Ich stimme der Verwendung von Cookies zu. Auch wenn ich diese Website weiter nutze, gilt dies als Zustimmung.

Bitte lesen und akzeptieren Sie die Datenschutzinformation und Cookie-Informationen, damit Sie unser Angebot weiter nutzen können. Natürlich können Sie diese Einwilligung jederzeit widerrufen.





Wien Energie diversifiziert Gasquellen: Anteil des russischen Erdgases sinkt um 30 Prozent

APA-OTS-Meldungen aus dem Finanzsektor in der "BSN Extended Version"
Wichtige Originaltextaussendungen aus der Branche. Wir ergänzen vollautomatisch Bilder aus dem Fundus von photaq.com und Aktieninformationen aus dem Börse Social Network. Wer eine Korrektur zu den Beiträgen wünscht: mailto:office@boerse-social.com . Wir wiederum übernehmen keinerlei Haftung für Augenerkrankungen aufgrund von geballtem Grossbuchstabeneinsatz der Aussender. Wir meinen: Firmennamen, die länger als drei Buchstaben sind, schreibt man nicht durchgängig in Grossbuchstaben (Versalien).
Magazine aktuell


#gabb aktuell



21.10.2023, 4019 Zeichen

Wien (OTS) - Nach einem überdurchschnittlich warmen Start in den Oktober sinken jetzt die Temperaturen deutlich und die Heizsaison beginnt. Bei weiterhin angespannter geopolitischer Lage hat Wien Energie zahlreiche Maßnahmen zur Sicherstellung der Wärmeversorgung im kommenden Winter gesetzt. Ein wesentlicher Meilenstein ist dabei die Beschaffung von großen Mengen nicht-russischem Erdgas, um die Abhängigkeit weiter zu reduzieren.
Gemeinsam mit einem langjährigen Handelspartner konnte Wien Energie als Österreichs größter Energieversorger 2,5 Terawattstunden Erdgas von alternativen Produzenten, größtenteils aus Norwegen, für die Fernwärmeerzeugung sichern. Das entspricht gut 30 Prozent des benötigten Gas-Einsatzes in der Heizperiode 2023/24 oder umgerechnet dem jährlichen Wärmebedarf von 300.000 Haushalten. Zusammen mit den gut gefüllten Speichern, der Müllverbrennung sowie eingelagertem Heizöl könnte damit auch bei einem unerwarteten Lieferstopp aus Russland die Wärmeversorgung aufrechterhalten werden.
„Wien Energie unternimmt massive Anstrengungen, um die Abhängigkeit von russischem Erdgas weiter zu reduzieren. Ich begrüße es sehr, dass es gelungen ist, für diese Heizsaison 30 Prozent der benötigten Mengen aus nicht-russischen Quellen aufzustellen. Das macht die Fernwärme in Wien unabhängiger und die Wiener*innen können sich auf die zuverlässige Wärmeversorgung auch in Krisenzeiten verlassen!“, betont Peter Hanke, Stadtrat für Wirtschaft und Wiener Stadtwerke.
„Die Versorgungssicherheit hat für uns oberste Priorität. Bereits im vergangenen Jahr haben wir eine Terawattstunde von alternativen Produzenten beschafft, heuer konnten wir diesen Anteil nochmal deutlich erhöhen. Unsere Speicherkapazitäten sind mit rund 98,5 Prozent gut gefüllt, wir sind also für den Winter sehr gut aufgestellt. Wichtig ist aber auch: Langfristig müssen wir zu 100 Prozent raus aus Erdgas – egal von welchem Lieferanten. Großwärmepumpen, Geothermie und Wasserstoff sind hier die Mittel der Wahl“, so Michael Strebl, Vorsitzender der Wien Energie-Geschäftsführung.
Für die Beschaffung des nicht-russischen Erdgases nimmt Wien Energie Mehrkosten von gut einer Million Euro in die Hand.
Zwtl.: Raus aus Gas bringt Unabhängigkeit und Preisstabilität
Das Wiener Fernwärmesystem zählt schon heute zu den Vorreiter-Modellen Europas und durch die zentrale und effiziente Erzeugung zu einer der umweltschonendsten Heizformen. Aktuell stammt gut die Hälfte der Wiener Fernwärme aus den Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen, die mit Erdgas betrieben werden. Zur Spitzenabdeckung kommen außerdem Heizkraftwerke zum Einsatz (unter 10 Prozent). Etwa ein Drittel kommt aus der Müllverbrennung, der Rest kommt aus industrieller Abwärme, Biomasse und Erd- und Umgebungswärme.
Bis 2040 soll die Fernwärme komplett klimaneutral und damit unabhängig von fossilen Energieträgern wie Erdgas sein. Dafür kommen vor allem Großwärmepumpen und Geothermie zum Einsatz. Ganz konkret wird noch in diesem Jahr die leistungsstärkste Großwärmepumpe Europas in Betrieb genommen, die die Abwärme aus der Kläranlage in Simmering nutzen und im Vollausbau ab 2027 Fernwärme für umgerechnet bis zu 112.000 Haushalte erzeugen wird.
„Um in Zukunft von weltweiten Energiekrisen und explodierenden Großhandelspreisen unabhängig zu werden, ist es notwendig, den Anteil an Erneuerbaren in der Fernwärme zu erhöhen und auf fossile Energieträger in der Wärmeerzeugung zu verzichten“, erklärt Strebl und fährt fort: „Je höher der Anteil an Abwärme, Geothermie und Erneuerbaren in der Fernwärme sein wird, desto stabiler werden sich auch die Preise für unsere Kund*innen gestalten.“ Kurzfristig setzt das Unternehmen auf Entlastungsmaßnahmen für seine Fernwärme-Kund*innen. Bei den neuen Teilbeträgen für die Heizsaison 2023/24 bzw. das Kalenderjahr 2024 kann ein durchschnittlicher Wiener Haushalt bei gleichbleibendem Verbrauch abhängig vom Vertrag mit 20 bis 50 Prozent geringeren laufenden Kosten als im Vorjahr rechnen.
Bildmaterial:
https://bit.ly/3S1FgJW (https://www.ots.at/redirect/bildmaterial6)

BSN Podcasts
Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

Treasury & Finance Convention Podcast: Martin Seiter (Oberbank)




 

Aktien auf dem Radar:Immofinanz, CA Immo, Polytec Group, Austriacard Holdings AG, Warimpex, Addiko Bank, Strabag, voestalpine, Rosgix, DO&CO, RBI, Semperit, ams-Osram, Cleen Energy, Marinomed Biotech, EuroTeleSites AG, Oberbank AG Stamm, Agrana, Amag, Erste Group, EVN, Flughafen Wien, OMV, Pierer Mobility, Österreichische Post, S Immo, Telekom Austria, Uniqa, VIG, Wienerberger.


Random Partner

Kontron
Der Technologiekonzern Kontron AG – ehemals S&T AG – ist mit mehr als 6.000 Mitarbeitern und Niederlassungen in 32 Ländern weltweit präsent. Das im SDAX® an der Deutschen Börse gelistete Unternehmen ist einer der führenden Anbieter von IoT (Internet of Things) Technologien. In diesen Bereichen konzentriert sich Kontron auf die Entwicklung sicherer und vernetzter Lösungen durch ein kombiniertes Portfolio aus Hardware, Software und Services.

>> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/partner


Mehr aktuelle OTS-Meldungen HIER

Useletter

Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab. Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.

Newsletter abonnieren

Runplugged

Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
(kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)

per Newsletter erhalten


Meistgelesen
>> mehr





PIR-Zeichnungsprodukte
AT0000A3E305
AT0000A2VYE4
AT0000A339C0
Newsflow
>> mehr

Börse Social Club Board
>> mehr
    #gabb #1689

    Featured Partner Video

    Wiener Börse Party #722: LLB Invest klärt zu Marinomed auf, Uniqa Sustainable Business Solutions, Brezinschek über ABBA-Babler

    Die Wiener Börse Party ist ein Podcastprojekt für Audio-CD.at von Christian Drastil Comm.. Unter dem Motto „Market & Me“ berichtet Christian Drastil über das Tagesgeschehen an der Wiener Börse. Inh...

    Books josefchladek.com

    Daido Moriyama
    Record (Kiroku) No.1-5 (Reprint Edition) 森山 大道 記録
    2008
    Akio Nagasawa

    Futures
    On the Verge
    2023
    Void

    Gabriele Basilico
    Ambiente urbano 1970-1980
    2024
    Electa

    Eron Rauch
    Heartland
    2023
    Self published

    Sergio Castañeira
    Limbo
    2023
    ediciones anómalas

    Wien Energie diversifiziert Gasquellen: Anteil des russischen Erdgases sinkt um 30 Prozent


    21.10.2023, 4019 Zeichen

    Wien (OTS) - Nach einem überdurchschnittlich warmen Start in den Oktober sinken jetzt die Temperaturen deutlich und die Heizsaison beginnt. Bei weiterhin angespannter geopolitischer Lage hat Wien Energie zahlreiche Maßnahmen zur Sicherstellung der Wärmeversorgung im kommenden Winter gesetzt. Ein wesentlicher Meilenstein ist dabei die Beschaffung von großen Mengen nicht-russischem Erdgas, um die Abhängigkeit weiter zu reduzieren.
    Gemeinsam mit einem langjährigen Handelspartner konnte Wien Energie als Österreichs größter Energieversorger 2,5 Terawattstunden Erdgas von alternativen Produzenten, größtenteils aus Norwegen, für die Fernwärmeerzeugung sichern. Das entspricht gut 30 Prozent des benötigten Gas-Einsatzes in der Heizperiode 2023/24 oder umgerechnet dem jährlichen Wärmebedarf von 300.000 Haushalten. Zusammen mit den gut gefüllten Speichern, der Müllverbrennung sowie eingelagertem Heizöl könnte damit auch bei einem unerwarteten Lieferstopp aus Russland die Wärmeversorgung aufrechterhalten werden.
    „Wien Energie unternimmt massive Anstrengungen, um die Abhängigkeit von russischem Erdgas weiter zu reduzieren. Ich begrüße es sehr, dass es gelungen ist, für diese Heizsaison 30 Prozent der benötigten Mengen aus nicht-russischen Quellen aufzustellen. Das macht die Fernwärme in Wien unabhängiger und die Wiener*innen können sich auf die zuverlässige Wärmeversorgung auch in Krisenzeiten verlassen!“, betont Peter Hanke, Stadtrat für Wirtschaft und Wiener Stadtwerke.
    „Die Versorgungssicherheit hat für uns oberste Priorität. Bereits im vergangenen Jahr haben wir eine Terawattstunde von alternativen Produzenten beschafft, heuer konnten wir diesen Anteil nochmal deutlich erhöhen. Unsere Speicherkapazitäten sind mit rund 98,5 Prozent gut gefüllt, wir sind also für den Winter sehr gut aufgestellt. Wichtig ist aber auch: Langfristig müssen wir zu 100 Prozent raus aus Erdgas – egal von welchem Lieferanten. Großwärmepumpen, Geothermie und Wasserstoff sind hier die Mittel der Wahl“, so Michael Strebl, Vorsitzender der Wien Energie-Geschäftsführung.
    Für die Beschaffung des nicht-russischen Erdgases nimmt Wien Energie Mehrkosten von gut einer Million Euro in die Hand.
    Zwtl.: Raus aus Gas bringt Unabhängigkeit und Preisstabilität
    Das Wiener Fernwärmesystem zählt schon heute zu den Vorreiter-Modellen Europas und durch die zentrale und effiziente Erzeugung zu einer der umweltschonendsten Heizformen. Aktuell stammt gut die Hälfte der Wiener Fernwärme aus den Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen, die mit Erdgas betrieben werden. Zur Spitzenabdeckung kommen außerdem Heizkraftwerke zum Einsatz (unter 10 Prozent). Etwa ein Drittel kommt aus der Müllverbrennung, der Rest kommt aus industrieller Abwärme, Biomasse und Erd- und Umgebungswärme.
    Bis 2040 soll die Fernwärme komplett klimaneutral und damit unabhängig von fossilen Energieträgern wie Erdgas sein. Dafür kommen vor allem Großwärmepumpen und Geothermie zum Einsatz. Ganz konkret wird noch in diesem Jahr die leistungsstärkste Großwärmepumpe Europas in Betrieb genommen, die die Abwärme aus der Kläranlage in Simmering nutzen und im Vollausbau ab 2027 Fernwärme für umgerechnet bis zu 112.000 Haushalte erzeugen wird.
    „Um in Zukunft von weltweiten Energiekrisen und explodierenden Großhandelspreisen unabhängig zu werden, ist es notwendig, den Anteil an Erneuerbaren in der Fernwärme zu erhöhen und auf fossile Energieträger in der Wärmeerzeugung zu verzichten“, erklärt Strebl und fährt fort: „Je höher der Anteil an Abwärme, Geothermie und Erneuerbaren in der Fernwärme sein wird, desto stabiler werden sich auch die Preise für unsere Kund*innen gestalten.“ Kurzfristig setzt das Unternehmen auf Entlastungsmaßnahmen für seine Fernwärme-Kund*innen. Bei den neuen Teilbeträgen für die Heizsaison 2023/24 bzw. das Kalenderjahr 2024 kann ein durchschnittlicher Wiener Haushalt bei gleichbleibendem Verbrauch abhängig vom Vertrag mit 20 bis 50 Prozent geringeren laufenden Kosten als im Vorjahr rechnen.
    Bildmaterial:
    https://bit.ly/3S1FgJW (https://www.ots.at/redirect/bildmaterial6)

    BSN Podcasts
    Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

    Treasury & Finance Convention Podcast: Martin Seiter (Oberbank)




     

    Aktien auf dem Radar:Immofinanz, CA Immo, Polytec Group, Austriacard Holdings AG, Warimpex, Addiko Bank, Strabag, voestalpine, Rosgix, DO&CO, RBI, Semperit, ams-Osram, Cleen Energy, Marinomed Biotech, EuroTeleSites AG, Oberbank AG Stamm, Agrana, Amag, Erste Group, EVN, Flughafen Wien, OMV, Pierer Mobility, Österreichische Post, S Immo, Telekom Austria, Uniqa, VIG, Wienerberger.


    Random Partner

    Kontron
    Der Technologiekonzern Kontron AG – ehemals S&T AG – ist mit mehr als 6.000 Mitarbeitern und Niederlassungen in 32 Ländern weltweit präsent. Das im SDAX® an der Deutschen Börse gelistete Unternehmen ist einer der führenden Anbieter von IoT (Internet of Things) Technologien. In diesen Bereichen konzentriert sich Kontron auf die Entwicklung sicherer und vernetzter Lösungen durch ein kombiniertes Portfolio aus Hardware, Software und Services.

    >> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/partner


    Mehr aktuelle OTS-Meldungen HIER

    Useletter

    Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab. Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.

    Newsletter abonnieren

    Runplugged

    Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
    (kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)

    per Newsletter erhalten


    Meistgelesen
    >> mehr





    PIR-Zeichnungsprodukte
    AT0000A3E305
    AT0000A2VYE4
    AT0000A339C0
    Newsflow
    >> mehr

    Börse Social Club Board
    >> mehr
      #gabb #1689

      Featured Partner Video

      Wiener Börse Party #722: LLB Invest klärt zu Marinomed auf, Uniqa Sustainable Business Solutions, Brezinschek über ABBA-Babler

      Die Wiener Börse Party ist ein Podcastprojekt für Audio-CD.at von Christian Drastil Comm.. Unter dem Motto „Market & Me“ berichtet Christian Drastil über das Tagesgeschehen an der Wiener Börse. Inh...

      Books josefchladek.com

      Andreas Gehrke
      Flughafen Berlin-Tegel
      2023
      Drittel Books

      Futures
      On the Verge
      2023
      Void

      Erik Hinz
      Twenty-one Years in One Second
      2015
      Peperoni Books

      Regina Anzenberger
      Imperfections
      2024
      AnzenbergerEdition

      Emil Schulthess & Hans Ulrich Meier
      27000 Kilometer im Auto durch die USA
      1953
      Conzett & Huber