30.07.2021, 1763 Zeichen
Die Erste Group verzeichnete im 1. Halbjahr 2021 einen Anstieg ihres Betriebsergebnisses um 24 Prozent auf 1,69 Mrd. Euro (H1/2020: 1,36 Mrd. Euro). "Getragen wurde das durch einen soliden Zinsüberschuss, einem deutlichen Wachstum der Provisionserträge sowie dem starken Anstieg des Handels- und Fair-Value-Ergebnisses", berichtet das Institut. Das Risikoumfeld zeigte sich im Verlauf des 1. Halbjahres wieder freundlicher, was die Risikovorsorgen für faule Kredite auf 83 Mio. Euro zurückgehen ließ. Im Vorjahreszeitraum betrugen die pandemiebedingten Risikokosten noch 675 Mio Euro. Der Nettogewinn der Gruppe stieg zum Halbjahr auf 918 Mio. Euro (H1/2020: 294 Mio. Euro). Stefan Dörfler, CFO der Erste Group: „Als Bank, die eng mit der Realwirtschaft verbunden ist, spiegelt sich der Wirtschaftsaufschwung in unserer Bilanz wider. Eine solide Ertragslage, stabile Kosten und ein im Vergleich zum Corona-Jahr 2020 deutlich geringeres Volumen an Risikovorsorgen haben zu einer deutlichen Verbesserung unseres Halbjahresergebnisses beigetragen. Für das Gesamtjahr 2021 sind wir vorsichtig optimistisch, weil wir uns bewusst sind, dass vieles vom weiteren Verlauf der Pandemie abhängt."
Nach dem Beschluss der Hauptversammlung wurde bereits im Mai 2021 eine Bardividende von 0,5 Euro je Aktie für das Geschäftsjahr 2020 ausgeschüttet. Darüber hinaus beabsichtigt die Erste Group im vierten Quartal 2021 - im Einklang mit den Empfehlungen der EZB und vorbehaltlich der Zustimmung einer außerordentlichen Hauptversammlung - eine weitere Ausschüttung von 1 Euro je Aktie vorzunehmen. Für das Geschäftsjahr 2021 plant die Erste Group eine Dividende von 1,6 Euro je Aktie. Für das laufende Geschäftsjahr wurden 0,8 Euro je Aktie im regulatorischen Kapital berücksichtigt.
Börsepeople im Podcast S14/02: Wolfgang Aubrunner
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