14.04.2021, 3179 Zeichen
Marinomed hat 2020 einen Umsatzanstieg von 32 Prozent auf 8,12 Mio. Euro erzielt, was einem Rekordwert entspricht. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung stiegen um knapp 25 Prozent auf 5,94 Mio. Euro. Das operative Ergebnis EBIT verbesserte sich von -6,21 Mio. Euro auf -5,82 Mio. Euro, der Gesamtverlust von 7,22 Mio. Euro im vorjahr auf nunmehr -6,01 Mio. Euro. CFO Pascal Schmidt: “Wir verzeichneten eine erhebliche Zunahme der Carragelose-Nachfrage und optimierten unsere Lieferkette schon früh im Jahr, um Lieferengpässe zu vermeiden. Dadurch konnten wir Rekordumsätze realisieren und unser operatives Ergebnis trotz deutlich erhöhter Ausgaben für Forschung und Entwicklung verbessern. Forschung und Entwicklung sind zentrale Säulen unserer Unternehmensstrategie. Zudem setzen wir weiterhin auf die vielversprechenden Carragelose-Umsätze durch Ausbau unseres globalen Vertriebsnetzes und der Produktlinien.”
CEO Andreas Grassauer: “Durch unseren verstärkten Fokus auf das Carragelose-Covid-19-Programm waren die Fortschritte unserer Marinosolv-Plattform langsamer als ursprünglich erwartet. Gleichwohl entwickelten wir auch die Marinosolv-Plattform substanziell weiter. Zusätzlich zu den gastroenterologischen und Allergie-Indikationen peilen wir nun auch Entwicklungen im Bereich Asthma und Augenheilkunde an. Wir erwarten in Kürze die Ergebnisse der Tacrosolv Phase-II-Studie zu Heuschnupfen-Symptomen am Auge. Marinomed wird auch weiterhin hart daran arbeiten, um das im vergangenen Jahr Erreichte auszubauen – wissenschaftlich, wirtschaftlich und finanziell. Sowohl Carragelose als auch Marinosolv werden für unsere zukünftigen Erfolge eine maßgebliche Rolle spielen und die Werttreiber des Unternehmens bleiben.”
Das Unternehmen erwartet weiter steigende Carragelose-Umsätze, wenn auch mit geringerer Zuwachsrate als 2020. Mehrere klinische Studien werden fortgesetzt, das Unternehmen geht ferner davon aus, die Marktzulassung für das abschwellende Nasenspray (Kombination Carragelose plus Xylometazolin) im ersten Halbjahr 2022 zu erhalten. Marinomed betrachtet die Marinosolv-Plattform als zukünftigen Werttreiber und will die Entwicklung von Budesolv, Flutisolv und Tacrosolv weiter vorantreiben. Die laufende Phase-II-Studie zur Untersuchung der Sicherheit und Wirksamkeit von Tacrosolv-Augentropfen bei der Behandlung der okulären Symptome von Heuschnupfen (allergische Rhinokonjunktivitis) wird voraussichtlich im zweiten Halbjahr 2021 Ergebnisse berichten. Für das antiallergische Nasenspray Flutisolv bereitet Marinomed eine Phase-III-Studie vor.
Um das Potenzial beider Plattformen ausschöpfen zu können, sind Investitionen in Forschung und Entwicklung erforderlich. Insbesondere durch den Ausbau der Marinosolv-Plattform und klinische Studien für größere Indikationen wird das Investitionsvolumen in Forschung und Entwicklung in den kommenden Jahren voraussichtlich steigen. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet Marinomed einen leichten Anstieg der Forschungs- und Entwicklungskosten, der im Jahr 2021 zu einem operativen Verlust führen wird. "Im Einklang mit unserem Businessplan erwarten wir mittelfristig operative Profitabilität", wie es im Ausblick heißt.
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