Zu den heute vorgelegten Wienerberger-Zahlen heißt es seiitens der Raiffeisen-Analysten: "Wienerberger konnte im Q3 2022 trotz geringerer Volumina in allen Segmenten den Umsatz um 24 % auf EUR 1,28 Mrd. steigern (Akquisitionen steuerten 12 % bei). Das EBITDA legte überproportional auf EUR 287 Mio. zu und konnte damit unsere Schätzung um 11 % übertreffen. Adjustiert um Einmalerträge betrug die Outperformance immer noch 5 %. Wie in den Vorquartalen konnten Preiserhöhungen die Kosteninflation überkompensieren und der Konzern profitierte weiterhin von Konsolidierungseffekten aus M&A und internen Kosteneinsparungen. Vor dem Hintergrund der starken Q1-3 Zahlen hat das Management das Gewinnziel für das GJ 2022 neuerlich angehoben. Wurde mit den Q2-Ergebnissen noch ein EBITDA von > EUR 900 Mio. avisiert, geht man nun von einer Spanne von EUR 950–970 Mio. aus. Unsere letzte Schätzung lag, ähnlich wie der Konsens, bei knapp EUR 940 Mio. Als Wermutstropfen wurden jedoch die Prognosen für den Wohnbaumarkt aufgrund steigender Zinsen und schwächerer Wirtschaftsentwicklung nach unten revidiert. Für den Neubau wird für 2022 nun ein Rückgang von 10 bis 12 % erwartet (zuvor bis zu -10 %) und für 2023 stehen die Zeichen auf -15 % (zuvor -10 %). Wienerberger geht jedoch davon aus, die Marktdynamik übertreffen zu können."

Die letzte Empfehlung von Raiffeisen Research zur Wienerberger-Aktie lautet „Kauf“.

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Autor

Christine Petzwinkler
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