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TIROLER TAGESZEITUNG "Leitartikel" Ausgabe vom 1. September 2023, von Stefan Eckerieder: "Inflation mag gehen, hohe Preise bleiben"

APA-OTS-Meldungen aus dem Finanzsektor in der "BSN Extended Version"
Wichtige Originaltextaussendungen aus der Branche. Wir ergänzen vollautomatisch Bilder aus dem Fundus von photaq.com und Aktieninformationen aus dem Börse Social Network. Wer eine Korrektur zu den Beiträgen wünscht: mailto:office@boerse-social.com . Wir wiederum übernehmen keinerlei Haftung für Augenerkrankungen aufgrund von geballtem Grossbuchstabeneinsatz der Aussender. Wir meinen: Firmennamen, die länger als drei Buchstaben sind, schreibt man nicht durchgängig in Grossbuchstaben (Versalien).
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31.08.2023, 2755 Zeichen

Innsbruck, Wien (OTS) - Die Maßnahmen der Regierung gegen die hohe Inflation kommen zu spät. Die Teuerung wird sich zwar einbremsen, der Preisauftrieb lässt sich aber nicht mehr rückgängig machen. Die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft leidet.
Der Plan der Bundesregierung, mit der Präsentation des Mietendeckels der Opposition bei der Sondersitzung des Nationalrats die Show zu stehlen und einer Abrechnung mit ihren bisherigen Maßnahmen gegen die hohe Inflation zu entkommen, mag am Mittwoch gelungen sein. Einen Tag später wurde sie aber von der Realität eingeholt. Entgegen den Erwartungen ist die Inflation laut einer Schnellschätzung der Statistik Austria erneut von 7 Prozent im Juni auf 7,5 Prozent im Juli gestiegen. Dass die Teuerung in Österreich deutlich höher ist als in anderen Ländern, liegt auch an den unterschiedlichen Ansätzen, mit denen die Länder in der EU dagegen vorgehen. Viele Länder setzen bereits seit über einem Jahr auf preissenkende Maßnahmen, um die Inflation direkt am Schopf zu packen. Diese Länder weisen auch nicht zufällig die niedrigsten Teuerungsraten in der Eurozone auf. Spanien, das etwa die Steuern auf Grundnahrungsmittel gesenkt, den Gaspreis und den Anstieg aller Wohnungsmieten gedeckelt hat, profitiert derzeit von einer Inflationsrate von rund 2 Prozent. Österreich hat dagegen auf Maßnahmen zur Abfederung der Auswirkung der hohen Preise gesetzt und damit zum Preisauftrieb beigetragen. Zuschüsse wurden breit verteilt, auch an Gutverdiener. Das hat den Konsum zusätzlich angeheizt. Dazu bleibt die Abhängigkeit von Gas bei der Stromproduktion weiter hoch. Jetzt könnte man natürlich sagen, besser spät als nie hat auch die österreichische Bundesregierung auf den Weg eingeschwenkt, den Preisauftrieb mit dem angekündigten Mietendeckel direkt an der Wurzel zu packen. Für viele kommen die nun angekündigten Maßnahmen aber zu spät oder werden nicht spürbar ein. So sind innerhalb des vergangenen Jahres die Mieten in Österreich bereits kräftig gestiegen. Richtwertmieten wurden innerhalb eines Jahres bereits im Schnitt um 860 Euro pro Jahr teurer, Kategoriemieten um 620 Euro. Dazu kommt, dass der Mietpreis­deckel zwar die Inflationsrate an sich senken wird, für viele Tirolerinnen und Tiroler aber zu keiner spürbaren Entlastung führen wird, weil Wohnungen mit Richtwert- und Kategoriemieten zum überwiegenden Teil in Wien liegen. Die Inflation wird in den nächsten Monaten spürbar sinken, sind sich die Experten einig. Anlass zur Entwarnung ist das nicht. Mit den Preisen sind auch die Löhne kräftig gestiegen. Damit verteuern sich die in Österreich produzierten Waren nachhaltig. Das macht „Made in Austria“ im Ausland weniger attraktiv und hat Potenzial, die Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft nachhaltig zu schwächen.

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