02.11.2023, 1827 Zeichen
AT&S hat im 1. Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres einen Konzernumsatz in Höhe von 814 Mio. Euro erwirtschaftet, das ist um 24 Prozent weniger als in der Vorjahresperiode. Das EBITDA reduzierte sich im 1. Halbjahr um 31 Prozent auf 217 Mio. Euro. Die Ergebnisreduzierung ist laut dem Hersteller von Leiterplatten und IC Substraten vorrangig auf den geringeren Konzernumsatz zurückzuführen. Das EBIT fiel um 55 Prozent von 181 Mio. Euro auf 82 Mio. Euro, das Konzernergebnis um 78 Prozent von 224 Mio. Euro auf 49 Mio. Euro. CEO Andreas Gerstenmayer: „Obwohl sich im Vergleich zum Vorjahr das wirtschaftliche Umfeld fundamental verändert hat und wir mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert waren, konnten wir die schon zu Beginn des Geschäftsjahres gezeigte Erholung weiter fortsetzen. Wir haben rechtzeitig Effizienz- und Kostenoptimierungsprogramme eingeleitet. Die Maßnahmen greifen nicht nur schneller als geplant, sie haben vor allem die Ertragssituation deutlich verbessert. Auch, wenn wir vorläufig von einem Anhalten der Marktvolatilität ausgehen, sind die großen Trends in Bezug auf Digitalisierung und Elektrifizierung weiter intakt und bieten für AT&S klare Wachstumschancen.“
AT&S erwartet unverändert einen Jahresumsatz zwischen 1,7 und 1,9 Mrd. Euro. Exklusive der Effekte aus dem Anlauf der neuen Produktionskapazitäten in Kulim und Leoben in Höhe von rund 100 Mio. Euro wird die bereinigte EBITDA-Marge voraussichtlich zwischen 25 und 29 Prozent liegen.
Die Erweiterung der Produktionskapazitäten in Kulim und der Ausbau des Standorts in Leoben entwickeln sich trotz der aktuell herausfordernden Weltwirtschaftslage weiterhin positiv. Somit geht AT&S weiterhin davon aus, dass im Geschäftsjahr 2026/27 ein Umsatz von rund 3,5 Mrd. Euro erzielt wird, und erwartet eine EBITDA-Marge von 27 bis 32 Prozent.
kapitalmarkt-stimme.at daily voice 4/365: Vermögenssteuern - eine Einordnung von Finanzminister Gunter Mayr
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