06.11.2023,
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Wien (OTS) - Im Rahmen der repräsentativen Studie wurden dabei vier
charakteristische Typologien (Traditionalist:innen,
Individualist:innen, Weltverbesser:innen, Tech-Hedonist:innen)
identifiziert, die die Ergebnisse der gesellschaftlichen
Entwicklungen widerspiegeln.
Zwtl.: Die Ergebnisse im Detail:
Die Teuerung, leistbarer Wohnraum und Klimawandel sind die
größten Sorgenthemen der Jugendlichen; Gesundheit sowie soziale Absicherung beschäftigen ein Drittel von ihnen\n88 Prozent der Befragten sind der Ansicht, schon in jungen Jahren für später vorsorgen zu müssen\n60 Prozent der Jungen sehen die Auswirkungen von Künstlicher Intelligenz auf den Jobmarkt als negativ an\nWährend die "Weltverbesser:innen" mit 66 Prozent den Klimawandel als ernstes Problem wahrnehmen, sind die "Traditionalist:innen" mit nur 19 Prozent deutlich weniger besorgt\nJede:r Zweite unter 30 Jahren kann sich ein Leben ohne eigenes
Auto nicht vorstellen\nIhr Wissen über Versicherungen schätzen junge Menschen bis 30 Jahre als gering ein – mehr als ein Drittel (36 Prozent) bezeichnet es als schlecht oder sehr schlecht\nZu den größten Sorgenthemen unter den 1.000 Befragten zählen die
anhaltende Teuerung und die erhöhten Lebenshaltungskosten (77
Prozent), die Frage nach leistbarem Wohnraum (70 Prozent) sowie der
Klimawandel (61 Prozent). Über ein Drittel der Jugendlichen (35
Prozent) betrachtet zudem das aktuelle Gesundheitssystem mit Sorge,
was den Wunsch nach einer privaten Vorsorge (78 Prozent) verstärkt.
Ein Drittel der Befragten sieht außerdem die soziale Absicherung in
Österreich in Gefahr. Die Studie zeigt, dass sieben von zehn
Befragten in die nahe Zukunft sehr bzw. eher optimistisch schauen,
aber der Blick in die fernere Zukunft bei 63 Prozent der Jugendlichen
pessimistischer wird.
Es ist daher wenig überraschend, dass die junge Bevölkerung
verstärkt nach mehr Sicherheit verlangt. So möchten 75 Prozent vor
allem einen sicheren Arbeitsplatz und 72 Prozent streben Wohnen im
Eigentum an. Dabei ist es auch spannend, dass 88 Prozent der
Befragten angeben, man sollte schon in jungen Jahren beginnen, für
später vorzusorgen. Das Thema Sparen im Freundeskreis ist hingegen
für über die Hälfte der Befragten (51 Prozent) kein Thema.
"Die Zeit, in der wir leben, ist geprägt von Krisen und
Herausforderungen. Die ungewisse Entwicklung der Zukunft stellt
besonders für die junge Generation eine große Belastung dar. Die
Studie hat deutlich gezeigt, dass Sicherheit die Komponente ist, nach
der sich die Jugend sehr stark sehnt. Bei der DONAU Versicherung
kennen wir die Sorgen der jüngeren Generation und möchten
sicherstellen, dass in dieser Hinsicht von unserer Seite die
bestmögliche Unterstützung gewährleistet wird", erklärt Judit Havasi,
Generaldirektorin der DONAU Versicherung.
Zwtl.: Vertrauen in KI und Social Media auf dem Prüfstand
Die Veränderungen durch Künstliche Intelligenz (KI) bewegen junge
Menschen – 54 Prozent sind überzeugt, dass KI das Leben stark
verändern wird. Auseinander gehen die Meinungen jedoch bei der Frage,
ob diese Veränderungen positiv oder negativ sein werden. Die
Auswirkungen von KI auf den Jobmarkt werden allerdings
überraschenderweise von 60 Prozent der Jungen eher negativ
wahrgenommen. Dabei geben 44 Prozent der Befragten an, bereits ein
KI-Tool wie ChatGPT verwendet zu haben.
Obwohl Social Media von Jugendlichen intensiv genutzt wird, haben
lediglich 7 Prozent Vertrauen in die Informationen, die dort
präsentiert werden. Über 65 Prozent der Befragten geben an, dass sie
Social Media wenig oder gar nicht vertrauen. 17 Prozent der
Jugendlichen – vorwiegend junge Männer – setzen zusätzlich regelmäßig
auf bewusstes "Social Media Detox", um sich von der ständigen Präsenz
in den digitalen Medien zu distanzieren.
Zwtl.: Trotz Sorge um Klimawandel – eigenes Auto hat hohen Stellenwert
Bei Mobilitätsfragen offenbaren sich deutliche Unterschiede
zwischen Stadt und Land. Während zwei Drittel der traditionell
geprägten Personen auf dem Land das Leben ohne Auto als unvorstellbar
betrachten, halten die eher in städtischen Gebieten lebenden
Weltverbesser:innen mit höherer Bildung ein eigenes Auto nur zu rund
15 Prozent für wichtig.
Insgesamt halten rund 35 Prozent den Klimawandel für ein sehr ernstes
Problem. Hier sticht die Gruppe der Weltverbesser:innen mit höherer
Bildung deutlich hervor. Nur für rund 7 Prozent aller Befragten ist
der Klimawandel ein wenig ernstes Thema. Obwohl Umweltschutz beim
Konsum als wichtig erachtet wird, zeigt sich eine Diskrepanz zwischen
Selbstwahrnehmung und tatsächlichem Handeln. Während drei Viertel der
Befragten angeben, sich für umweltfreundliche Unternehmen zu
entscheiden, wird dies von ihren Freund:innen deutlich weniger
wahrgenommen.
Zwtl.: Versicherungswissen, Erwartungen und Beratung
Das Wissen über Versicherungen ist bei jungen Menschen bis 30
Jahre in der Selbsteinschätzung gering – mehr als ein Drittel (36
Prozent) bezeichnet es als schlecht oder sehr schlecht – nur 9
Prozent geben an, sich sehr gut mit Versicherungen auszukennen. Dabei
sind ihre Wünsche und Erwartungen an eine Versicherung hoch –
Services müssen für den überwiegenden Teil nahezu vollständig online
verfügbar sein und auch die Leistbarkeit der Produkte ist sehr
wichtig. Das begrenzte Wissen über Versicherungen führt dazu, dass 53
Prozent der Befragten die persönliche Beratung für sehr wichtig
halten. Vor allem Individualist:innen und Traditionalist:innen
stimmen dieser Aussage mit rund 60 Prozent zu.
Zwei Drittel der Studienteilnehmer:innen geben an, dass Familie und
Freund:innen die wichtigste Informationsquelle über Versicherungen,
Leistungen und Preise sind. Persönliche Berater:innen und die Website
einer Versicherung sind für 46 Prozent ebenfalls wichtige
Orientierungshilfen, während Social Media bei jungen Menschen nur
wenig Einfluss in dieser Frage hat. Nachhaltigkeit und Diversität
werden als wichtige Qualitäten einer Versicherung angesehen – über 70
Prozent der Befragten halten dies für ein relevantes Kriterium.
Reinhard Gojer, Vorstandsdirektor der DONAU Versicherung, erklärt:
"Die Studienergebnisse zeigen, dass wir die junge Generation noch
zielgerichteter ansprechen und besser abholen müssen. Als DONAU
Versicherung ist es unser Auftrag, maßgeschneiderte
Versicherungslösungen für jede Lebenssituation anzubieten und ein
verlässlicher Partner für alle Menschen zu sein. Um diesem Anspruch
gerecht zu werden, werden wir unsere Bemühungen für junge Menschen
weiter intensivieren."
Christina Matzka, Gründerin und Inhaberin des
Marktforschungsinstituts Triple M, das im Auftrag der DONAU die
Studie durchführte, meint abschließend: "Die jüngste Umfrage der
DONAU Versicherung gewährt uns einen aufschlussreichen Blick in die
Gedanken junger Menschen in Österreich und liefert wertvolle
Einblicke in ihre Hoffnungen, Ängste und Ambitionen. Die gewonnenen
Erkenntnisse spiegeln die Vielschichtigkeit der Herausforderungen
wider, mit denen die Jugendlichen in der heutigen Zeit konfrontiert
sind, und verdeutlichen die drängenden Themen, die unsere
Gesellschaft prägen."
Zwtl.: Hintergrundinformation
In der von Triple M durchgeführten Studie kristallisierten sich
vier Gruppen von jungen Menschen und ihre Sichtweisen heraus.
Traditionalist:innen mit Sicherheitsanspruch: Rund 39 Prozent der
Befragten zählen zu dieser Gruppe. Sie sind bereits älter und in
einem Angestelltenverhältnis berufstätig. Die Sicherheitsorientierung
in Bezug auf Arbeitsplatz und Vorsorge findet sich in ihren Zielen
wieder. Angestrebt werden die klassische Familie und ein Eigenheim
auf dem Land. Klar, dass ein Auto dabei relevant ist und der
Klimawandel als weniger ernstes Problem wahrgenommen wird.
Achtsame Individualist:innen: Sie sind zukunftsorientiert und suchen
Unabhängigkeit. Einerseits durch finanzielle Sicherheit (Sparen,
Vorsorge bereits in jungen Jahren) und durch neue Arbeitsformen. Etwa
17 Prozent der jungen Menschen können dieser Gruppe zugeordnet
werden. Rund 60 Prozent von ihnen sind weiblich und dabei zu keinen
Kompromissen in puncto Gesundheit oder gesunder Ernährung bereit. Den
Klimawandel zählt diese Gruppe zu den ernsten Problemen.
Weltverbesser:innen mit höherer Bildung: Mit der höheren Bildung geht
auch ein sehr geringer Optimismus einher. In diesem Segment finden
sich 16 Prozent der jungen Menschen wieder. Fast ein Drittel
studiert, über die Hälfte hat Matura und ist sehr urban. Der Verzicht
auf ein eigenes Auto oder die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel
werden durch den Klimawandel, der als ein sehr ernstes Problem
wahrgenommen wird, begründet. Der Wunsch nach Mobilität zeigt sich
deutlicher bei ihren Zielen: Reisen, mal woanders leben und ein
abwechslungsreiches Arbeitsleben mit modernen Arbeitsformen gehören
dennoch dazu.
Tech-Hedonist:innen: "Wozu sparen?" ist das Motto, das rund 16
Prozent der jungen Menschen antreibt. Sie leben nicht nur urban,
sondern betrachten das Leben in der Stadt als wesentliches Ziel. Geld
wird ausgegeben, die Marke der Produkte steht dabei Fokus. Sie
orientieren sich am stärksten an ihrer Community und suchen nach
Neuem. Der Besitz einer Wohnung oder eines Eigenheims wird nicht
angestrebt. Konsum findet im Hier und Jetzt statt – Konsumverzicht
oder Vorsorge wird abgelehnt. Als ein weniger ernstes Problem wird
der Klimawandel gesehen.
Zwtl.: Befragungsdesign
Jugendstudie im Auftrag der DONAU Versicherung
Zielgruppe: Österreicher:innen zwischen 16 und 30 Jahren
Stichprobe: n = 1.000 Interviews
Methode: Onlinebefragung, Quotenstichprobe (Geschlecht, Alter,
Bildung, Bundesland)
Schwankungsbreite: +/- 3,1 % | Interviewdauer: 17,2 Minuten
Erhebungszeitraum: August 2023
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