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Frequentis-CEO Haslacher: "Der Dezember ist bei uns der intensivste Monat"

Magazine aktuell


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13.12.2022, 3385 Zeichen

Frequentis-CEO Norbert Haslacher nimmt sich ein jährliches Wachstum von ca. 8 Prozent in den nächsten zehn Jahren vor. Das börsennotierte Familienunternehmen entwickelt Lösungen in den Segmenten Air Traffic Management (zivile und militärische Flugsicherung, Luftverteidigung) und Public Safety & Transport (Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienste, Schifffahrt, Bahn). Im Vorjahr lag der Umsatz bei 334 Mio. Euro.

Erreicht werden soll das Wachstum sowohl organisch als auch anorganisch, also über Akquisitionen. "M&A ist eine wichtige Säule unserer Strategie," betont er, merkt aber an, dass es im sicherheitskritischen Bereich nicht allzu viele potenzielle Targets gibt. "Wenn ein Unternehmen angeboten wird, dann sehen wir es uns auch an," so der CEO bei einem virtuellen Investoren-Gespräch. Auch zur Preispolitik gewährt er einen Einblick. "Wir zahlen für die Zukäufe im Schnitt zumeist das 7 bis 9fache EBIT".

Neben M&A-Transaktionen wird das Produktportfolio zudem über Research & Development-Projekte ausgebaut. "Kunden wollen zunehmend Kombinationen und wir sind eines der wenigen Unternehmen, die aus einer Hand liefern können", so der CEO. Laut dem Frequentis-eigenen Marktmodell liegt der Gesamtmarkt im sicherheitskritischen Bereich bei einem Volumen von 13,1 Mrd. Euro. "Heute können wir ca. 2,7 Mrd. Euro davon adressieren". Mit der M&A- und R&D-Strategie will man näher an die 13 Mrd. Euro herankommen. Als hauseigenes R&D-Projekt hebt er etwa den Remote Digital Tower hervor, der gemeinsam mit der deutschen Flugsicherung entwickelt wurde und mittlerweile an viele Länder und auch an die US Airforce verkauft wurde. 

Investiert wird derzeit unter anderem in die Bereiche Drohnen oder 5G/LTE. "Ich gehe davon aus, dass in zehn Jahren mehr Drohnen als Flugzeuge in der Luft sind", gibt sich Haslacher zuversichtlich. Eingesetzt etwa von Polizei, Feuerwehr, oder zur Inspektion von Brücken, Windräder, Schienen oder Pipelines. "Wir haben eine Software entwickelt, mit der Drohnen konfliktfrei fliegen können". Dafür wurden bereits einige Kooperationen, etwa mit der ÖBB, abgeschlossen.

Zum laufenden Jahr meint Haslacher, dass ein Wachstum von Umsatz und Auftragseingang sowie eine EBIT-Marge von 6 bis 8 Prozent erwartet wird. Konkreter kann er noch nicht werden, denn "der Dezember ist bei uns der intensivste Monat, in dem Behörden noch ihre Budgets vergeben". Etwa 90 Prozent der Frequentis-Kunden sind Behörden, diese verteilen sich auf über 150 Länder.

Investments in Sicherheit stehen aktuell hoch im Kurs. Einige Länder haben seit Beginn des Angriffskrieges angekündigt, ihre Verteidigungsbudgets erhöhen zu wollen, diese Pläne werden offenbar nun konkret. "Es gibt bereits intensive Gespräche", verrät der Vorstandsvorsitzende, der seit 2015 im Unternehmen ist. Länder wie Deutschland, aber auch Schweden und Finnland verstärken ihre Aktivitäten. "2023 und 2024 könnten diese Budgets in Aufträge umgewandelt werden", so Haslacher. Auch in Asien und USA gibt es Programme, die Flugsicherheit zu erhöhen. "Das Geld sitzt lockerer als noch vor zwei Jahren".

Auf der Frequentis-Agenda steht auch ein Eiffizienz-Programm. Dafür verantwortlich zeichnet die als COO in den Vorstand geholte Monika Haselbacher. "In weltweit 44 Gesellschaften hat man sich bestimmt etwas Speck angefressen", so der CEO. Monika Haselbacher soll nun global potenzielle Optimierungsmöglichkeiten aufspüren.



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ÖBB und FREQUENTIS arbeiten gemeinsam an hangarbasierten Drohneneinsätzen: Norbert Haslacher, Frequentis; Johann Pluy, ÖBB copyright: © ÖBB, (© Aussendung)


Autor
Christine Petzwinkler
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