28.09.2021, 3074 Zeichen
Einen starken Wochenbeginn konnte der heimische Markt hinlegen, der ATX war mit einem Plus von 1,5% deutlich stärker als die großen europäischen Börsen. Insgesamt herrschte nach den Wahlen in Deutschland und in Oberösterreich Erleichterung über den weitgehend so erwarteten Wahlausgang, außerdem machte sich die Hoffnung auf eine geordnete Abwicklung des schuldenbeladenen Immobilienkonzerns Evergrande breit, Analysten gehen im Moment davon aus, dass die chinesische Regierung den zweitgrößten Immobilienentwickler des Landes zu Hilfe eilt, um das gesamte Finanzsystem vor möglichen Dominoeffekten zu schützen. Datenseitig blieb es eher ruhig, die Geldmenge in der Eurozone ist im August etwas schneller gewachsen als angenommen, am Nachmittag gab es positive Nachrichten aus den USA, dort sind die Aufträge für langlebige Wirtschaftsgüter im August deutlich stärker gestiegen als allgemein angenommen worden war.
Stark waren auch in Wien die Öltitel, Schoeller-Bleckmann konnte um 3,2% anziehen und war damit einer der stärksten Titel des gestrigen Handels, auch OMV konnte sich um 2,0% verbessern. Teilweise klar stärker waren auch die großen heimischen Banken, die Erste Group schaffte einen stolzen Anstieg von 4,6%, die Raiffeisen konnte um 2,7% vorrücken. Etwas weniger gut verlief der Handel für die Bawag, wo es lediglich um 0,5% nach oben ging, hier hatten die Analysten der Erste Group das Kursziel deutlich von 38,5 Euro auf 53,5 Euro nach oben gesetzt, das Anlagevotum „Hold“ wurde aber unverändert beibehalten. Schwächster Titel des gestrigen Handels war Wienerberger, der Ziegelkonzern musste nach der teils enttäuschend verlaufenen vorangegangenen Woche einen weiteren Rückgang von 2,9% hinnehmen. Der Leiterplattenhersteller AT&S litt unter der Schwäche der Technologiewerte in Europa und musste mit einem Rückgang von 2,4% aus dem Handel gehen. Auch Semperit wurde verkauft, für den Gummihersteller ging es gestern um 1,9% nach unten. Einen sehr guten Tag hatte Porr, der Baukonzern schaffte einen Zuwachs von 4,0% und war damit nach der Erste Group der zweitstärkste Titel des Handels zum Wochenbeginn. Auch der Flughafen Wien war gesucht und erzielte eine Verbesserung von 2,9%. Verbund konnte als grüner Konzern ebenfalls zulegen und mit einem Aufschlag von 2,1% schliessen, auch Zumtobel war gut nachgefragt und konnte um 2,0% anziehen.
Unternehmensnachrichten
Immofinanz
Wie in der Adhoc-Mitteilung vom 26.08.2021 bekannt gegeben, hat der Vorstand der IMMOFINANZ AG beschlossen, das Recht zur vorzeitigen Pflichtwandlung der 4,00% Pflichtwandelschuldverschreibungen fällig 2023 (ISIN: AT0000A2HPN2) im Gesamtnennbetrag von €120 Mio. gemäß den Emissionsbedingungen der Pflichtwandelschuldverschreibungen auszuüben. Im Zuge der vorzeitigen Pflichtwandlung sind 6.997.200 Stück IMMOFINANZ-Aktien an die Inhaber der Pflichtwandelschuldverschreibungen auszugeben. Diese Aktien werden auf Grundlage des Ermächtigungsbeschlusses der Hauptversammlung vom 01.10.2020 gemäß § 65 Abs 1b AktG aus dem Bestand eigener Aktien der IMMOFINANZ AG am 05.10.2021 geliefert.
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