31.08.2022, 1912 Zeichen
Der Baukonzern Strabag hat im Halbjahr eine um 9 Prozent höhere Leistung von 7.587,72 Mio. Euro erreicht. Neben den Kernmärkten Deutschland, Österreich und Tschechien ist laut Strabag hier besonders der Leistungsanstieg im Vereinigten Königreich hervorzuheben. Der konsolidierte Konzernumsatz stieg um 11 Prozent auf 7.246,35 Mio. Euro. Der Auftragsbestand per 30.6.2022 lag mit 23.969,66 Mio. Euro um 14 Prozent über jenem per 30.6.2021 und damit ein weiteres Mal auf Rekordniveau. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag bei 324,67 Mio. Euro im Vergleich zu 406,29 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2021. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag bei 63,63 Mio. Euro, was zwar im Vergleich zum besonders guten Ergebnis im Vorjahr einen Rückgang von 55 Prozent bedeutet, sich laut Strabag aber durchaus in den langjährigen Vergleich einfügt. Insgesamt wurde ein Konzernergebnis von 40,41 Mio. Euro erzielt. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres lag es bei 88,27 Mio. Euro. Für das Gesamtjahr geht das Unternehmen weiterhin von einer Bauleistung von 16,6 Mrd. Euro aus. Des Weiteren geht man davon aus, eine EBIT-Marge von nachhaltig mindestens 4 Prozent zu erwirtschaften, da sich das Geschäftsmodell unter den aktuellen Bedingungen als robust erweist. Die Netto-Investitionen (Cashflow aus der Investitionstätigkeit) sollten 550 Mio. Euro nicht überschreiten.
„Wiewohl Prognosen derzeit mit großer Unsicherheit behaftet sind, zeigen unsere Halbjahreszahlen, dass wir unsere Guidance halten: Die Leistung konnte wie erwartet gesteigert werden; auch der Auftragsbestand zeigt noch immer – trotz des bereits hohen Niveaus – einen Aufwärtstrend. Wie angekündigt, ließ sich das außergewöhnliche Ergebnis des Vorjahres nicht wiederholen. Richtet man den Blick allerdings auf den langjährigen Vergleich, können wir vom zweitbesten Ergebnis eines ersten Halbjahres sprechen“, sagt CEO Thomas Birtel.
Wiener Börse Party #809: Post-Xmas-Boom bei Aktien von Pierer Mobilty, AT&S, Porr, UBM und Palfinger; Infos zum Jahresendhandel
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