14.08.2023, 8830 Zeichen
Scheid (SPECIAL): Bereits im Juli hatte Bayer die 2023er-Prognose gesenkt, dabei aber vor allem auf die nach dem Boom im Vorjahr mittlerweile deutlich gesunkenen Preise für den Unkrautvernichter Glyphosat verwiesen. Nun wird der Pharma- und Agrarchemiekonzern auch für seine beiden größten Sparten CropScience und Pharma pessimistischer. Im zweiten Quartal sank der Umsatz um knapp 14 Prozent auf gut 11,0 Mrd. Euro. Der bereinigte operative Gewinn (Ebitda) brach um rund ein Viertel auf rund 2,5 Mrd. Euro ein. Für das Gesamtjahr kalkuliert Bayer entsprechend der Prognosesenkung vom Juli mit einem Umsatz von 48,5 Mrd. bis 49,5 Mrd. Euro und einem Ebitda von 11,3 Mrd. bis 11,8 Mrd. Euro. Anleger reagierten verschnupft auf die neuesten Zahlen, die Aktie kommt weiterhin nicht vom Fleck. Abwarten! (13.08. 19:09)
Scheid (SPECIAL): Die Anteilscheine von Berkshire Hathaway, der Beteiligungsgesellschaft der Investorenlegende Warren Buffett, kletterten nach überraschend positiven Quartalszahlen auf ein Rekordhoch. Die Stärke des Versicherungsgeschäfts hatte dazu beigetragen, dem Inflationsdruck entgegenzuwirken. Operativ schrieb das Unternehmenskonglomerat von April bis Juni seinen bisher höchsten Quartalsgewinn. Das Betriebsergebnis legte binnen Jahresfrist um sieben Prozent auf gut zehn Mrd. Dollar zu. Das Nettoergebnis, das vor allem den aktuellen Börsenwert des Aktiendepots von Berkshire Hathaway widerspiegelt, drehte von minus 44 Mrd. auf plus 36 Mrd. Dollar. Die Aktie bleibt ein Basisinvestment. Auch charttechnisch ist der Weg nach oben frei. (13.08. 19:09)
Scheid (SPECIAL2): Der Online-Bezahldienst Paypal hat das vergangene Quartal mit einem Umsatzplus von sieben Prozent abgeschlossen; die Erlöse lagen mit 7,3 Mrd. Dollar am oberen Ende der eigenen Prognose. Unter dem Strich stieg der Gewinn um 19 Prozent auf 1,29 Mrd. Dollar. Das Volumen der umgeschlagenen Zahlungen legte um elf Prozent auf 377 Mrd. Dollar zu. Paypal beendete das Vierteljahr mit 431 Mio. Kunden-Accounts. Das waren zwei Mio. mehr als im Vorjahresquartal aber zwei Mio. weniger als vor drei Monaten. Wohl auch deshalb knickte die Aktie nach Veröffentlichung der Zahlen deutlich ein. Für Stabilisierung sorgte die Nachricht, wonach Paypal eine eigene Digitalwährung einführen will. Ich bleibe weiterhin an der Seitenlinie. (13.08. 19:08)
Scheid (SPECIAL2): Unter den Mega Techs hat in der aktuellen Berichtssaison Amazon am meisten überzeugt. Kein Wunder: Der Marktführer profitiert mit seiner Sparte AWS stark von der hohen Nachfrage nach Cloud-Infrastruktur im Zusammenhang mit dem Einsatz von Lösungen rund um das Thema Künstliche Intelligenz (KI). Auch im Onlinehandel läuft es für den Konzern. Während der Umsatz um elf Prozent auf 134,4 Mrd. Dollar kletterte, verbuchte Amazon einen Gewinn von 6,7 Mrd. Dollar. Das war fast doppelt so viel wie Analysten erwartet hatten. Auch die Prognosen für das laufende dritte Quartal übertrafen die Markterwartungen. Amazon geht von einem Konzernumsatz zwischen 138 Mrd. und 143 Mrd. Dollar aus. Wer investiert ist, sollte die Gewinne laufen lassen. (13.08. 19:06)
Scheid (SPECIAL): Der krisengeschüttelte Fresenius-Konzern hat sich im zweiten Quartal weiter erholt. Dabei machte sich auch der Konzernumbau bezahlt. Der Umsatz kletterte um drei Pro-zent auf 10,4 Mrd. Euro. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern fiel zwar um fünf Prozent auf 956 Mio. Euro, Analysten hatten aber weniger erwartet. Für eine Fortsetzung der laufenden Kurserholung sprechen nicht nur die Zahlen, sondern auch der jüngste Insiderkauf von Michael Moser. Der Vorstand erwarb zu je gut 28,35 Euro Anteilscheine im Gesamtwert von etwas mehr als 300000 Euro. Derweil hat die britische Investmentbank Barclays das Kursziel für die Aktie von Fresenius nach Vorlage der Quartalszahlen von 35 auf 36 Euro angehoben und die Einstufung auf „Overweight“ belassen. Er sei vor allem von der Geschäftsentwicklung der beiden Kernsparten Kabi und Helios des Gesundheitskonzerns beeindruckt gewesen, so der zuständige Analyst Hassan Al-Wakeel. Er hob seine Schätzungen für das operative Ergebnis an. (13.08. 19:06)
Scheid (SPECIAL): Durchwachsenes Zahlenwerk von Apple: Die Erlöse sanken im vergangenen Quartal um 1,4 Prozent auf 81,8 Mrd. Dollar und damit schon das dritte Quartal in Folge. Im wichtigen iPhone-Geschäft ging es sogar um 2,4 Prozent auf 39,67 Mrd. Dollar nach unten. Analysten hatten im Schnitt mit etwas höheren Erlösen gerechnet. Das Dienstleistungsgeschäft, zu dem unter anderem Erlöse aus dem App Store und Diensten wie Apple Music gehören, wuchs dagegen um gut acht Prozent auf 21,2 Mrd. Dollar. Apple knackte im vergangenen Quartal die Marke von einer Mrd. kostenpflichtiger Abos. Unterm Strich stieg der Gewinn von 19,44 Mrd. auf rund 19,9 Mrd. Dollar. Die langfristige Erfolgsstory ist intakt. Dabei setzt CEO Tim Cook auch auf Künstliche Intelligenz (KI): „Wir forschen seit Jahren an einem breiten Spektrum von KI-Technologien.“ Cook machte jedoch – typisch für Apple – keine Angaben, woran das Unternehmen genau arbeitet. „Wir kündigen Dinge erst an, wenn sie auf den Markt kommen. Und das werden wir jetzt auch so halten.“ Es bleibt also spannend – und die Aktie ein Basisinvestment. (13.08. 19:05)
Scheid (SPECIAL2): Während die Aktien von 1&1 und United Internet mit riesigen Kurssprüngen auf die Roaming-Partnerschaft mit Vodafone reagierten, sind die Aktionäre von Telefónica Deutschland die Leidtragenden. Selbst die prompte Bestätigung der 2023er-Prognose eines Umsatz- und Ergebniswachstums im niedrigen einstelligen Prozentbereich sowie der zugesagten Mindestdividende von 0,18 Euro je Aktie konnte die Talfahrt nicht stoppen. Das Mobilfunkunternehmen sieht aus dem noch bestehenden Abkommen mit 1&1 bis zum 30. Juni 2025 Umsatzströme. In der Zeit sollen freiwerdende Netzkapazitäten für eigene Kunden sowie Kunden im Partnergeschäft genutzt werden. Der Kurseinbruch wirkt übertrieben, investieren würde ich dennoch nicht mehr. Denn die Unsicherheit über die Nachhaltigkeit des Geschäfts ab 2025 dürfte belasten. (13.08. 19:05)
Scheid (SPECIAL): Der Maschinenbauer Heidelberger Druck hat das neue Geschäftsjahr 2023/24 (per Ende März) mit einem Umsatz- und Ergebnisplus begonnen. Dabei halfen eine Erholung in Asien und Wachstum im Verpackungsdrucksegment. „Heidelberg ist mit dem ersten Quartal gut ins neue Geschäftsjahr gestartet“, sagte Unternehmenschef Ludwin Monz. Die Jahresziele bestätigte der Manager, der auch durch einen Insiderkauf aufgefallen ist. Vor diesem Hintergrund halte ich den Nebenwert weiterhin für kaufenswert. (13.08. 19:05)
Scheid (SPECIAL2): Die United Internet-Tochter 1&1 hat einen „verbindlichen Vorvertrag für eine langfristige, exklusive National Roaming Partnerschaft mit Vodafone“ abgeschlossen. Das bedeutet, dass die Kunden dort, wo 1&1 keine eigenen Masten hat, mit dem Vodafone-Netz verbunden werden. Dafür bekommen die Briten Mieteinnahmen. Bisher hat 1&1 einen solchen Vertrag mit dem Wettbewerber Telefónica Deutschland, dieser gilt aber nur für 4G (siehe Seite 3). Bei Vodafone ist hingegen auch das schnellere 5G inbegriffen. An der Börse kam es nach der Nachricht zu einem Kurssprung. Die Analysten sehen den Schritt als „Game Changer“ für den angeschlagenen Investment Case. Allerdings gibt es noch an anderer Stelle Probleme: Der Konzern kommt beim Aufbau des eigenen 5G-Netzes nur schleppend voran. Die Schuld sieht CEO Ralph Dommermuth bei den Partnern, zu denen unter anderem Vantage Towers zählt – ausgerechnet eine Vodafone-Tochter. Bis die Netzprobleme nicht gelöst sind, sollten Engagements nicht über eine Anfangsposition hinaus gehen. (13.08. 19:04)
Th96tr (ARTINT): Evotec wurde im letzten Jahr ziemlich geprügelt, die letzten Monate waren aber äußerst erfolgreich. Aktuell sehe ich keine Gründe die Position im Musterdepot zu reduzieren. (13.08. 15:00)
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Wiener Börse Party #635: ATX stark, viele Kooperationen, Gold fällt deutlich und Peter Heinrich macht auf Didi Hallervorden
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Scheid (SPECIAL2): Der Online-Bezahldienst Paypal hat das vergangene Quartal mit einem Umsatzplus von sieben Prozent abgeschlossen; die Erlöse lagen mit 7,3 Mrd. Dollar am oberen Ende der eigenen Prognose. Unter dem Strich stieg der Gewinn um 19 Prozent auf 1,29 Mrd. Dollar. Das Volumen der umgeschlagenen Zahlungen legte um elf Prozent auf 377 Mrd. Dollar zu. Paypal beendete das Vierteljahr mit 431 Mio. Kunden-Accounts. Das waren zwei Mio. mehr als im Vorjahresquartal aber zwei Mio. weniger als vor drei Monaten. Wohl auch deshalb knickte die Aktie nach Veröffentlichung der Zahlen deutlich ein. Für Stabilisierung sorgte die Nachricht, wonach Paypal eine eigene Digitalwährung einführen will. Ich bleibe weiterhin an der Seitenlinie. (13.08. 19:08)
Scheid (SPECIAL2): Unter den Mega Techs hat in der aktuellen Berichtssaison Amazon am meisten überzeugt. Kein Wunder: Der Marktführer profitiert mit seiner Sparte AWS stark von der hohen Nachfrage nach Cloud-Infrastruktur im Zusammenhang mit dem Einsatz von Lösungen rund um das Thema Künstliche Intelligenz (KI). Auch im Onlinehandel läuft es für den Konzern. Während der Umsatz um elf Prozent auf 134,4 Mrd. Dollar kletterte, verbuchte Amazon einen Gewinn von 6,7 Mrd. Dollar. Das war fast doppelt so viel wie Analysten erwartet hatten. Auch die Prognosen für das laufende dritte Quartal übertrafen die Markterwartungen. Amazon geht von einem Konzernumsatz zwischen 138 Mrd. und 143 Mrd. Dollar aus. Wer investiert ist, sollte die Gewinne laufen lassen. (13.08. 19:06)
Scheid (SPECIAL): Der krisengeschüttelte Fresenius-Konzern hat sich im zweiten Quartal weiter erholt. Dabei machte sich auch der Konzernumbau bezahlt. Der Umsatz kletterte um drei Pro-zent auf 10,4 Mrd. Euro. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern fiel zwar um fünf Prozent auf 956 Mio. Euro, Analysten hatten aber weniger erwartet. Für eine Fortsetzung der laufenden Kurserholung sprechen nicht nur die Zahlen, sondern auch der jüngste Insiderkauf von Michael Moser. Der Vorstand erwarb zu je gut 28,35 Euro Anteilscheine im Gesamtwert von etwas mehr als 300000 Euro. Derweil hat die britische Investmentbank Barclays das Kursziel für die Aktie von Fresenius nach Vorlage der Quartalszahlen von 35 auf 36 Euro angehoben und die Einstufung auf „Overweight“ belassen. Er sei vor allem von der Geschäftsentwicklung der beiden Kernsparten Kabi und Helios des Gesundheitskonzerns beeindruckt gewesen, so der zuständige Analyst Hassan Al-Wakeel. Er hob seine Schätzungen für das operative Ergebnis an. (13.08. 19:06)
Scheid (SPECIAL): Durchwachsenes Zahlenwerk von Apple: Die Erlöse sanken im vergangenen Quartal um 1,4 Prozent auf 81,8 Mrd. Dollar und damit schon das dritte Quartal in Folge. Im wichtigen iPhone-Geschäft ging es sogar um 2,4 Prozent auf 39,67 Mrd. Dollar nach unten. Analysten hatten im Schnitt mit etwas höheren Erlösen gerechnet. Das Dienstleistungsgeschäft, zu dem unter anderem Erlöse aus dem App Store und Diensten wie Apple Music gehören, wuchs dagegen um gut acht Prozent auf 21,2 Mrd. Dollar. Apple knackte im vergangenen Quartal die Marke von einer Mrd. kostenpflichtiger Abos. Unterm Strich stieg der Gewinn von 19,44 Mrd. auf rund 19,9 Mrd. Dollar. Die langfristige Erfolgsstory ist intakt. Dabei setzt CEO Tim Cook auch auf Künstliche Intelligenz (KI): „Wir forschen seit Jahren an einem breiten Spektrum von KI-Technologien.“ Cook machte jedoch – typisch für Apple – keine Angaben, woran das Unternehmen genau arbeitet. „Wir kündigen Dinge erst an, wenn sie auf den Markt kommen. Und das werden wir jetzt auch so halten.“ Es bleibt also spannend – und die Aktie ein Basisinvestment. (13.08. 19:05)
Scheid (SPECIAL2): Während die Aktien von 1&1 und United Internet mit riesigen Kurssprüngen auf die Roaming-Partnerschaft mit Vodafone reagierten, sind die Aktionäre von Telefónica Deutschland die Leidtragenden. Selbst die prompte Bestätigung der 2023er-Prognose eines Umsatz- und Ergebniswachstums im niedrigen einstelligen Prozentbereich sowie der zugesagten Mindestdividende von 0,18 Euro je Aktie konnte die Talfahrt nicht stoppen. Das Mobilfunkunternehmen sieht aus dem noch bestehenden Abkommen mit 1&1 bis zum 30. Juni 2025 Umsatzströme. In der Zeit sollen freiwerdende Netzkapazitäten für eigene Kunden sowie Kunden im Partnergeschäft genutzt werden. Der Kurseinbruch wirkt übertrieben, investieren würde ich dennoch nicht mehr. Denn die Unsicherheit über die Nachhaltigkeit des Geschäfts ab 2025 dürfte belasten. (13.08. 19:05)
Scheid (SPECIAL): Der Maschinenbauer Heidelberger Druck hat das neue Geschäftsjahr 2023/24 (per Ende März) mit einem Umsatz- und Ergebnisplus begonnen. Dabei halfen eine Erholung in Asien und Wachstum im Verpackungsdrucksegment. „Heidelberg ist mit dem ersten Quartal gut ins neue Geschäftsjahr gestartet“, sagte Unternehmenschef Ludwin Monz. Die Jahresziele bestätigte der Manager, der auch durch einen Insiderkauf aufgefallen ist. Vor diesem Hintergrund halte ich den Nebenwert weiterhin für kaufenswert. (13.08. 19:05)
Scheid (SPECIAL2): Die United Internet-Tochter 1&1 hat einen „verbindlichen Vorvertrag für eine langfristige, exklusive National Roaming Partnerschaft mit Vodafone“ abgeschlossen. Das bedeutet, dass die Kunden dort, wo 1&1 keine eigenen Masten hat, mit dem Vodafone-Netz verbunden werden. Dafür bekommen die Briten Mieteinnahmen. Bisher hat 1&1 einen solchen Vertrag mit dem Wettbewerber Telefónica Deutschland, dieser gilt aber nur für 4G (siehe Seite 3). Bei Vodafone ist hingegen auch das schnellere 5G inbegriffen. An der Börse kam es nach der Nachricht zu einem Kurssprung. Die Analysten sehen den Schritt als „Game Changer“ für den angeschlagenen Investment Case. Allerdings gibt es noch an anderer Stelle Probleme: Der Konzern kommt beim Aufbau des eigenen 5G-Netzes nur schleppend voran. Die Schuld sieht CEO Ralph Dommermuth bei den Partnern, zu denen unter anderem Vantage Towers zählt – ausgerechnet eine Vodafone-Tochter. Bis die Netzprobleme nicht gelöst sind, sollten Engagements nicht über eine Anfangsposition hinaus gehen. (13.08. 19:04)
Th96tr (ARTINT): Evotec wurde im letzten Jahr ziemlich geprügelt, die letzten Monate waren aber äußerst erfolgreich. Aktuell sehe ich keine Gründe die Position im Musterdepot zu reduzieren. (13.08. 15:00)