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Fazits zu Semperit, Lenzing, Wienerberger, Immofinanz

Magazine aktuell


#gabb aktuell



23.12.2022, 2924 Zeichen

Die Analysten der Erste Group haben in ihrer Wochenpublikation "Equity Weekly" die Unternehmens-News von heimischen Börsenotierten kommentiert bzw. neue Research-Reports veröffentlicht. Hier einige Fazits:

Zu Semperit: "Die Aktie reagierte mit einem Kurssprung am Tag der Veröffentlichung auf die Ankündigung. Im Zuge des langfristigen strategischen Plans, den Fokus auf das Industriesegment zu verlagern, stand das Medizingeschäft schon seit mehreren Quartalen zum Verkauf. Mit Auslaufen der Sonderkonjunktur bei medizinischen Schutzhandschuhen nach Abflauen der Corona-Pandemie, verschlechterte sich die Entwicklung von Sempermed sukzessive. Im 3. Quartal 2022 rutschte das EBITDA in den roten Bereich und das Unternehmen buchte eine Wertminderung. Diese soll nun im Q4 zu einem guten Teil revidiert werden, was auf einen höher als erwarteten Verkaufspreis hindeutet. Wir sehen den angekündigten Verkauf als positiv für die Aktie, verbessert er doch die limitierte Visibilität deutlich. Mögliche weitere Kurstrigger sehen wir in Übernahmen zum Ausbau des Industriesegments."

Zu Lenzing: "Der Aktienkurs reagierte mit deutlichen Abschlägen auf die Gewinnwarnung 2022. Nach den relativ schwachen Q3-2022 Zahlen belegt die dieswöchige Meldung erneut das weiter schwierige Marktumfeld mit gedämpfter Nachfrage und hohen Energie- und Rohstoffkosten. Solange sich der konjunkturelle Ausblick und damit auch die Businessperformance von Lenzing nicht nachhaltig erholt erwarten wir, dass die Kursentwicklung der Lenzing-Aktie weiter gedeckelt bleiben wird."

Zu Wienerberger: "Wir sehen die angekündigte Übernahme von Terreal positiv für Wienerberger. Die Bewertung auf Basis des EV – insbesondere nach Einrechnung geplanter Synergieeffekte – scheint attrakiv. Der erfolgreiche Track Record bei der Integration von Übernahmen (letzte große Akquisition: Meridian Brick in den USA) stimme zuversichtlich, dass diese auch erzielt werden können. Wir denken, dass Wienerberger mit der Erweiterung seiner Produktpalette im Dachbereich noch stärker vom Trend zur Renovierung und Dekarbonisierung profitieren wird – insbesondere in Frankreich und Deutschland. Dadurch reduziert sich für Wienerberger auch sein Anteil am zyklischeren Neubaugeschäft. Wir bleiben bei unserer Akkumulieren-Empfehlung.

Zu Immofinanz: "Die dieswöchige Ankündigung der Mehrheitsübernahme kam nicht überraschend, auch nicht, dass der Kaufpreis von EUR 19,50/Aktie weit über dem letzten Schlusskurs der S Immo Aktie von EUR 12,40 (und unserem Kursziel von EUR 14,50/Aktie) liegt, jedoch auch deutlich unter dem letzten EPRA NAV von EUR 29,59/Aktie. Laut Immofinanz wird der Kaufpreis durch eine Fairness Opinion einer unabhängigen Investmentbank unterstützt. Jedenfalls kann die Immofinanz die S Immo nun bereits 2022 vollkonsolidieren und ihre hohen steuerlichen Verlustvorträge zumindest teilweise nutzen. Für den Aktienkurs der S Immo sehen wir die Übernahme neutral.



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1. Wiener Börse - Rising equity turnover @ Vienna Stock Exchange: In April, trading volumes at the Vienna Stock Exchange grew by almost 30% year-on-year (April 2016: EUR 4.05 billion; April 2017: EUR 5.26 billion). Elections in France pushed the trading volume especially on Monday, April 24, showing a daily equity turnover of EUR 435 million. Year-to-date, the Vienna Stock Exchange recorded a 10.8% increase in trading volumes (Jan-Apr 2016: EUR 19.76 billion; Jan-Apr 2017: EUR 21.88 billion).   >> Öffnen auf photaq.com

Aktien auf dem Radar:Austriacard Holdings AG, Addiko Bank, Agrana, Pierer Mobility, CA Immo, Verbund, EVN, AT&S, BKS Bank Stamm, Kostad, Marinomed Biotech, Wolford, Cleen Energy, Polytec Group, Warimpex, Stadlauer Malzfabrik AG, Kapsch TrafficCom, UBM, Zumtobel, RHI Magnesita, Flughafen Wien, Oberbank AG Stamm, FACC, Palfinger, Amag, Immofinanz, OMV, Österreichische Post, Rosenbauer, Telekom Austria, Uniqa.


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Die Addiko Gruppe besteht aus der Addiko Bank AG, der österreichischen Mutterbank mit Sitz in Wien (Österreich), die an der Wiener Börse notiert und sechs Tochterbanken, die in fünf CSEE-Ländern registriert, konzessioniert und tätig sind: Kroatien, Slowenien, Bosnien & Herzegowina (wo die Addiko Gruppe zwei Banken betreibt), Serbien und Montenegro.

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Wiener Börse - Rising equity turnover @ Vienna Stock Exchange: In April, trading volumes at the Vienna Stock Exchange grew by almost 30% year-on-year (April 2016: EUR 4.05 billion; April 2017: EUR 5.26 billion). Elections in France pushed the trading volume especially on Monday, April 24, showing a daily equity turnover of EUR 435 million. Year-to-date, the Vienna Stock Exchange recorded a 10.8% increase in trading volumes (Jan-Apr 2016: EUR 19.76 billion; Jan-Apr 2017: EUR 21.88 billion).


Autor
Christine Petzwinkler
Börse Social Network/Magazine


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