19.07.2023,
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Klagenfurt (OTS) - Es ist nun schon eine Weile her, dass Hannes
Jagerhofer gemeinsam mit seinen Freunden
Niki Lauda und Attila
Dogudan die Idee, dass Menschen die ohnehin auf Österreichs und
Deutschlands Straßen unterwegs sind, Pakete transportieren, im Haas
Haus der Öffentlichkeit vorgestellt hat.
Doch was geschah in der Zwischenzeit? Natürlich rief der spontane
Erfolg (20.000 registrierte Fahrer und 60.000 zugestellte Pakete
innerhalb von sechs Monaten) Widerstand hervor. Und so musste das
ambitionierte Projekt für mehr als fünf Jahre aus dem Netz genommen
werden – bis letztlich die oberste rechtliche Instanz des Staates
Österreich grünes Licht gab.
Unterdessen lancierte Hannes Jagerhofer unter dem Namen checkrobin
ein neues Logistikprojekt. Ein reines B2C-Projekt, bei dem kleineren
Onlinehändlern, welche über unterschiedlichste Plattformen ihr
Produkt vertreiben, die Möglichkeit geboten wird, den Versand aus der
Hand zu geben. checkrobin übernimmt – unter Miteinbeziehung der
größten Logistiker des Landes – die Abwicklung.
Während der Phase, in welcher myrobin aus dem Netz genommen werden
musste, wurde Hannes Jagerhofer von einem US-Amerikaner namens Marc
Gorlin kontaktiert. Dieser war ebenfalls an einer
Crowd-Logistik-Lösung für den amerikanischen Markt interessiert.
Jagerhofer zögerte nicht, mit seiner Stammcrew nach Atlanta zu reisen
und die gesammelten Erfahrungen mit Marc zu teilen. In weiterer Folge
hat Marc mit Roadie ein gewaltiges Produkt kreiert, welches erst
kürzlich für einen Verkaufspreis im hohen dreistelligen
Millionenbereich von UPS übernommen wurde.
Einen Grund für den Durchbruch seiner Idee in den Vereinigten
Staaten sieht Hannes Jagerhofer vor allem im auf Effizienz getrimmten
Leistungsspektrum von Roadie. Zwei Situationen kommen ihm aus der
Zeit seines US-Aufenthalts zwischen 2017 bis 2019 in den Sinn:
Einmal, an der Kassa bei Home Depot (Baumarkt), wurde er online von
Roadie kontaktiert, ob er drei Bestellungen, die gerade im Markt
eingetroffen waren, am Nachhauseweg zustellen möchte. Jagerhofer
bestätigte und schlüpfte bei den Zustelladressen in die Rolle des
Weihnachtsmanns…
Das zweite Schlüsselerlebnis trug sich im
Lost-and-Found-Department von Fort Lauderdale zu: 200 Koffer waren
dort fälschlich gelandet. Roadie gelang es, innerhalb von nur sieben
Minuten Fahrer (bzw. "Ameisen“, wie Marc seine Roadies liebevoll
nennt) zu finden, die sämtliche 200 Koffer umgehend an die
rechtmäßigen Besitzer zustellten.
Europa im Fokus: Die aktuellen Herausforderungen des
Logistikmarktes erfordern neue Lösungen. Die exponentiell gestiegene
Anzahl von Paketen innerhalb der letzten vier Jahre, angetrieben
durch das starke Wachstum des E-Commerce-Marktes, bringt die
herkömmliche Form der Zustellung zunehmend ins Wanken. Es ist aber
auch nicht mehr zeitgemäß, dass ein Paket, welches von Wien nach
München gesendet wird, erst vom LKW an der Abholstelle abgeholt und
ins Verteilerzentrum nach Niederösterreich gebracht, dann per LKW
nach Bratislava befördert und nach einem mehr als einstündigen Flug
wieder 430 km zurück nach München transportiert wird.
In Zukunft müsse man auf die Möglichkeit zurückgreifen, PKWs, die
ohnehin aus beruflichen oder privaten Gründen unterwegs sind, für
solche Transporte zu nutzen. Für die Logistikbranche sollte das Thema
CO2-Fußabdruck nicht nur eine Floskel sein. Aber es geht nicht nur
darum: Die Crowd-Logistik ermöglicht es auch, Dinge ohne Verpackung
zu transportieren. Das ist eine klare Kampfansage an den
Verpackungsmüll.
Und schließlich noch das Thema Fahrtkostenzuschuss: In Zeiten, in
denen die Spritpreise ins Unermessliche steigen und die Inflation
ebenfalls einen erheblichen Beitrag zur Verknappung des
Haushaltbudgets leistet, kristallisiert sich bei der Crowd-Logistik
eine Win-Win-Win-Situation heraus.
Aktuell ist noch der Ur-Pilot von 2013 zu Testzwecken online. Auch
wenn der zukünftige myrobin mit dem Piloten nur wenig gemeinsam haben
wird (VW Käfer vs. Tesla), kann man schon jetzt zumindest ein Gefühl
dafür bekommen, wie die Basis eines Marktplatzes aussehen kann. Seit
nunmehr zwei Jahren widmen sich Hannes Jagerhofer und sein Team dem
Sammeln aller Bedürfnisse, die die Logistikbranche hat und die durch
myrobin abgedeckt werden können. Jagerhofer ist stolz darauf, bereits
große Kunden von dem Leistungsportfolio überzeugt zu haben.
Bisher hat nur Beach Volleyball es ermöglicht, dass die Community
Teil des großen Ganzen sein kann. Aufgrund der Entscheidung, den Weg
des Crowd-Investments einzuschlagen, besteht nun die Chance, Fans und
Freunde nicht nur direkt an der Umsetzung des Produkts, sondern auch
direkt am finanziellen Erfolg zu beteiligen. Bereits ab einer
Investition von 100 Euro kann man dabei sein. Und bei größeren
Investitionen gibt es exklusive Prämien wie Beach-Tickets,
VIP-Tickets und Money-can’t buy-Erlebnisse für diejenigen, die auf
myrobin setzen.
Auf [CONDA] (https://www.conda.at/startup/myrobin/) gibt es die
Möglichkeit, ein Investment zu zeichnen und mit an Bord zu sein.
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