17.03.2021, 3053 Zeichen
Die Raiffeisen Bank International hat heute die bereits veröffentlichten Zahlen bestätigt. Das Konzernergebnis liegt bei 804 Mio. Euro (nach 1227 Mio. Euro im Vorjahr). „Die RBI ist aus einer Position der Stärke in die Pandemie gegangen und hat deshalb angesichts der sehr schwierigen Rahmenbedingungen ein zufriedenstellendes Ergebnis erzielt“, erläutert Johann Strobl, Vorstandsvorsitzender der RBI. Unter Berücksichtigung der EZB-Empfehlung zu Dividendenzahlungen wird der Vorstand der für den 22. April 2021 geplanten Hauptversammlung vorschlagen, eine Dividende von 0,48 Euro je Aktie auszuschütten.
Die Betriebserträge verringerten sich um 5 Prozent auf 5.195 Mo. Euro, wozu insbesondere ein Minus von 5 Prozent des Zinsüberschusses ( 3.241 Mio. Euro) und eines von 3 Prozent des Provisionsüberschusses (1.738 Mio. Euro) beitrugen.
Auf Basis voranschreitender Impfungen gegen COVID-19 sei mit Lockerungen der mitunter einschneidenden Restriktionen im zweiten Quartal 2021 zu rechnen. In Kombination mit einer aufgestauten Konsumnachfrage sowie geld- und fiskalpolitischen Impulsen sollte dies im Laufe des Jahres zu einer deutlichen wirtschaftlichen Erholung führen, so die Bank, die von einem BIP-Wachstum in Höhe von 3,7 Prozent in Zentraleuropa, 4,6 Prozent in Südosteuropa, 2,4 Prozent in Osteuropa und 3,5 Prozent in Österreich für das Jahr 2021 ausgeht.
Die Cost/Income Ratio lag mit 56,8 Prozent um 0,3 Prozentpunkte über dem Wert des Vorjahres. Die durch Covid-19 verursachte Rezession habe die RBI vor allem bei den Wertminderungen auf finanzielle Vermögenswerte in Höhe von 630 Mio. Euro belastet, wovon 288 Milo. Euro der Stage 3 zuzuordnen, das heißt tatsächlich ausgefallen sind, so die Bank.
Die NPE Ratio lag mit 1,9 Prozent um 0,2 Prozentpunkte unter dem Wert des Vorjahres, was primär auf den Anstieg des Kreditvolumens zurückzuführen ist, da die notleidenden Kredite nahezu stabil blieben, bedingt durch Verkäufe und Ausbuchungen. Die NPE Coverage Ratiostieg um 0,5 Prozentpunkte auf 61,5 Prozent. Für 2020 ergab sich (fully loaded) eine harte Kernkapitalquote von 13,6 Prozent, die ursprünglich vorgeschlagene Dividende für 2019 bleibt abgezogen, ebenso der Dividendenvorschlag für 2020. Die Kernkapitalquote betrug 15,7 Prozent und die Eigenmittelquote 18,4 Prozent.
Die RBI erwartet ein geringes Kreditwachstum für die erste Hälfte des Jahres 2021, das in der zweiten Jahreshälfte anziehen sollte. Die Erwartungen für die Neubildungsquote im Jahr 2021 liegen bei rund 75 Basispunkten, da Moratorien und staatliche Unterstützungsprogramme auslaufen, so die RBI im Ausblick. Es wird weiterhin eine Cost/Income Ratio von rund 55 Prozent angpeilt – abhängig von der Dynamik der wirtschaftlichen Erholung möglicherweise bereits 2022. Darüberhinaus wird für 2021 eine Verbesserung des Konzern-Return-on-Equity angepeilt (mittelfristig 11 Prozent). Auch das mittelfristige Ziel einer CET1 Ratio von rund 13 Prozent wird bestätigt. Basierend auf dieser Zielquote wird eine Dividendenausschüttungen in Höhe von 20 bis 50 Prozent des Konzernergebnisses beabsichtigt.
Wiener Börse Party #739: AtX unverändert, Immofinanz mit Volumen deutlich schwächer, Raiffeisen Research bei Porr immer bullisher
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