15.07.2022, 2971 Zeichen
Aus den Morning News der Wiener Privatbank: In dem schwachen internationalen Börsenumfeld musste auch der ATX erneut abgeben, der österreichische Leitindex verbuchte ein Minus von 1,4%. Überraschend schwach ausgefallenen Quartalsberichte der US-Finanzhäuser Morgan Stanley und JPMorgan verstärkten im Verlauf die negative Tendenz an den Finanzmärkten. Zudem stiegen die veröffentlichten US-Erzeugerpreise für Juni deutlicher an, als Volkswirte im Vorfeld erwartet hatten, und verschärften damit den rasanten Preisdruck in den Vereinigten Staaten. Am Markt wird nun eine sehr starke US-Leitzinserhöhung im Juli erwartet, um die Inflationsentwicklung einzubremsen, dieser und weitere mögliche Schritte könnten aber zu einer deutlichen weiteren Belastung für die Wirtschaft werden. Bei den Unternehmen rückte die OMV mit einer Meldung in den Fokus der Aufmerksamkeit, der Ölkonzern hat sich weitere Pipeline-Kapazitäten für Erdgas gesichert. Für das kommende Gas-Jahr, das vom 1. Oktober 2022 bis 30. September 2023 dauert, wurden zusätzliche europäische Transportkapazitäten nach Österreich im Ausmaß von 40 TWh vereinbart, das entspricht beinahe der Hälfte des österreichischen Jahresbedarfs und deckt die Lieferverpflichtungen der OMV in Österreich ab, die eigenen Speicher sind zu fast 80 Prozent gefüllt, für die Aktie ging es dennoch um 2,7% nach unten. Nachgeben musste auch der zweite Vertreter aus diesem Sektor, Schoeller-Bleckmann verzeichnete einen weiteren Rückgang von 4,4%. Der Flughafen Wien legte Passagierzahlen vor, sie lagen im vergangenen Juni noch rund 20 Prozent unter dem Vor-Corona-Niveau, aber dreimal so hoch wie im selben Monat des Vorjahres, der Titel endete ohne prozentuelle Veränderung. Weiter nach unten ging es für die großen Banken, die Bawag musste 0,8% nachgeben, für die Erste Group ging es in gleichem Ausmaß nach unten, bei der Raiffeisen Bank International stand zum Handelsschluss ein Rückgang von 2,7% zu Buche. Schwächster Werte des gestrigen Tages war Porr mit einem Minus von 4,6%, an die Spitze der Kursübersicht konnte sich AT&S setzen, für den Leiterplattenhersteller gab es eine Verbesserung von 2,5%, weiter gesucht war Semperit, der Gummikonzern konnte um 2,5% zulegen.
Unternehmensnachrichten
Voestalpine
Das vorläufige Ergebnis des ersten Quartals 2022/23 beläuft sich bei einem Umsatz von €4.647 Mio. auf EBITDA: €877 Mio., bzw. EBIT: €691 Mio. und liegt damit signifikant über der Markterwartung. Der Vorstand der voestalpine AG erwartet auf Basis von diesem hervorragenden ersten Quartal und der aktuellen Einschätzung für das gesamte GJ 2022/23 ein EBITDA in der Höhe von etwa €2 Mrd. (bisheriger Ausblick: EBITDA in einer Bandbreite zwischen €1,8 bis 2 Mrd.). Dieser Ausblick beinhaltet, dass die derzeit kaum quantifizierbaren Risiken (Konjunkturentwicklung, Störungen der Lieferketten, Kundenbedarfs- Rohstoff- und Energiekostenentwicklung, Versorgungssicherheit mit Erdgas in Europa) weiterhin beherrschbar bleiben.
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