20.11.2023,
5667 Zeichen
Villach (OTS) - Kohl > Partner und Spa Competence Circle
veröffentlichen Ergebnisse einer Umfrage zur Lage der Spa-Branche.
Die gute Nachricht: Das Spa-Angebot in der Hotellerie bleibt wie es
ist und die Betriebe wollen mehr in die Mitarbeiter*innen
investieren. Das fehlende Innovationsbewusstsein ist für
Expert:innen allerdings ein Alarmsignal.
Villach. Die Spa-Branche in der DACH-Region und Südtirol trotzt
den aktuellen Herausforderungen und zeigt sich widerstandsfähig, wie
eine umfangreiche Umfrage des Spa Competence Circle (SCC) unter 149
Teilnehmern, überwiegend aus dem Hotel- und Resort-Sektor, zeigt.
Doch trotz solider Performance in den letzten Monaten bergen die
Zahlen und Antworten der Umfrage beunruhigende Hinweise auf ein zu
starkes Verharren im Status-Quo, warnen die Expert:innen der
beauftragten Umfrage.
Die renommierten Branchenkennerinnen Dagmar Rizzato und Karin
Niederer analysieren die Ergebnisse der SCC Spa Sentiment Survey 2023
mit Sorge. Die aktuellen Ergebnisse signalisieren zwar stabile Preise
für Spa-Behandlungen, aber auch alarmierende Hinweise auf die Zukunft
dieser Branche, wenn notwendige Innovationsstrategien weiterhin auf
die lange Bank geschoben werden.
Die Bedürfnisse des Personals sind klar: Schulungen,
Weiterbildungen, flexible Arbeitszeitgestaltung und Provisionsmodelle
sind gefragt. Doch nur knapp die Hälfte der Unternehmen setzt diese
Anpassungen in ausreichendem Maße um. Investitionen in die Spa- und
Wellnessinfrastruktur werden durch hohe Kosten und steigende Zinsen
erschwert, was die Branche vor Herausforderungen stellt.
Die sich verändernden Ansprüche der Gäste stehen zu wenig im
Fokus. Outdoor-Aktivitäten, Gesundheitserhaltung im Urlaub,
Prävention, bewusste gesunde Ernährung, mentale Gesundheit, Einsatz
moderner Technologien im Spa bzw. bei Behandlungen oder Angebote zur
Persönlichkeitsentwicklung stehen bei den Gästen hoch im Kurs, doch
umfassende innovative Konzepte fehlen noch.
Dagmar Rizzato und Karin Niederer appellieren an die Branche,
strategische Anpassungen für die Zukunft vorzunehmen, wollen die
Destinationen im Spa- und Wellness-Segment zukünftig die
Vorreiterrolle behalten.
Dagmar Rizzato mahnt: "Die Situation der Spa- und Wellnessbranche
ist bei genauer Betrachtung alarmierend. Die bekannten Bedürfnisse
der Gäste stehen zu wenig im Fokus. Die Unternehmen müssen dringend
handeln und aufgrund der Kosten- und Personalsituation sich mehr um
strategische Anpassungen des Angebotes und des Konzepts grundsätzlich
Gedanken machen, um interessant zu bleiben."
Karin Niederer erklärt: "Es ist wichtig, dass die Branche auf die
bekannten Bedürfnisse des Personals und der Gäste reagiert, um
positive Ergebnisse zu erzielen".
Zwtl.: Die Ergebnisse der Spa Sentiment Survey 2023 zusammengefasst:
Umsatzwachstum und steigende Kosten
Umsatzwachstum: Im ersten Halbjahr gaben 35 % der Betriebe an,
dass der Umsatz gewachsen ist, 23 % der befragten Betriebe verzeichnen eine Abnahme des Umsatzes. doch Experten warnen davor, sich von dieser Zahl blenden zu lassen und die Zukunft im Auge zu behalten.\nKostensteigerungen: Erschreckende 72 % der Befragten gaben an,
dass die Betriebskosten, sowohl insgesamt als auch im Spa-Bereich, angestiegen sind, was langfristige Auswirkungen auf die Rentabilität der Betriebe haben könnte.\n Optimierungspotenzial
Capture Rate: Obwohl 22 % der Gäste mehr zusätzliche Spa-Behandlungen buchen, wird im Vergleich zum Umsatzwachstum deutlich, dass das Gästepotenzial noch besser ausgeschöpft werden könnte, um positive Ergebnisse zu erzielen.\nBehandlungszunahme: Während 21,5 % der Gäste mehr Behandlungen
pro Aufenthalt buchen, gibt es immer noch Unsicherheit über zukünftige Buchungen pro Gast und Aufenthalt.\n Für das zweite Halbjahr erwarten zwar immerhin 36,7 % der
Befragten eine Fortsetzung des Umsatzwachstums gesamt, jedoch sind
bereits 19 % besorgt über eine mögliche Abnahme. Die Umfrage zeigt
auch, dass 20,3 % der Befragten eine Steigerung der Capture Rate im
zweiten Halbjahr erwarten, also eine Zunahme anwendungsbuchender
Gäste, während 20,3 % Einbußen befürchten, was auf eine brüchige
Zuversicht in der Branche hinweist.
Der SCC Spa Sentiment Survey wurde von Prof. Stefan Nungesser für
Kohl > Partner und den Spa Competence Circle durchgeführt. Er ist
Teil des Spa Competence Circle, Leiter des Studienzweigs Hotel
Management an der Fachhochschule Kärnten und befragte 149 Spa- und
Wellnessbetriebe, darunter Hotels, Thermen und Day Spas aus
Deutschland, Österreich, Südtirol und der Schweiz. Die Studie bietet
wertvolle Einblicke in die aktuellen Trends und Herausforderungen des
Spa-Geschäfts.
Dagmar Rizzato: Ihr Spa-Consulting Unternehmen Rizzato Spa
Consulting ist eine der ersten Adressen, wenn es darum geht, Trends
für Spa und Wellness europaweit umzusetzen. Dagmar Rizzato war aktiv
an der Konzeption und Umsetzung mehr als 600 Wellness- und
Spa-Projekten beteiligt. www.spa-consulting.info
Karin Niederer: Seit 30 Jahren ist sie Expertin für Marketing und
Sales im Tourismus. Als Managing Partnerin des führenden
Tourismusberatungsunternehmens Kohl > Partner mit Sitz in Villach
analysiert und berät sie Hotels, Resorts und Destinationen, mit
Marketing und Sales Aktivitäten, die zur Gewinnsteigerung beitragen.
Sie gilt neben Dagmar Rizzato als eine der führenden Expertinnen im
DACH-Raum für die Wellness- und Spa-Branche und bringt eine
langjährige Erfahrung und internationale Kompetenz in die Analyse der
Umfrage ein. www.kohl-partner.at
Für weitere detaillierte Ergebnisse der Umfrage und entsprechende
Grafiken, wenden Sie sich bitte an unseren Pressekontakt Alexandra
Koncar: presse@kohl-partner.at.
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