Trotz Delta-Variante und Naturkatastrophen - VIG hält an Ausblick fest

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18.08.2021, 3504 Zeichen

Die Vienna Insurance Group hat im 1. Halbjahr das Prämienvolumen um 3,5 Prozent auf 5.773 Mio. Euro gesteigert. In allen Sparten, mit Ausnahme der Einmalerläge in der Lebensversicherung, konnte ein Prämienplus erwirtschaftet werden. Vor allem die sonstige Sachversicherung verzeichnete ein starkes Prämienplus von 5,7 Prozent auf 2,9 Mrd. Euro. Auch in der Kfz-Versicherung konnte in der Kaskoversicherung ein deutliches Plus von 7,3 Prozent auf 709 Mio. Euro und in der Haftpflicht von 3,7 Prozent auf 810 Mio. Euro verzeichnet werden. In der Krankenversicherung stiegen die Prämien auf 368 Mio. Euro (+3,3 Prozent). Während die Lebensversicherung mit laufender Prämienzahlung auf 1.362 Mio. Euro (+ 1,9 Prozent) erhöht werden konnte, verzeichnete das Geschäft mit den Einmalerlägen einen strategiekonformen Rückgang um 6,7 Prozent auf 446 Mio. Euro. Die prämienmäßig höchsten Steigerungen erzielten die Segmente Tschechische Republik, Polen, Rumänien und Ungarn. Die Aufwendungen für Versicherungsfälle abzüglich der Anteile der Rückversicherung lagen mit 3,6 Mrd. Euro um 0,9 Prozent über dem Wert der Vorjahresperiode. Das Ergebnis vor Steuern liegt mit 251,4 Mio. Euro um 25 Prozent über dem Vorjahreswert. Es beinhaltet getroffene Vorsorgen für Covid-19 und Unwetterereignisse. Das Ergebnis nach Steuern und nicht beherrschenden Anteilen betrug zum Halbjahr 2021 186,3 Mio. Euro und ist um 47,5 Prozent höher als im Vorjahr. VIG-Chefin Elisabeth Stadler: „Die Geschäftsentwicklung der VIG-Gruppe schließt an das Niveau vor der Corona-Pandemie an. Das deutliche Plus sowohl bei den Prämien als auch beim Gewinn wurde in einem weiterhin herausfordernden Umfeld erwirtschaftet, denn die Pandemie hat uns auch im ersten Halbjahr weiter begleitet und in unterschiedlicher Ausprägung unseren Alltag beeinflusst. Als positiven Einfluss für unsere stabile Entwicklung sehe ich unser Geschäftsmodell, das allen regionalen Gruppengesellschaften die erforderliche unternehmerische Freiheit gibt, um mit lokal abgestimmten Angeboten und Lösungen erfolgreich zu sein. Es ermöglicht uns als größte internationale Versicherungsgruppe in Zentral- und Osteuropa in den unterschiedlichen Situationen der einzelnen Länder unserer Region rasch und individuell zu agieren“. 

Die aufsichtsrechtliche Solvenzquote der VIG-Gruppe beträgt zum 30. Juni 2021 267 Prozent und zeigt weiterhin eine sehr starke und stabile Kapitalausstattung. Die Schaden-Kosten-Quote der VIG-Gruppe lag mit 95,2 Prozent um 0,3 Prozentpunkte unter dem Vorjahreswert. Diese Verbesserung ist trotz spürbaren Auswirkungen von Unwetterschäden gegen Ende Juni 2021 auf einen insgesamt besseren Schadensverlauf und auf die seit der „Agenda 2020“ und im neuen Strategieprogramm „VIG 25“ weitergeführten Maßnahmen zur Verbesserung der Combined Ratio zurückzuführen.  

Neben der weiter anhaltenden Pandemie und der hohen Unsicherheit über die Entwicklung und Auswirkungen der sich stark verbreitenden Delta-Variante, können weitere Naturkatastrophen, wie die Überschwemmungen im Juli, den Verlauf des zweiten Halbjahres 2021 beeinflussen. „Wir sind trotzdem und auf Grund unserer umsichtigen Reservierungspolitik zuversichtlich, unsere angestrebten Ziele für 2021 zu erreichen. Wir bestätigen somit unseren Ausblick, ein Prämienvolumen von rund 10,4 Mrd. Euro und einen Gewinn vor Steuern in der Bandbreite von 450 Mio. Euro bis 500 Mio. Euro zu erreichen. Die Combined Ratio soll bei rund 95 Prozent liegen“, bekräftigt Elisabeth Stadler die Prognose für 2021.  



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1. CEO der Vienna Insurance Group, Elisabeth Stadler, Copyright: Ian Ehm , (© Aussender)   >> Öffnen auf photaq.com

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CEO der Vienna Insurance Group, Elisabeth Stadler, Copyright: Ian Ehm , (© Aussender)


Autor
Christine Petzwinkler
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