27.03.2020, 2652 Zeichen
Die Polytec Group hat das Jahr 2019 mit einem Umsatz von 627 Mio. Euro (-1,5 Prozent) abgeschlossen. Das EBITDA belief sich auf 68,4 Mio. Euro (Vorjahr: 67,1 Mio.) - zur Erhöhung des EBITDA hätten Erträge aus dem Abgang von Anlagevermögen beigetragen, so das Unternehmen. Die EBITDA-Marge erhöhte sich um 0,4 Prozentpunkte auf 10,9 Prozent. Das EBIT liegt bei 32,6 Mio. (2018: 40,1 Mio.), das Konzernergebnis verringerte sich um 23,1 Prozent auf 22,4 Mio. Euro.
Das Unternehmen informiert über die aktuelle Situation in der Corona-Krise: Wesentliche Automotive-Kunden der Polytec hätten einen vorübergehenden Produktionsstopp sowohl in zahlreichen europäischen als auch internationalen Werken angekündigt und teilweise bereits umgesetzt. Bei Polytec selbst wird die eigene Produktion in Abstimmung mit den Kunden teilweise oder ganz zurückgefahren und würde an diesen Standorten bedarfsorientiert Kurzarbeit bzw. entsprechende Personalmaßnahmen umsetzen, wie es heißt. Von der Schließung ausgenommen sei das Polytec-Werk in Tianjin, China, das seinen Betrieb wieder vollumfänglich aufgenommen habe. Auch die Fertigung in den Industrial-Werken Marchtrenk (Österreich) und Bochum (Deutschland) laufe aktuell weitgehend uneingeschränkt. Einen weiteren erfreulichen Sonderfall stelle das Werk in Ebensee (Österreich) dar, wo die Produktion von Logistikboxen für den Lebensmitteleinzelhandel weitergehe, wie es heißt.
Das Unternehmen ist den Angaben zufolge aktuell mit rund 42 Prozent Eigenkapitalquote und liquiden Mitteln von über 50 Mio. Euro "robust aufgestellt", wie betont wird. Zur Aufrechterhaltung der Liquidität, insbesondere für den Fall einer längeren als derzeit absehbaren Stilllegung der Produktion, würden derzeit die von den einzelnen nationalen Regierungen angebotenen Unterstützungen - Kredite mit staatlichen Haftungsanteilen sowie die Stundung von Steuervorauszahlungen - geprüft und gegebenenfalls in Anspruch genommen. Aufgrund der aktuellen Situation sei davon auszugehen, dass es zu negativen Auswirkungen auf Umsatz und Ertragslage kommen werde, so das Unternehmen.
Der Vorschlag für die Gewinnverwendung und Dividendenauszahlung in Höhe von 0,25 Euro je bezugsberechtigter Aktie für das Geschäftsjahr 2019 sei in der Aufsichtsratssitzung am 12. März 2020 unterbreitet und beschlossen worden. In Abhängigkeit von den Auswirkungen der Covid-19-Entwicklung würden sich Vorstand und Aufsichtsrat vorbehalten, die Gewinnverwendung und den Dividendenvorschlag gegebenenfalls nochmals zu evaluieren. Eine etwaige Änderung soll anlässlich der Einberufung der Hauptversammlung, die auf unbestimmte Zeit verschoben wurde, bekanntgegeben werden.
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Polytec Headquarter (Bild: Polytec)
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