06.04.2022, 5811 Zeichen
Das Unternehmen peilt mit seiner Photodynamischen Therapie gegen eine Vorform von Hautkrebs in diesem Jahr die Schwelle zur Profitabilität an.
In einem Geschäftsjahr 2021, dass von zahlreichen Veränderungen auf Managementebene gekennzeichnet war, hat die Biofrontera AG beim Verkauf ihres Hauptprodukts wieder an das Niveau vor der Coronapandemie angeknüpft. Zwar verringerte sich nach vorläufigen und ungeprüften Zahlen der Gesamtumsatz gegenüber dem Vorjahr um fünf Prozent auf 28,8 Millionen Euro. Allerdings ist im Umsatz von 2020 eine Einmalzahlung des zweitgrößten Aktionärs Maruho Co. Ltd in Höhe von sechs Millionen Euro enthalten. Ohne diesen Einmaleffekt verzeichnete die Biofrontera AG im abgelaufenen Geschäftsjahr bei den Produktumsätzen eine Steigerung um 20 Prozent. Biofrontera hat mit Ameluz eine Photodynamische Therapie zur Behandlung von Aktinischer Keratose als Vorform von Weißem Hautkrebs entwickelt.
In den USA, dem mit Abstand größten Absatzmarkt, erzielte das Unternehmen ein Umsatzplus von 22 Prozent auf 20,2 Millionen Euro. In Deutschland dagegen konnte nur eine leichte Umsatzsteigerung von zwei Prozent erreicht werden. Dagegen erhöhten sich die Erlöse auf den anderen europäischen Märkten um 55 Prozent auf 3,3 Millionen Euro. Die liquiden Mittel haben sich gegenüber dem Vorjahr von 16,5 auf 6,9 Millionen Euro reduziert. Ein wesentlicher Liquiditätsfaktor war die Zahlung, mit der ein Darlehen bei der European Investment Bank abgelöst wurde.
Für das laufende Geschäftsjahr geht die Biofrontera AG von einem Umsatz in der Bandbreite von 24 bis 27 Millionen Euro aus. Auf entkonsolidierter Grundlage entspricht das einer Steigerung um 40 Prozent. In diesem Jahr wird die Biofrontera AG lediglich die in Europa erzielten Erlöse verbuchen, nachdem der Anteil an der Biofrontera Inc. unter 50 Prozent gefallen ist. Für die in den USA erzielten Umsätze erhält das Unternehmen von der seit Oktober 2021 separat an der Nasdaq gelisteten Biofrontera Inc. nach Volumina gestaffelte Lizenzzahlen von bis zu 50 Prozent der Erlöse. Auf der Ergebnisseite erwartet die Gesellschaft ein ausgeglichenes EBITDA und je nach Geschäftsverlauf ein negatives EBIT im einstelligen Millionenbereich.
Positiv auf den Umsatz mit Ameluz auf den europäischen Märkten sollte sich die Entscheidung der spanischen Gesundheitsbehörde auswirken, die Biofrontera am 4. April veröffentlicht hat. Demnach ist mit Wirkung vom 1. April die im November 2020 in Kraft getretene Beschränkung des Verkaufspreises für Ameluz in Spanien aufgehoben. Biofrontera hatte dagegen auf unterschiedlichen Wegen Einspruch erhoben. Nach Unternehmensmeinung basierte die Entscheidung auf eine fälschliche Klassifizierung der in Ameluz enthaltenen Wirkstoffkonzentration. Mit der Aufhebung dieser Klassifizierung kann Biofrontera in Spanien zum ursprünglichen Verkaufspreis von 150 Euro je Behandlung abrechnen.
Vom operativen Geschäft ist die Biofrontera AG sehr gut ausgestellt, um in den nächsten Jahren auf dem europäischen Markt das Umsatzpotenzial von Ameluz besser als in der Vergangenheit abzuschöpfen. Die Photodynamische Therapie hat ihr exzellentes Heilungsprofil bei Aktinischer Keratose in diversen klinischen Studien bewiesen. Zugleich entfallen nach der Ausgliederung der US-Tochter die bisherigen Vertriebs- und Marketingaufwendungen für die Biofrontera Inc.
Lassen Sie sich in den Verteiler für Biofrontera eintragen. Einfach eine E-Mail an Eva Reuter: e.reuter@dr-reuter.eu mit dem Hinweis: „Verteiler Biofrontera“.
Biofrontera AG
ISIN: DE0006046113
www.biofrontera.com/de/
Land: Deutschland
Marktkapitalisierung: 65,5 Mio. Euro
Kurs (Xetra): 1,16 Euro
52W Hoch: 3,17 Euro
52W Tief: 1,10 Euro
Disclaimer/Risikohinweis
Unternehmensrisiken: Wie bei jedem Unternehmen bestehen Risiken hinsichtlich der Umsetzung des Geschäftsmodells. Es ist nicht gewährleistet, dass sich das Geschäftsmodell entsprechend den Planungen umsetzen lässt. Weitere Unternehmensrisiken von Biofrontera können dem Prospekt entnommen werden, der auf https://www.biofrontera.com/de/investoren/basisdaten-aktie heruntergeladen werden kann.
Investitionsrisiken: Investitionen sollten nur mit Mitteln getätigt werden, die zur freien Verfügung stehen und nicht für die Sicherung des Lebensunterhaltes benötigt werden. Es ist nicht gesichert, dass ein Verkauf der Anteile über die Börse zu jedem Zeitpunkt möglich sein wird. Grundsätzlich unterliegen Aktien immer dem Risiko eines Totalverlustes.
Disclaimer: Alle in diesem Newsletter / Artikel veröffentlichten Informationen beruhen auf sorgfältigen Recherchen. Die Informationen stellen weder ein Verkaufsangebot für die behandelte(n) Aktie(n) noch eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Den Ausführungen liegen Quellen zugrunde, die der Herausgeber für vertrauenswürdig erachtet.
Quellen: Insbesondere werden zur Darstellung & Beurteilung der Gesellschaften Informationen der Unternehmenswebseite verfügbaren Informationen berücksichtigt. In der Regel besteht zudem ein direkter Kontakt zum Vorstand / IR-Team der jeweiligen analysierten bzw. vorgestellten Gesellschaft. Der Artikel wurde vor Veröffentlichung der Biofrontera AG vorgelegt, um die Richtigkeit aller Angaben prüfen zu lassen.
Interessenkonflikte: Mit der Biofrontera AG existiert ein entgeltlicher IR und PR-Vertrag. Inhalt der Dienstleistungen ist u.a., den Bekanntheitsgrad des Unternehmens zu erhöhen. Dr. Reuter Investor Relations handelt daher bei der Erstellung und Verbreitung des Artikels im Interesse von der Biofrontera AG. Es handelt sich um eine werbliche redaktionelle Darstellung.
Verantwortlich & Kontakt für Rückfragen
Dr. Reuter Investor Relations
Dr. Eva Reuter
Friedrich Ebert Anlage 35-37
60327 Frankfurt
+49 (0) 69 1532 5857
Für Fragen bitte Nachricht an ereuter@dr-reuter.eu
Wiener Börse Party #780: ATX fällt unter 3500, Probleme bei KTM werden grösser - Pierer Mobility Aktie unter Druck
Aktien auf dem Radar:Pierer Mobility, Agrana, Polytec Group, Immofinanz, Addiko Bank, CA Immo, Frequentis, Amag, Österreichische Post, voestalpine, Erste Group, Palfinger, FACC, Mayr-Melnhof, Wienerberger, Warimpex, Oberbank AG Stamm, Austriacard Holdings AG, Zumtobel, Andritz, EVN, Flughafen Wien, OMV, S Immo, Telekom Austria, Uniqa, VIG, RWE, Porsche Automobil Holding, Siemens Energy, Siemens Healthineers.
Mayr-Melnhof Gruppe
Die Mayr-Melnhof Gruppe ist Europas größter Karton- und Faltschachtelproduzent. Das Unternehmen konzentriert sich konsequent auf seine Kernkompetenz, die Produktion und Verarbeitung von Karton zu Verpackungen für Konsumgüter des täglichen Bedarfes. Damit wird ein langfristig attraktives und ausgewogenes Geschäft mit überschaubarer Zyklizität verfolgt.
>> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/partner
Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab.
Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.
Newsletter abonnieren
Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
(kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)
per Newsletter erhalten
AT0000A2SKM2 | |
AT0000A36XA1 | |
AT0000A3C5E0 |
Börsepeople im Podcast S15/16: Thomas Einramhof
Thomas Einramhof ist Head of Group Securities Markets bei der Erste Group. Wir gehen auf eine persönliche, aber auch Banken- und börsengeschichtliche Reise, die einerseits wohl mehr Fachbegriffe al...
Eron Rauch
Heartland
2023
Self published
Essick Peter
Work in Progress
2024
Fall Line Press
Dominic Turner
False friends
2023
Self published
Adolf Čejchan
Ústí nad Labem
1965
Severočeské krajské nakladatelství
Shinkichi Tajiri
De Muur
2002
Fotokabinetten Gemeentemuseum Den Haag