15.11.2022, 1680 Zeichen
Die Vienna Insurance Group (VIG) hat sich in den ersten drei Quartalen 2022 weiter gesteigert. Mit 9.530 Mio. Euro konnte das Gesamtprämienvolumen in den ersten neun Monaten um 13,6 Prozent gesteigert werden. Darin ist laut VIG die Erstkonsolidierung der zuletzt erworbenen Versicherungsgesellschaften in Ungarn und der Türkei enthalten, die mit rund 291 Mio. Euro einen Anteil von 3,0 Prozent am Gesamtprämienvolumen einnehmen. Auch ohne diese Gesellschaften sei mit 10,1 Prozent ein zweistelliges Prämienwachstum zu verzeichnen, heißt es. Mit Ausnahme der Einmalerläge in der Lebensversicherung (+3,1 Prozent) würden alle Sparten zweistellige Wachstumsraten aufweisen, so die VIG. Der Gewinn vor Steuern hat sich um 10 Prozent auf 413,4 Mio. Euro verbessert. Das Nettoergebnis ist mit 302,4 Mio. Euro ebenso um 10,1 Prozent höher als im Vorjahr. Die Combined Ratio liegt mit 95,1 Prozent leicht unter dem Vorjahreswert (95,2 Prozent). „Natürlich spüren wir wie jedes Unternehmen die Auswirkungen der aktuellen Situation, wobei hier vor allem die Inflation den größten Einfluss nimmt. Sie führt unter anderem zu erhöhten Schadenaufwendungen und belastet somit die Entwicklung der Combined Ratio. Wir sind dennoch zuversichtlich, dass wir aufgrund unserer breiten Diversifikation das Inflationsrisiko insgesamt wirksam steuern können," erklärt CEO Elisabeth Stadler.
Für das gesamte Jahr 2022 rechnet die VIG mit einem Prämienvolumen von mindestens 12 Mrd. Euro und einem Gewinn vor Steuern, der über dem Vorjahreswert von 511 Mio. Euro liegt. Bei der Combined Ratio wird ein Wert von rund 95 Prozent angestrebt. (Anm: Bisher wurde von einer Jahresendprognose seitens der VIG abgesehen)
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