19.05.2020,
6513 Zeichen
Arlesheim, Schwäbisch Gmünd, 19. Mai 2020 (ots) - 2019 steigerte die
Weleda AG erneut Umsatz und Eigenkapital und erzielte ein leicht
geringeres Nettoergebnis. Der Umsatz im ersten Quartal 2020 war trotz
der Corona-Pandemie in vielen Ländern gut. Die aktuelle Situation
erschwert aber eine Prognose für das Jahr 2020.
Weleda, die globale Marktführerin für zertifizierte Naturkosmetik und
anthroposophische Arzneimittel, hat am 15. Mai 2020 ihren
integrierten Geschäfts- und Nachhaltigkeitsbericht für das Jahr 2019
vorgelegt.
Das Geschäftsjahr 2019: Umsatz +4,1 Prozent, Jahresergebnis leicht
rückläufig
Der Nettoumsatz ist um 4,1 Prozent von 412,3 Mio. Euro auf 429,3 Mio.
Euro gewachsen (wechselkursbereinigt 3,9 Prozent). Das konsolidierte
Jahresergebnis lag mit 13,0 Mio. Euro um 9,3 Prozent unter Vorjahr
(14,3 Mio. Euro). Das Nettofinanzguthaben betrug zum Bilanzstichtag
mit 47,7 Mio. Euro (Vorjahr 35,8 Mio. Euro). Die Eigenkapitalquote
hat sich auf 52,9 Prozent weiter erhöht (Vorjahr: 51,1 Prozent).
Naturkosmetik
Im Geschäftsfeld Naturkosmetik lag das weltweite Umsatzwachstum mit
insgesamt 6,3 Prozent (wechselkursbereinigt 6,0 Prozent) über
Vorjahreshöhe (2018: 5,2 Prozent). Der Umsatz 2019 betrug 327,0 Mio.
Euro. Die umsatzstärkste Region D-A-CH wuchs wechselkursbereinigt um
3,5 Prozent. Das Umsatzwachstum in allen übrigen Ländern betrug 9,2
Prozent. Die Skin Food Serie war in allen Märkten einer der
wichtigsten Wachstumstreiber. Es ist ein gutes Beispiel für das
grosse Potenzial eines schon seit fast 100 Jahren bewährten Produkts,
das 2019 zu einer Serie mit vier Produkten erweitert wurde.
Arzneimittel
Die weltweiten Umsätze im Geschäftsfeld Arzneimittel verminderten
sich im Jahr 2018 um 2,3 Prozent (wechselkursbereinigt -2,0 Prozent)
auf 102,3 Mio. Euro (Vorjahr: 104,7 Mio. Euro). Erfreulich war das
Wachstum in der D-A-CH Region sowie in Südamerika, den Niederlanden
und Großbritannien. Demgegenüber stand ein zweistelliger Rückgang in
Frankreich, der durch die vorgenannten Zuwächse nicht ausgeglichen
werden konnte. Der schrittweise Wegfall der Erstattung der
Arzneimittel dort durch die Krankenkassen und die notwendige Änderung
des Geschäftsmodells drückten auf die Umsätze und das
Betriebsergebnis.
Weleda City Spas
Nach dem erfolgreichen Start von vier City Spas in den Niederlanden
2019 folgte im Januar 2020 das erste deutsche Spa in Hamburg. Für das
nächste City Spa in Stuttgart wurde bereits eine passende Immobilie
gefunden. Die Eröffnung wird voraussichtlich diesen Sommer
stattfinden. In den Weleda City Spas werden Massagen und
Gesichtsbehandlungen angeboten, ganzheitlich und 100 Prozent
natürlich.
Ausblick Geschäftsjahr 2020
Auch Weleda ist von der aktuellen Corona-Krise betroffen. Im
Gegensatz zu vielen anderen Unternehmen standen für Weleda gerade im
D-A-CH Markt die meisten Absatzkanäle auch während der Lockdown-Zeit
offen. In den meisten Ländern konnten Weleda Produkte in Drogerien,
Supermärkten, Apotheken und online verkauft werden. Die Lieferketten
und die Versorgung mit Rohstoffen sind bisher recht stabil, sodass
die Produktion und die Auslieferung an den Produktionsstandorten
grösstenteils aufrechterhalten werden können.
Die Pandemie wird die Wirtschaftsleistung in den allermeisten Ländern
erheblich schwächen. Es ist schwer einzuschätzen, wie gross der
wirtschaftliche Abschwung sein wird und wie lange es dauert, bis sich
die Wirtschaft wieder erholt haben wird. Die Unsicherheit bleibt
groß. Nach aktueller Einschätzung wird der Umsatz von Weleda
gegenüber den Erwartungen zurückbleiben. Insbesondere in den nächsten
6 Monaten erwarten wir einen Umsatzrückgang auch gegenüber dem
Vorjahr. Die Weleda Geschäftsleitung hat Maßnahmen eingeleitet, um
auf der Kostenseite reagieren zu können. Neben verschiedenen
Maßnahmen wurde Kurzarbeit beantragt, unter anderem auch in D und CH.
Für die Arzneimittel rechnet das Unternehmen mit einem Umsatzrückgang
hauptsächlich verursacht durch den Wegfall der Erstattungsfähigkeit
der Arzneimittel für die integrative Medizin in Frankreich. Insgesamt
erwartet Weleda, dass sich die getroffenen Zukunftsentscheidungen wie
Investitionen in Forschung und Entwicklung, die Umsetzung einer
langfristigen Strategie für das Pharmageschäft, die Einführung von
Naturkosmetik-Neuprodukten sowie der weitere Ausbau der Märkte
ausserhalb Europas langfristig positiv auf das Betriebsergebnis
auswirken.
Hilfe in Zeiten von Corona
Um die Auswirkungen der Corona-Krise in Grenzen zu halten, setzt
Weleda auf gesellschaftliche Solidarität. Daher unterstützt Weleda
besonders jene Einrichtungen, die am stärksten mit den Auswirkungen
der Pandemie konfrontiert sind, darunter Krankenhäuser und
medizinische Hilfsdienste.
Weleda Frankreich, dessen Sitz im stark betroffenen Elsass liegt,
produzierte 2 500 Liter Desinfektionsmittel und spendete es mitsamt
Masken und Handschuhen an Krankenhäuser in der Region Grand Est.
Weleda in Schwäbisch Gmünd stellte Handcremes für Krankenhäuser und
soziale Einrichtungen zur Verfügung. Auch andere Weleda Betriebe
weltweit, etwa in der Schweiz, in den Niederlanden, Italien, Spanien
und Neuseeland, unterstützen in ähnlicher Weise ihre nationalen
Gesundheits- und Hilfsorganisationen. Weleda erweiterte ausserdem für
seine Mitarbeitenden die Möglichkeiten von Home Office und flexiblen
Arbeitszeiten und stellte die Verfügbarkeit von Persönlicher
Schutzausrüstung (PSA) sicher.
Weleda unterstützt Initiative "Nachhaltig zusammen"
In Zeiten von Corona besteht die Gefahr, dass der Klimaschutz und die
Solidarität zwischen armen und reichen Menschen und Ländern in den
Hintergrund geraten. Der Verein Unternehmensgrün hat deshalb einen
Aufruf gestartet, der konkrete Forderungen enthält, wie Klimaschutz
und Solidarität auch in der derzeitigen Situation umgesetzt werden
können. Weleda hat diesen Aufruf zusammen mit fast 500 weiteren
Unternehmen unterschrieben. Die Ziele des Aufrufs decken sich mit den
langfristigen Nachhaltigkeits- und Unternehmenszielen, über deren
Entwicklung Weleda im jährlichen Geschäfts- und
Nachhaltigkeitsbericht informiert.
Die Weleda AG Arlesheim ist eine Aktiengesellschaft nach
schweizerischem Recht mit Hauptsitz in Arlesheim bei Basel (Schweiz)
und einer Niederlassung in Schwäbisch Gmünd (Deutschland). Daneben
besteht die internationale Weleda Gruppe aus weltweit 23
Gesellschaften und beschäftigt heute rund 2.500 Mitarbeitende.
Insgesamt ist Weleda mit ihren Produkten in rund 50 Ländern
vertreten. Weleda ist heute die weltweit führende Herstellerin von
zertifizierter Bio- und Naturkosmetik und Arzneimitteln für die
anthroposophische Therapierichtung.
BSN Podcasts
Christian Drastil: Wiener Börse Plausch
kapitalmarkt-stimme.at daily voice 9/365: The Story behind Frequentis
Flughafen Wien
Akt. Indikation: 53.20 / 53.40
Uhrzeit: 22:59:59
Veränderung zu letztem SK: 0.19%
Letzter SK: 53.20 ( -0.37%)
Bildnachweis
1.
Wir suchen dich als FerialarbeiterIn für die Bordkartenkontrolle! Jetzt online bewerben auf https://bit.ly/2WJXlR7
Arbeitest du gerne mit Menschen aus der ganzen Welt zusammen und liebst die Atmosphäre am Flughafen Wien? Wir suchen für den Sommer FerialarbeiterInnen für die Bordkartenkontrolle am Flughafen Wien. Ein, zwei oder auch drei Monate sind möglich, Dienstantritt ab Juli, August oder September. Du bist 18 Jahre alt, hast gute Deutsch- und Englischkenntnisse, Freude mit Umgang mit Menschen und du arbeitest gerne im Schichtdienst. Dann bist du bei uns genau richtig!
Wir freuen uns auf deine Bewerbung! Source: http://facebook.com/flughafenwien
, (© Aussender) >> Öffnen auf photaq.com
Aktien auf dem Radar:Immofinanz, RHI Magnesita, Porr, Flughafen Wien, Mayr-Melnhof, FACC, Kapsch TrafficCom, Polytec Group, Verbund, EVN, Wienerberger, AT&S, Lenzing, BKS Bank Stamm, Pierer Mobility, Wolford, Wiener Privatbank, Josef Manner & Comp. AG, EuroTeleSites AG, Agrana, Amag, Rosenbauer, Heid AG, Oberbank AG Stamm, Austriacard Holdings AG, Palfinger, OMV, Österreichische Post, Telekom Austria, Uniqa, VIG.
Wiener Privatbank
Die Wiener Privatbank ist eine unabhängige Privatbank mit Sitz in Wien, deren Anspruch darin liegt, die besten Investmentchancen am globalen Markt für ihre Kunden zu identifizieren. Zu den Kunden zählen Family Offices, Privatinvestoren, Institutionen sowie Stiftungen im In- und Ausland.
>> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/partner
Mehr aktuelle OTS-Meldungen HIER