23.12.2020, 4997 Zeichen
Ja, es war zweifelsfrei ein ganz spezielles Jahr. Und es hat auch den Laufsport ordentlich durcheinandergewirbelt. Wir sind zwar in der glücklichen Lage sind, dass Laufen ein Individualsport ist, und diesen somit auch alleine während des Lockdowns ausüben zu können. Dennoch vermissen viele von uns diese ganz besonderen gemeinsamen Erlebnisse. Es ist einfach immer schön, mit Gleichgesinnten schöne Stunden oder auch Wochenenden verbringen zu können. Diese sind heuer wie vieles andere definitiv zu kurz gekommen. Ich möchte mein Laufjahr 2020 mit den Highlights aber dennoch nochmals kurz Revue passieren lassen.
Mit Mitte März 2020 stand plötzlich alles still, ein Event nach dem anderen musste abgesagt werden. Und somit mussten auch Alternativen her, z.B. in Form von virtuellen Läufen. Ich persönlich bin ja nicht unbedingt ein großer Fan von solch virtuellen Läufen. Wenn es jedoch für einen guten Zweck ist, dann bin ich gerne mit dabei. So auch bei der Herzlauf Österreich Serie, die heuer erstmals auf 6 Bundesländer ausgeweitet wurde. Natürlich hätte ich mich darauf gefreut, als Laufbotschafter der Herzläufe durch Österreich zu touren und viele emotionale Momente zu erleben. Nachdem das aber leider nicht möglich war, hieß es durch virtuelles Laufen zu helfen. Jeder Teilnehmer war ein echter Gewinner und zeigte Herz für schwache Herzen. Die Startgebühr in Höhe von 10 Euro kam zu 100% den Herzkindern Österreich zu Gute. Die Organisation unterstützt herzkranke Kinder und deren Familien. Also Hand auf’s Herz – für mich ist es eine Herzensangelegenheit diese Initiative zu unterstützen. Ich freue mich schon jetzt auf 2021 wenn es wieder heißt: „Achte auf dein Herz und laufe für meins!“
Einen dieser virtuellen Herzläufe absolvierte ich auch im Rahmen meines Trainingslagers auf der Schwarz Alm Zwettl. Völlig abgeschieden etwas oberhalb der Bezirkshauptstadt Zwettl kommen Naturliebhaber hier voll auf ihre Kosten. Ganz unter dem Motto „Grün, grüner, Waldviertel“ gibt es hier so viele schöne Plätze zu erkunden. Anschließend wird man im Hotel dann in vollen Zügen verwöhnt. Egal ob in einem der Ruheräume, der Sauna oder beim/im Naturschwimm-Biotop. Und auch in den modernen Zimmern fühlt man sich auf Anhieb wohl. Für das leibliche Wohl sorgt die ausgezeichnete Küche des Hauses. Mehr dazu hier
Eine der ersten größeren Laufveranstaltungen, die auch in Zeiten von Corona begeisterte, war dann der Reschenseelauf im Juli. Gerald Burger und sein Team haben es geschafft, eine tolle „Special Edition“ auf die Beine zu stellen. Dabei standen Leistungsgedanke und Zeiten im Hintergrund. Und die traumhafte 15,3 km lange Strecke um den türkisblauen See auf rund 1.500 Höhenmeter stand hingegen im Fokus. Mit vielen Sicherheitsvorkehrungen und Einzelstarts lief alles total reibungslos ab. Anschließend ein paar schöne Tage in dieser traumhaften Umgebung zu verbringen, war auch heuer wieder die perfekte Krönung. Und so wurde der Reschenseelauf auch in der „Corona Edition“ zu einem absoluten Highlight in diesem Jahr. Mehr dazu hier
Auch Kärnten Läuft musste lange Zeit um die 19. Ausgabe zittern. Mit vereinten Kräften hat man es letztendlich auch geschafft. Durch ein ausgeklügeltes Sicherheitskonzept sowie zahlreichen Änderungen im Programm und bei der Strecke geht das Lauf-Wochenende in die Geschichte des Laufsports ein. Ich bin spontan beim Halbmarathon gestartet und durfte Isabelle Longin als Tempomacher begleiten. Der Zieleinlauf im Wörthersee Stadion in Klagenfurt inklusive neuer persönlicher Bestleistung für Isabelle war dann noch die Draufgabe. Mehr dazu hier
Ein Pflichttermin im alljährlichen Laufkalender ist auch der Vision Run. 2019 setzte er sich an die Spitze und ist seither der größte Businesslauf Niederösterreichs. Als „Vision Run Legende“, die seit der Premiere 2014 jedes Jahr am Start stand, durfte ich heuer auf der Originalstrecke mit Start und Ziel bei der NV Arena im Sportzentrum NÖ laufen. Dieses Mal jedoch alleine während eines Livestreams des Veranstalters. Natürlich wäre ich auch heuer lieber mit tausenden anderen Läufern an der Startlinie gestanden, aber das war heuer leider nicht möglich. Dennoch war es ein tolles Gefühl stellvertretend für alle Teilnehmer zur geplanten Zeit zu starten. Auch heuer stand das soziale Engagement im Mittelpunkt der Veranstaltung. So konnten in den sieben Jahren bereits über 120.000 Euro an soziale und regionale Partnerprojekte übergeben werden. Mehr dazu hier
In wenigen Tagen ist dieses Laufjahr nun also Geschichte. Und ich freue mich schon auf 2021, wo hoffentlich wieder mehr Veranstaltungen stattfinden können. Worauf freut ihr euch im nächsten Jahr ganz besonders?? Habt ihr euch schon Ziele für 2021 gesetzt??
Ich bin gespannt und freue mich von euch zu hören!!
Der Beitrag Ein ganz spezielles Laujahr erschien zuerst auf Running Schritti.
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Die Knaus Tabbert AG ist ein führender Hersteller von Freizeitfahrzeugen in Europa mit Hauptsitz im niederbayerischen Jandelsbrunn. Weitere Standorte sind Mottgers, Hessen, Schlüsselfeld sowie Nagyoroszi in Ungarn. Das Unternehmen ist seit September 2020 im Segment Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert.
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