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Greenpeace: CO2-Speicherung wird als Ablenkungsmanöver benutzt

APA-OTS-Meldungen aus dem Finanzsektor in der "BSN Extended Version"
Wichtige Originaltextaussendungen aus der Branche. Wir ergänzen vollautomatisch Bilder aus dem Fundus von photaq.com und Aktieninformationen aus dem Börse Social Network. Wer eine Korrektur zu den Beiträgen wünscht: mailto:office@boerse-social.com . Wir wiederum übernehmen keinerlei Haftung für Augenerkrankungen aufgrund von geballtem Grossbuchstabeneinsatz der Aussender. Wir meinen: Firmennamen, die länger als drei Buchstaben sind, schreibt man nicht durchgängig in Grossbuchstaben (Versalien).
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12.09.2023, 2769 Zeichen

Wien (OTS) - Anlässlich des morgigen Stakeholderdialogs zur Carbon Management Strategie von Finanzminister Magnus Brunner kritisiert Greenpeace den Fokus auf technische CO2-Speicherung (CCS) als ein Ablenkungsmanöver. “Statt endlich Maßnahmen zu setzen, die Österreich von fossiler Energie unabhängig machen, will der Minister scheinbar einer Risiko-Technologie den Vorzug geben. Wenn der Minister jetzt dem Druck der fossilen Energie- und Schwerindustrie nachgibt, führt das zu einer unverantwortbaren Verlängerung von fossilen Geschäftsmodellen”, sagt Greenpeace-Sprecherin Lisa Panhuber. Greenpeace fordert Minister Brunner auf, wirksame und sichere Klimaschutzmaßnahmen umzusetzen, wie etwa die Abschaffung von fossilen Subventionen, den Ausstieg aus fossilen Heizsystemen oder das Verbot neuer Öl- und Gasexplorationen.
“Technische CO2-Speicherung wird oft als Freifahrtschein von der Industrielobby genutzt, um auch künftig massiv klimaschädliches CO2 in die Luft zu blasen”, kritisiert Panhuber. Denn mit dem Glauben an die teure und ineffiziente Risiko-Technologie wird die Verantwortung weit in die Zukunft verschoben und dringende Änderungen der Produktionsweise in der Gegenwart nicht umgesetzt. Doch die Gefahren für Umwelt und Mensch sind enorm: Die Frage der Lagerung ist nach wie vor ungelöst, durch Leckagen kann Grundwasser versalzen und die Meeresumwelt geschädigt werden. Eine Studie aus dem Jahr 2021 hat zudem 263 CCS Projekte untersucht und kommt zum Ergebnis: Die meisten CCS-Projekte aus den letzten drei Jahrzehnten sind gescheitert. Besonders das Vergrößern von Anlagen stößt auf massive Probleme: je größer, desto höher das Risiko, dass die Anlage nicht funktioniert.
Auch das Umweltbundesamt in Deutschland hat sich mit der Thematik beschäftigt und kommt zum Ergebnis: Technische Senken, wie ⁠die Speicherung und Aufbereitung von CO2 mittels CCS, stellen ein Umweltrisiko dar. Die Expert:innen empfehlen, dass auf CCS bei allen energiebedingten Treibhausgasemissionen in der Industrie, in Gebäuden und im Verkehr verzichtet wird.
“Jetzt auf CCS zu setzen, ist wie wenn man eine überfließende Badewanne mit einem kleinen Löffel ausschöpfen möchte, aber gleichzeitig den Hahn weiter aufdreht. Die Industrie muss jetzt alle verfügbaren Ressourcen dafür einsetzen, den Hahn schrittweise zuzudrehen und die Emissionen grundsätzlich zu reduzieren”, so Panhuber. Das Vorsorgeprinzip muss zudem auch hier gelten: Solange nicht alle Risiken bei CCS durch ein interdisziplinäres, internationales wissenschaftliches Gremium untersucht wurden, kann nicht über diese Risiko-Technologie verhandelt werden. Zudem muss Finanzminister Brunner sicherstellen, dass die hohen Kosten für Forschungsprojekte nicht von der Allgemeinheit, sondern von den Verursachern aus der Industrie getragen werden.

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