AG (Aluflexpack) umfasst die Entwicklung und Herstellung hochwertiger flexibler Primärverpackungen im industriellen Ausmaß mit einem Schwerpunkt auf Aluminium basierten Verpackungen wie zum Beispiel Aluminium-Kaffeekapseln, Standbodenbeutel, Alu-Schalen, Deckel, Verpackungen für die Süßwarenindustrie und Durchdrückpackungen für den Pharmabereich.
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