09.11.2023,
6073 Zeichen
Sprögnitz (OTS) - Die Gemeinwohl-Ökonomie ermöglicht dem Bio-Pionier
SONNENTOR, soziale, ökologische und ökonomische
Nachhaltigkeitsfaktoren anhand von konkreten Kriterien messbar zu
machen. Anhand dieses ethischen Wirtschaftsmodells wird seit 2011
alle zwei Jahre ein Bericht mit einer dazugehörigen Bilanz
veröffentlicht. Erstmals in der Unternehmensgeschichte wurde diese
nun gemeinsam mit dem Schwesterbetrieb in Tschechien erstellt. „Damit
ist uns ein wichtiger Meilenstein in Sachen Transparenz gelungen“,
betont Geschäftsführerin Manuela Raidl-Zeller und ergänzt: „Außerdem
konnten wir dank des intensiven Austausches neue Potenziale erkennen
und uns so gegenseitig stärken.“
In einer Gemeinwohl-Bilanz geht es um einen ganz offenen Einblick
in alle Unternehmensbereiche, die wesentlich sind, um ein gutes Leben
für alle sowie eine intakte Umwelt zu sichern.
Zwtl.: Das Ergebnis der Gemeinwohl-Bilanz: 746 von 1000 Punkten
Doch was sagen diese Punkte konkret aus? „Organisationen, die mehr
als 300 Punkte erreichen, gelten bereits als vorbildlich. Die
Tätigkeiten und das Wirken von SONNENTOR werden dabei in vier
Kategorien über jeweils fünf Berührungsgruppen bewertet. Wir sind
daher mit unserem Ergebnis sehr zufrieden und zählen zu den absoluten
Spitzenreitern des gelebten Gemeinwohls“, erklärt Florian Krautzer,
der als Wertehüter gemeinsam mit seiner Kollegin Baigal Fichtinger
die Bilanzierung verantwortet.
Zwtl.: An den richtigen Stellschrauben drehen
Anhand der für die Bilanz notwendigen strukturierten Bewertung
lässt sich für Unternehmen gut erkennen, wo es noch
Verbesserungspotenzial gibt bzw. an welchen Stellschrauben noch
gedreht werden kann. „Wir fokussieren uns sowohl auf diese Bereiche
als auch auf neue Projekte, die wir aus Überzeugung umsetzen möchten,
selbst wenn wir auf diesen Gebieten bereits eine sehr hohe Bewertung
erreicht haben. Wir wollen uns nicht auf unseren Lorbeeren ausruhen“,
betont Florian Krautzer und ergänzt: „In den nächsten Jahren
konzentrieren wir uns auf mehrere, wesentliche Themenbereiche und
setzen dazu konkrete Projekte um. Unser Fokus liegt unter anderem
auf: Transparenz in der Lieferkette, Klimaschutz, dem damit
verbundenen Ausbau der erneuerbaren Energien sowie des E-Fuhrparks,
der weiteren Förderung ländlicher Entwicklung weltweit, der
Weiterentwicklung unserer Verpackungen sowie deren Entsorgung.“
Zwtl.: SeiTEE an SeiTEE: Talente fördern und Emissionen reduzieren
Den in der aktuellen Bilanz nun erstmals erfassten
Schwesterbetrieb von SONNENTOR in Čejkovice gibt es bereits seit
1992. Das Team vor Ort ist auf die Produktion von Teebeuteln
spezialisiert. Auch hier ist die Gemeinwohl-Ökonomie wegweisend für
die Entwicklung des Standortes und der Belegschaft. Um die
Transparenz weiter auszubauen, vernetzte sich das Team der
Wertehüter:innen mit den tschechischen Kolleg:innen und sammelte über
Monate hinweg die erforderlichen Daten. Durch die strukturierte
Bewertung der einzelnen Kriterien wurden Synergien sichtbar. Es ist
nun möglich, diese Maßnahmen zwischen den Standorten auszutauschen
und im besten Fall weiterzuentwickeln. Gute Beispiele finden sich
etwa bei den Talenteförder:innen. Hier hat jeder der beiden Betriebe
eigene Stärken. „Unser Schwesterbetrieb in Tschechien fördert zum
Beispiel den Skills-Austausch im Team durch eine sehr
niederschwellige Vernetzung der Mitarbeitenden untereinander, in
Sprögnitz sind wiederum die Fördergespräche mit den einzelnen
Mitarbeitenden sehr gut strukturiert. Diese Stärken gilt es, in die
Prozesse des jeweils anderen Betriebes zu integrieren“, so Florian
Krautzer.
Ein gemeinsames Ziel hat man sich auch gesetzt: Ab 2030 sollen
beide Produktionsstandorte von SONNENTOR zur Gänze frei von
Treibhausgasemissionen sein. „Wir haben dabei eine strukturierte
Zugangsweise: Zuerst wurde unser aktueller Status bilanziert und im
Anschluss analysiert. Daraus wiederum konnten wir Maßnahmen ableiten,
die sowohl Reduktion und, solange notwendig, auch Kompensation
umfassen. Nur so können wir unser langfristiges Netto-Null-Ziel
erreichen“, erklärt Florian Krautzer. Zu den Reduktionsmaßnahmen
zählt der CSR-Experte unter anderem den Ausbau der E-Fahrzeug-Flotte
sowie technische Neuerungen zur Optimierung der Produktionsprozesse
und hält fest: „Auch wenn wir bereits die Hälfte unseres Strombedarfs
mithilfe von PV-Anlagen selbst generieren und auch der Rest, den wir
zukaufen, 100 Prozent Öko-Strom ist, wollen wir ebenso aktiv weiter
an der Optimierung des Energieeinsatzes und der Energieunabhängigkeit
arbeiten.“ Am Firmenstandort in Sprögnitz im Waldviertel ist es
gelungen, in den letzten 5 Jahren über 50 Prozent der
Treibhausgasemissionen einzusparen - eine gute Ausgangslage für
weitere Entwicklungen.
Zwtl.: Erfolgsformel für gedruckten Bericht
55 % Text + 25 % Fotos + 15 % Illustrationen + 5 % Fun-Facts – so
lautet die Erfolgsformel, die auch das Titelblatt des aktuellen
Berichts ziert. „Seit Jahren zählt der Gemeinwohl-Bericht zu unseren
gefragtesten Drucksorten. Die Auflage lag zuletzt bei sagenhaften
30.000 Stück. Sowohl Kund:innen als auch Partner:innen wissen diesen
vertiefenden Einblick zu schätzen“, berichtet Manuela Raidl-Zeller
und ergänzt: „Die Umsetzung dieser gedruckten Variante übernimmt
stets das SONNENTOR Marketing-Team das gemeinsam mit der zur
Abteilung gehörenden Inhouse-Agentur die vielen Zahlen, Daten und
Fakten einfach, verständlich, markant und doch in gewohnt verspielter
Weise darstellt. Der Bericht ist in allen SONNENTOR Geschäften
erhältlich und unter www.sonnentor.com/gemeinwohl abrufbar.
Mehr über SONNENTOR
SONNENTOR wurde 1988 in Österreich gegründet und gilt seit 35
Jahren als Pionier der Bio-Branche. Vor allem die bunten
Produktinnovationen im Tee- und Gewürzsortiment haben das
Waldviertler Unternehmen international bekannt gemacht. Mit
ökologischen Verpackungen, Produkten ohne Palmöl und direktem Handel
mit Bio-Bäuerinnen und -Bauern weltweit, zeigt der Kräuterspezialist:
Es geht auch anders! Das Unternehmen mit Sitz in Sprögnitz bei Zwettl
hat 360 Mitarbeitende in Österreich und Deutschland sowie 180 in
Tschechien. Mehr Infos unter: www.sonnentor.com
BSN Podcasts
Christian Drastil: Wiener Börse Plausch
Jahresrückblick - Die Zwei vom Börsenradio - Peter Heinrich und Andreas Groß - Unser schönstes Interview? Alle!
Aktien auf dem Radar:Pierer Mobility, UBM, Palfinger, Immofinanz, Addiko Bank, CA Immo, SBO, Porr, Rosenbauer, EuroTeleSites AG, Frequentis, Kostad, Linz Textil Holding, Marinomed Biotech, Wiener Privatbank, Warimpex, Agrana, Amag, EVN, Flughafen Wien, OMV, Österreichische Post, Telekom Austria, Uniqa, VIG.
Marinomed
Erforscht und entwickelt völlig neuartige Technologieplattformen, die innovative Therapien gegen Atemwegs- und Augenerkrankungen ermöglichen. Aus wissenschaftlichen Ideen werden so neue Patente, Marken und Produkte geschaffen.
>> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/partner
Mehr aktuelle OTS-Meldungen HIER