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Norwegischer Doppelsieg bei Cross-EM durch Jakob Ingebrigtsen und Karoline Grovdal (Vienna City Marathon)

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13.12.2021, 8121 Zeichen

Österreichs Juniorenteam mit Sebastian Frey zeigt auf. Gutes Rennen von Andreas Vojta

Jakob Ingebrigtsen und Karoline Grovdal sorgten bei den Crosslauf-Europameisterschaften in Dublin für einen norwegischen Doppelsieg, während sich die Deutsche Alina Reh überraschend mit einer Bronzemedaille international zurückmeldete. Der Österreicher Sebastian Frey (DSG Wien) erreichte im Juniorenrennen den starken zwölften Platz. Er und seine Kollegen Kevin Kamenschak (ATSV Linz LA), Emil Bezecny (Leichtathletik Akademie Eisenstadt) und Raphael Siebenhofer (TUS Kainach) kamen in der Nationenwertung auf den achten Platz. Andreas Vojta (team2012.at) freute sich in der Allgemeinen Klasse mit Rang 29 über sein bestes Resultat bei bereits zwölf Cross-EM Starts. Julia Mayer (DSG Wien) finishte das Frauenrennen auf Rang 39.

Zum ersten Mal seit 2019 konnten diese Titelkämpfe wieder stattfinden. Vor einem Jahr wurde die Cross-EM aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt. In Dublin herrschten gute Wetterbedingungen für ein Crossrennen, aber der hügelige Kurs war teilweise aufgeweicht, tief und dadurch schwer zu laufen.

Österreichs Juniorenteam mit gutem Auftritt

Österreichs Laufnachwuchs setzte sich in Dublin international gut in Szene. Der 19-jährige Sebastian Frey lag in der Anfangsphase des 6-km-Juniorenrennens knapp außerhalb der Top-20, konnte in der zweiten Runde jedoch einige Positionen gutmachen. Auch in der letzten der vier Runden hielt er einerseits den Zeitverlust zum überlegenen neuen Junioren-Europameister Axel Vang Christensen (Siegerzeit 17:53) im Rahmen und kletterte andererseits im Ranking noch um vier Plätze nach oben. In der Zeit von 18:37 Minuten verpasste er einen Platz unter den Top-10 in Europa im Crosslauf lediglich um fünf Sekunden. „Ich bin sehr zufrieden, es war ein super Rennen. Es hat richtig Spaß gemacht, hier zu laufen und diese Wahnsinnsstimmung aufzusaugen. Insbesondere, weil wir mit einem Team am Start waren“, so Frey. Sein Trainer Karl Sander zeigte sich zufrieden und sprach von einem „feinen Ergebnis“.

Der 17-jährige Kevin Kamenschak, der zuletzt regelmäßig mit Frey in Wien trainierte und das auch künftig tun wird, lag bei fast allen Zwischenzeiten auf Position 24 und hielt diesen Platz bis zur Ziellinie, die er nach 18:52 Minuten erreichte. „Für einen U18-Athleten, dessen Spezialdistanz die 1.500 m sind, nicht so schlecht“, fand der Linzer schmunzelnd: „Ich bin richtig, richtig zufrieden“. Aus seinem Wettkampf nahm er nur Positives mit: „Es war ein toller Kurs, die Stimmung an der Strecke war der Wahnsinn! So viele Zuschauer bei einem Rennen – eine neue Erfahrung für mich.“

Bezecny mit Aufholjagd nach einem Sturz

Obwohl er auf einen rasanten Start eingestellt war, wurde auch Emil Bezecny etwas davon überrascht, wie viele Kontrahenten im Sprinttempo die Startboxen verließen. Daher lag er zu Beginn im Mittelfeld. „Ich habe versucht, nach vorne zu kommen. Aber das war nicht einfach“, berichtete der 17-Jährige. Ein Sturz in der zweiten Runde, als er unsanft auf dem Bauch landete, bedeutete einen weiteren Rückschlag für ihn. Anschließend arbeitete er sich vom hinteren Teil des zweiten Drittels des Feldes noch fast in das erste: Rang 35 in 19:09 Minuten. „Ich freue mich sehr über das gute Abschneiden unseres Teams“, rundete Bezecny sein Fazit ab.

Als vierter Österreicher erreichte Raphael Siebenhofer das Ziel auf Rang 69 unter 97 Platzierten (19:45). Der 18-jährige Steirer ging das Rennen wie angekündigt konservativ an, konnte aber im Laufe des Wettkampfs einige Kontrahenten überholen. „Der Start war extrem hektisch, das war etwas ganz Neues für mich. Das Ergebnis ist ok, im Sommer konnte ich aufgrund von zwei Ermüdungsbrüchen kaum trainieren. Insgesamt eine gute Erfahrung!“, lautete sein Kommentar.

Platz acht in Nationenwertung – „Ziel erreicht“

Die guten Einzelplatzierungen der ÖLV-Athleten addierten sich zum erfreulichen achten Rang in der Nationenwertung. Mit 71 Punkten platzierte sich Österreich beispielsweise besser als Deutschland oder Italien. Die Medaillen gingen in einer sehr engen Entscheidung an Großbritannien, Irland und Israel. „Wir haben die vereinbarte und erhoffte Zielsetzung eines Top-Acht-Platzes erreicht“, lobte Karl Sander. „Das war nur möglich, weil alle vier Burschen eine gute Leistung abgeliefert haben. Sie haben sich am Punkt sehr stark präsentiert und sind schlau gelaufen. Alle vier konnten zum Schluss zulegen, die vierte Runde war bei allen, abgesehen von der Startrunde, in der das Tempo enorm war, die schnellste.“ Österreichs junge Läufergeneration, zu der auch weitere Athleten wie Timo Hinterndorfer zählen, hat in Dublin eine internationale Bewährungsprobe gut gemeistert.

Bestes Resultat für Andreas Vojta

Bei der Rückkehr an jenen Ort, wo Andreas Vojta 2009 in der Altersklasse U23 sein internationales Debüt für den ÖLV gefeiert hatte, erzielte er diesmal sein bestes Ergebnis bei Crosslauf-Europameisterschaften in der Allgemeinen Klasse. Das stimmte mit seinem Empfinden überein: „Vom Gefühl her war das mein bester Auftritt bei einer Crosslauf-EM. Ich habe den richtigen Zugang zwischen zügig anlaufen, mich aber nicht zu zerschießen, ganz gut getroffen. Ich konnte mich gut positionieren, das Tempo in einem guten Rhythmus konstant halten. Es hat alles gut zusammengepasst: meine Leistung, meine Einschätzungen während des Rennens, mein Endspurt und meine Konkurrenzfähigkeit.“

Vojta lief nach 10 Kilometern als 29. in einer Zeit von 31:35 Minuten ins Ziel und hielt auch den zeitlichen Rückstand zum überlegenen Sieger Jakob Ingebrigtsen, einziger europäischer Olympiasieger auf einer Laufdistanz von Tokio (1.500 m), in Grenzen. Der 32-jährige Niederösterreicher lag in der ersten Rennhälfte stets zwischen Position 21 und 30, fiel dann kurze Zeit ein paar Positionen zurück. In die Top-30 kehrte er in den letzten Augenblicken des Rennens zurück, weil er im Endspurt aus einer kleinen Gruppe der schnellste war. „Hätte der Endspurt nicht so gut geklappt, hätte ich mich geärgert. Schließlich waren die Top-30 mein Ziel. Dieses Abschneiden ist meiner Einschätzung nach viel Wert, weil es das stärkste Feld bei Crosslauf-Europameisterschaften seit längerer Zeit war“, bilanzierte der Routinier.

Der Norweger Jakob Ingebrigtsen siegte mit einem starken Finish in 30:15 Minuten vor Aras Kaya (Türkei, 30:29) und Jimmy Gressier (Frankreich, 30:34). Als Vierter folgte Hugo Hay (Frankreich) in 30:38 vor dem zeitgleichen Michael Somers (Belgien).

Hartes Rennen für Julia Mayer

Zum Abschluss des langen Crosslauf-Tages in der Region Fingal vor den Toren Dublins stand Julia Mayer im acht Kilometer langen Rennen der Frauen vor einer schwierigen Aufgabe. Denn das Feld war hochwertig besetzt und hielt sich mit keinen taktischen Spielchen auf. Sofort drückten die Stars auf das Tempo. „Ich habe auf den ersten beiden kleinen Runden noch versucht, in der größeren Verfolgergruppe mitzugehen. Aber es war irrsinnig schwierig: das Tempo hoch und der Boden nach so vielen Rennen ziemlich gatschig“, erzählte die 28-jährige Niederösterreicherin. Mayer absolvierte den Großteil des Rennens im Mittelfeld und konnte im Finale noch einige Positionen wettmachen. Sie belegte in einer Zeit von 29:17 Minuten Platz 39. „Das Ergebnis ist ok. Ich bin nicht 100%ig zufrieden, aber im Großen und Ganzen passt es schon. Das Rennen war ziemlich schnell, der Boden tief und der aufkommende Wind hat zusätzlich alles erschwert“, fasste sie zusammen.

Neue Europameisterin ist die Norwegerin Karoline Bjerkeli Grövdal, die vor zwölf Jahren, als Dublin ebenfalls die Crosslauf-EM austrug, den letzten ihrer beiden Junioren-EM-Titel in dieser Disziplin gefeiert hatte und nun erstmals in der Allgemeinen Klasse auf der obersten Stufe des Stockerls stand. Meraf Bahta aus Schweden und Alina Reh aus Deutschland komplettierten es, während die vierfache Crosslauf-Europameisterin Yasemin Can und Konstanze Klosterhalfen leer ausgingen.

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    Zum ersten Mal seit 2019 konnten diese Titelkämpfe wieder stattfinden. Vor einem Jahr wurde die Cross-EM aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt. In Dublin herrschten gute Wetterbedingungen für ein Crossrennen, aber der hügelige Kurs war teilweise aufgeweicht, tief und dadurch schwer zu laufen.

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    Der 17-jährige Kevin Kamenschak, der zuletzt regelmäßig mit Frey in Wien trainierte und das auch künftig tun wird, lag bei fast allen Zwischenzeiten auf Position 24 und hielt diesen Platz bis zur Ziellinie, die er nach 18:52 Minuten erreichte. „Für einen U18-Athleten, dessen Spezialdistanz die 1.500 m sind, nicht so schlecht“, fand der Linzer schmunzelnd: „Ich bin richtig, richtig zufrieden“. Aus seinem Wettkampf nahm er nur Positives mit: „Es war ein toller Kurs, die Stimmung an der Strecke war der Wahnsinn! So viele Zuschauer bei einem Rennen – eine neue Erfahrung für mich.“

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    Als vierter Österreicher erreichte Raphael Siebenhofer das Ziel auf Rang 69 unter 97 Platzierten (19:45). Der 18-jährige Steirer ging das Rennen wie angekündigt konservativ an, konnte aber im Laufe des Wettkampfs einige Kontrahenten überholen. „Der Start war extrem hektisch, das war etwas ganz Neues für mich. Das Ergebnis ist ok, im Sommer konnte ich aufgrund von zwei Ermüdungsbrüchen kaum trainieren. Insgesamt eine gute Erfahrung!“, lautete sein Kommentar.

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    Vojta lief nach 10 Kilometern als 29. in einer Zeit von 31:35 Minuten ins Ziel und hielt auch den zeitlichen Rückstand zum überlegenen Sieger Jakob Ingebrigtsen, einziger europäischer Olympiasieger auf einer Laufdistanz von Tokio (1.500 m), in Grenzen. Der 32-jährige Niederösterreicher lag in der ersten Rennhälfte stets zwischen Position 21 und 30, fiel dann kurze Zeit ein paar Positionen zurück. In die Top-30 kehrte er in den letzten Augenblicken des Rennens zurück, weil er im Endspurt aus einer kleinen Gruppe der schnellste war. „Hätte der Endspurt nicht so gut geklappt, hätte ich mich geärgert. Schließlich waren die Top-30 mein Ziel. Dieses Abschneiden ist meiner Einschätzung nach viel Wert, weil es das stärkste Feld bei Crosslauf-Europameisterschaften seit längerer Zeit war“, bilanzierte der Routinier.

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