15.03.2022, 2323 Zeichen
Die konsolidierten Umsatzerlöse des Mayr-Melnhof Konzerns erreichten im Jahr 2021 3.069,7 Mio. Euro und lagen damit um 21,4 Prozent über dem Vorjahreswert (2020: 2.528,4 Mio. Euro). Dieser Anstieg resultierte im Wesentlichen akquisitionsbedingt aus der Division Board & Paper, wie das Unternehmen mitteilt. Mit 269,6 Mio. Euro wurde ein betriebliches Ergebnis um 16,5 Prozent über dem Vorjahr (2020: 231,4 Mio. Euro) erzielt. Das EBITDA stieg um 5,5 Prozent auf 421,0 Mio. Euro (2020: 398,9 Mio. Euro), womit die EBITDA Margin 13,7 Prozent erreichte (2020: 15,8 Prozent). Der Jahresüberschuss erhöhte sich damit um 17,5 Prozent auf 190,7 Mio. Euro (2020: 162,2 Mio. Euro). Der Hauptversammlung wird eine Dividendenerhöhung auf 3,50 Euro/Aktie (für 2020: 3,2 Euro) vorgeschlagen.
Den Angaben zufolge erwirtschaftet die Gruppe kumuliert ca. 9 Prozent des Konzern-EBITDA in Russland und der Ukraine. In Russland werden an zwei Standorten, St. Petersburg und Pskov, Packagingprodukte für den lokalen Bedarf bei täglichen Konsumgütern produziert. Mit einem Stillstand muss gerechnet werden. MM hat alle Kartonliefe- rungen nach Russland gestoppt. In der Ukraine, wo MM in der Landesmitte am Standort Cherkassy Verpackungen produziert, ist der Betrieb aktuell sehr eingeschränkt.
Im Ausblick heißt es mitunter: "Nachfrage und Auftragslage zeigen sich für die Produkte beider Divisionen seit Jahresbeginn weiterhin in guter Verfassung. Die angesichts massiver Kostensteigerungen, vor allem des außerge- wöhnlichen Energiepreisanstieges, notwendigen Preiserhöhungen konnten für das 1. Quartal um- gesetzt werden. Darüber hinaus ist eine weitere Kartonpreiserhöhung für das 2. Quartal geplant, um die seit Jahresbeginn fortdauernde Kosteninflation zu kompensieren. Auch in der Packaging- division erhöhen wir kontinuierlich die Preise. Aufgrund einiger langfristiger Verträge mit Preisindi- zes, die nicht alle Kosten abdecken, und Verzögerungen bei der Weitergabe höherer Kosten er- warten wir zumindest für das erste Halbjahr 2022 eine niedrigere Marge. Angesichts der anhaltenden Kosteninflation und schwer einschätzbaren weiteren Entwicklungen bleibt der Fokus darauf gerichtet, die Belastung durch möglichst zeitnahe Erhöhung der Verkaufspreise und strukturelle Kostensenkungen zu kompensieren, um bei den Margen wieder aufzuholen."
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