11.04.2020
Zugemailt von / gefunden bei: Erste Group Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Aus dem Equity Weekly der Erste Group: Die Aktienmärkte setzen ihre Erholungsphase fort, europaweit sind vor allem Aktien der ausgebombten Sektoren Reise und Freizeit sowie Automobil und Bauwirtschaft gefragt. Der ATX gewinnt auf Wochensicht etwas mehr als 10% und überspringt damit wieder die 2.000-Punkte-Marke.
Dass die Kursrückgänge teilweise deutlich überzogen waren, zeigt uns das Beispiel der Do&Co-Aktie. Bereits Ende letzte Woche kündigte das Unternehmen an, dass die Umsatz- und Ergebniserwartungen der Analysten nicht erreicht werden können. Kosteneinsparungen sollen helfen, den Ergebnisrückgang abzufedern, Dividende werde keine gezahlt. Der Zeitpunkt für einen Ausblick für das laufende Geschäftsjahr konnte noch nicht genannt werden. Trotz dieser durch und durch negativen Meldung gewann die Do&Co-Aktie auf Wochensicht rund ein Drittel dazu und avancierte damit zum Top-Performer der Woche. Im ATX-Prime Index folgten danach übrigens Strabag und Rosenbauer, die den europäischen Trend damit bestätigten.
Die aktuelle Krise veranlasste auch die voestalpine eine Gewinnwarnung bekanntzugeben. Wertminderungen bei Vermögensgegenständen und Firmenwert drücken das operative Ergebnis des am 31. März abgelaufenen Geschäftsjahres ins Negative, die endgültigen Zahlen werden dann Anfang Juni präsentiert.
Die OMV präsentierte ihr Trading Statement für das 1. Quartal, aus dem hervorgeht, dass das Unternehmen nicht nur mit gefallenen Ölpreisen, sondern auch mit rückgängigen Produktionsmengen zu kämpfen hat. In einem Presse-Interview konnte OMV-Chef Seele nicht ausschließen, den Vorschlag zur Dividende (EUR 2 / Aktie) noch einmal überdenken zu müssen.
Zahlreiche weitere Meldungen bezüglich Kürzung der Dividende (Mayr-Melnhof wird EUR 3,20 statt EUR 3,60 pro Aktie zahlen) bzw. Verschiebungen von Hauptversammlungen (Immofinanz, RBI) erreichten uns in dieser Woche.
Ausblick.
Das Virus hat uns weiterhin fest im Griff. Die jüngsten Entwicklungen in Österreich (Neuinfektionen, Zahl der Erkrankten und Genesenen) lassen uns jedoch hoffen, dass wir uns schrittweise einer Normalität im Alltag nähern. Gleiches gilt für die Börsen, was sich auch an den jüngsten Kursbewegungen ablesen lässt. Wir sollten uns aber nicht hinwegtäuschen lassen, dass andere Länder weit mehr zu kämpfen haben, diese Krise zu bewältigen. Die wirtschaftlichen Folgen werden uns in unterschiedlicher Intensität noch eine ganze Weile beschäftigen, in Österreich, Europa und der ganzen Welt. Und diese werden auch die zukünftigen Ergebnisse der Unternehmen maßgeblich beeinflussen. Gefragt sind aktuell mehr denn je robuste Geschäftsmodelle und solide Bilanzen.
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ruckblick_aktienmarkte_setzen_ihre_erholungsphase_fort
Aktien auf dem Radar:Strabag, OMV, Frequentis, Austriacard Holdings AG, Pierer Mobility, Amag, Uniqa, Wienerberger, EVN, ATX, ATX Prime, ATX TR, VIG, voestalpine, FACC, Verbund, Wiener Privatbank, Semperit, Agrana, BKS Bank Stamm, Oberbank AG Stamm, Palfinger, Flughafen Wien, Kapsch TrafficCom, Österreichische Post, Telekom Austria, Nike, SAP, Fresenius Medical Care, Beiersdorf, Merck KGaA.
(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)267805
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Wiener Privatbank
Die Wiener Privatbank ist eine unabhängige, unternehmerisch handelnde Privatbank mit Sitz in Wien.
Als börsennotiertes Unternehmen steht die Bank für Transparenz und verfügt über eine äußerst solide finanzielle Basis. Zu den Kundinnen und Kunden zählen Family Offices, PrivatinvestorInnen, Institutionen sowie Stiftungen im In- und Ausland.
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Aus dem Equity Weekly der Erste Group: Die Aktienmärkte setzen ihre Erholungsphase fort, europaweit sind vor allem Aktien der ausgebombten Sektoren Reise und Freizeit sowie Automobil und Bauwirtschaft gefragt. Der ATX gewinnt auf Wochensicht etwas mehr als 10% und überspringt damit wieder die 2.000-Punkte-Marke.
Dass die Kursrückgänge teilweise deutlich überzogen waren, zeigt uns das Beispiel der Do&Co-Aktie. Bereits Ende letzte Woche kündigte das Unternehmen an, dass die Umsatz- und Ergebniserwartungen der Analysten nicht erreicht werden können. Kosteneinsparungen sollen helfen, den Ergebnisrückgang abzufedern, Dividende werde keine gezahlt. Der Zeitpunkt für einen Ausblick für das laufende Geschäftsjahr konnte noch nicht genannt werden. Trotz dieser durch und durch negativen Meldung gewann die Do&Co-Aktie auf Wochensicht rund ein Drittel dazu und avancierte damit zum Top-Performer der Woche. Im ATX-Prime Index folgten danach übrigens Strabag und Rosenbauer, die den europäischen Trend damit bestätigten.
Die aktuelle Krise veranlasste auch die voestalpine eine Gewinnwarnung bekanntzugeben. Wertminderungen bei Vermögensgegenständen und Firmenwert drücken das operative Ergebnis des am 31. März abgelaufenen Geschäftsjahres ins Negative, die endgültigen Zahlen werden dann Anfang Juni präsentiert.
Die OMV präsentierte ihr Trading Statement für das 1. Quartal, aus dem hervorgeht, dass das Unternehmen nicht nur mit gefallenen Ölpreisen, sondern auch mit rückgängigen Produktionsmengen zu kämpfen hat. In einem Presse-Interview konnte OMV-Chef Seele nicht ausschließen, den Vorschlag zur Dividende (EUR 2 / Aktie) noch einmal überdenken zu müssen.
Zahlreiche weitere Meldungen bezüglich Kürzung der Dividende (Mayr-Melnhof wird EUR 3,20 statt EUR 3,60 pro Aktie zahlen) bzw. Verschiebungen von Hauptversammlungen (Immofinanz, RBI) erreichten uns in dieser Woche.
Ausblick.
Das Virus hat uns weiterhin fest im Griff. Die jüngsten Entwicklungen in Österreich (Neuinfektionen, Zahl der Erkrankten und Genesenen) lassen uns jedoch hoffen, dass wir uns schrittweise einer Normalität im Alltag nähern. Gleiches gilt für die Börsen, was sich auch an den jüngsten Kursbewegungen ablesen lässt. Wir sollten uns aber nicht hinwegtäuschen lassen, dass andere Länder weit mehr zu kämpfen haben, diese Krise zu bewältigen. Die wirtschaftlichen Folgen werden uns in unterschiedlicher Intensität noch eine ganze Weile beschäftigen, in Österreich, Europa und der ganzen Welt. Und diese werden auch die zukünftigen Ergebnisse der Unternehmen maßgeblich beeinflussen. Gefragt sind aktuell mehr denn je robuste Geschäftsmodelle und solide Bilanzen.
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