10.05.2022, 1809 Zeichen
Die Wiener Börse AG zieht Bilanz: Durch anhaltend hohe Handelserlöse stieg der Konzernumsatz im Jahr 2021 um 6,7 Prozent auf 79,3 Mio. Euro (2020: 74,3 Mio. EUR). Das Ergebnis vor Steuern (EGT) stieg um 15,3 Prozent auf 47,58 Mio. Euro, der Jahresüberschuss 2021 ergab 36,5 Mio. Euro (2020: 28,1 Mio. Euro). Nach wie vor erwirtschaften Handel und Listings den Hauptteil der Erträge, aber auch das Verwahrgeschäft, Marktdaten und Indizes sowie IT-Services trugen 2021 zum Gewinnwachstum bei. „Das Wachstum bekräftigt die solide Wettbewerbsposition des Unternehmens und macht uns in der europäischen Börsenlandschaft sichtbar. Die strategischen Initiativen tragen Früchte“, sagt Christoph Boschan, CEO der Wiener Börse.
„Das Interesse der Österreicherinnen und Österreicher für Aktien und Investmentfonds steigt, besonders bei jungen Menschen. Diese Entwicklung sollte politisch unterstützt werden, um den Wohlstand zu wahren und die private Altersvorsorge zu stärken. Der österreichische Aktienmarkt bietet mit dividendenstarken Aktien interessante Anlagemöglichkeiten. Die Wiener Börse sorgt gemeinsam mit der OeKB für eine solide zentrale Infrastruktur. Für die Zukunft sind die richtigen Weichen gestellt“, bekräftigt Angelika Sommer-Hemetsberger, stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende der Wiener Börse AG & Vorstandsmitglied der Oesterreichische Kontrollbank AG (OeKB).
Für die Herausforderungen, die der Klimawandel, die alternde Gesellschaft und die derzeitigen geopolitischen Entwicklungen bringen, werden Kapitalflüsse in Innovationen und neue Ideen notwendig, betont die Börse. Eine Umsetzung der im Regierungsprogramm enthaltenen Bausteine – wie etwa die Behaltefrist für langfristigen Wertpapierbesitz – könne privates Kapital aktivieren und die Transformation in die Wirtschaft der Zukunft stärken.
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Pressekonferenz Wiener Börse, Mai 2022; Foto: beigestellt
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