14.03.2020
Zugemailt von / gefunden bei: Erste Group Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Aus dem Equity Weekly der Erste Group : Die starke Abwärtsbewegung der globalen Leitindizes dauerte letzte Woche an. Der Weltaktienindex der entwickelten Märkte fiel in EUR um -18,7%. Der Schwellenländerindex gab in EUR um -15% nach. Der chinesische Leitindex konnte sich mit einem Rückgang von -5,9% besser behaupten als die meisten anderen Indizes.
Die Unsicherheit über die Auswirkungen der Corona-Virus-Pandemie ist sehr groß. Derzeit kann der wirtschaftliche Schaden der Corona-Virus-Pandemie noch nicht eingeschätzt werden. Diese Ungewissheit hat negative Folgen für die Gewinnerwartungen der Unternehmen. Dies belastet die Aktienmärkte stark.
Die globale Gewinnprognose weist derzeit einen stetig fallenden Trend auf. Das erwartete Gewinnwachstum beträgt aktuell +5%. Zum Monatsbeginn wurde noch eine Wachstumsrate von +7,2% erwartet. Das ist eine signifikante Verschlechterung. Sie betrifft alle wichtigen Länder bzw. Regionen. Die für Europa erwartete Gewinn-Wachstumsrate beträgt nur mehr +3,8%, für die USA +5,2%. Die Risiken für die derzeitigen Prognosen sind klar abwärts gerichtet.
Erst wenn deutlich rückläufige Ansteckungsraten eine Stabilisierung der Situation absehbar machen und staatliche Maßnahmen zur Eindämmung des Virus ihren Höhepunkt überschritten haben, gehen wir von einer nachhaltigen Beendigung der Korrektur an den Aktienmärkten aus. Vorerst ist es in den entwickelten Märkten nicht soweit.
Die Schwellenländer scheinen einen besseren Umgang mit der aktuellen Gesundheitskrise gefunden zu haben. Das erklärt teilweise auch den zuletzt geringeren Rückgang der Aktienmärkte Chinas und Indiens.
China erzielte bereits Erfolge bei der Bekämpfung der neuen Viruserkrankung. Es wurde dort bereits das Medikament „Actemra“,
der Firma Roche Holdings (Kauf-Empfehlung auf unserer Globalen Aktienempfehlungsliste) bzw. Chugai Pharmaceutical eingesetzt. Roche Holdings hat in dieser Woche zudem die Zulassung eines Corona-Virus-Tests erhalten, der nach Aussagen des Unternehmens die Geschwindigkeit der Tests um den Faktor 10 beschleunigen kann. Die Folge des Einsatzes dieses sehr effektiven Testverfahrens könnte jedoch anfänglich ein rascheres Ansteigen der Anzahl positiv getesteter Personen sein.
Zudem läuft in China eine erfolgreich erscheinende klinische Studie des Virostatikums „Remdesivir“ der Firma Gilead Sciences (Halten-Empfehlung auf unserer Globalen Aktienempfehlungsliste). Die Studie wird demnächst abgeschlossen sein. Auch in den USA (im Nebraska Medical Center in Omaha) wird gerade eine klinische Studie über die Effektivität von „Remdesivir“ bei Covid-19-Patienten durchgeführt. Bei SARS, MERS und Ebola zeigte das Breit-Spektrum-Antiviren-Medikament Remdesivir bereits erfolgversprechende Wirkungen.
Ausblick. Der Höhepunkt der aktuellen Verunsicherung durch die rasche Virusausbreitung ist noch nicht erreicht, da die diagnostizierten Fälle weiter zunehmen. Europa ist aktuell am stärksten betroffen, die USA scheinen bei der Ausbreitung von Covid-19 zeitlich etwas hinterherzuhinken. Für eine Stabilität der Aktienmärkte ist eine steigende Zuversicht der Investoren erforderlich. Diese wird voraussichtlich erst wiederkehren, wenn es rückläufige Infektionsraten in den großen Industrienationen gibt oder die laufenden klinischen Studien die Effektivität der Medikamente belegen und diese dann auch verfügbar sind. Derzeit ist es noch nicht soweit. Die Leitindizes der entwickelten Märkte sollten daher volatil bleiben. Die Abschwächung dürfte - voraussichtlich unterbrochen durch technische Gegenbewegungen - weiter andauern.
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leitindizes_der_entwickelten_markte_sollten_volatil_bleiben
Aktien auf dem Radar:Addiko Bank, Immofinanz, Marinomed Biotech, Flughafen Wien, Warimpex, EuroTeleSites AG, ATX Prime, ams-Osram, AT&S, Palfinger, RBI, Strabag, Pierer Mobility, UBM, CA Immo, Frequentis, Lenzing, SW Umwelttechnik, Oberbank AG Stamm, Wolford, Agrana, Amag, Erste Group, EVN, Kapsch TrafficCom, OMV, Österreichische Post, Telekom Austria, Uniqa, VIG, Wienerberger.
(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)264000
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Liechtensteinische Landesbank (Österreich) AG
Die Liechtensteinische Landesbank (Österreich) AG ist mit einem betreuten Vermögen von mehr als 22 Mrd. Euro und über 230 Mitarbeitenden (per 30.6.2019) Österreichs führende Vermögensverwaltungsbank. Die eigenständige österreichische Vollbank ist darüber hinaus auch in den Ländern Zentral- und Osteuropas, in Italien und Deutschland tätig. Als 100-prozentige Tochter der Liechtensteinischen Landesbank AG (LLB), Vaduz profitiert die LLB Österreich zusätzlich von der Stabilität und höchsten Bonität ihrer Eigentümerin.
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Aus dem Equity Weekly der Erste Group : Die starke Abwärtsbewegung der globalen Leitindizes dauerte letzte Woche an. Der Weltaktienindex der entwickelten Märkte fiel in EUR um -18,7%. Der Schwellenländerindex gab in EUR um -15% nach. Der chinesische Leitindex konnte sich mit einem Rückgang von -5,9% besser behaupten als die meisten anderen Indizes.
Die Unsicherheit über die Auswirkungen der Corona-Virus-Pandemie ist sehr groß. Derzeit kann der wirtschaftliche Schaden der Corona-Virus-Pandemie noch nicht eingeschätzt werden. Diese Ungewissheit hat negative Folgen für die Gewinnerwartungen der Unternehmen. Dies belastet die Aktienmärkte stark.
Die globale Gewinnprognose weist derzeit einen stetig fallenden Trend auf. Das erwartete Gewinnwachstum beträgt aktuell +5%. Zum Monatsbeginn wurde noch eine Wachstumsrate von +7,2% erwartet. Das ist eine signifikante Verschlechterung. Sie betrifft alle wichtigen Länder bzw. Regionen. Die für Europa erwartete Gewinn-Wachstumsrate beträgt nur mehr +3,8%, für die USA +5,2%. Die Risiken für die derzeitigen Prognosen sind klar abwärts gerichtet.
Erst wenn deutlich rückläufige Ansteckungsraten eine Stabilisierung der Situation absehbar machen und staatliche Maßnahmen zur Eindämmung des Virus ihren Höhepunkt überschritten haben, gehen wir von einer nachhaltigen Beendigung der Korrektur an den Aktienmärkten aus. Vorerst ist es in den entwickelten Märkten nicht soweit.
Die Schwellenländer scheinen einen besseren Umgang mit der aktuellen Gesundheitskrise gefunden zu haben. Das erklärt teilweise auch den zuletzt geringeren Rückgang der Aktienmärkte Chinas und Indiens.
China erzielte bereits Erfolge bei der Bekämpfung der neuen Viruserkrankung. Es wurde dort bereits das Medikament „Actemra“,
der Firma Roche Holdings (Kauf-Empfehlung auf unserer Globalen Aktienempfehlungsliste) bzw. Chugai Pharmaceutical eingesetzt. Roche Holdings hat in dieser Woche zudem die Zulassung eines Corona-Virus-Tests erhalten, der nach Aussagen des Unternehmens die Geschwindigkeit der Tests um den Faktor 10 beschleunigen kann. Die Folge des Einsatzes dieses sehr effektiven Testverfahrens könnte jedoch anfänglich ein rascheres Ansteigen der Anzahl positiv getesteter Personen sein.
Zudem läuft in China eine erfolgreich erscheinende klinische Studie des Virostatikums „Remdesivir“ der Firma Gilead Sciences (Halten-Empfehlung auf unserer Globalen Aktienempfehlungsliste). Die Studie wird demnächst abgeschlossen sein. Auch in den USA (im Nebraska Medical Center in Omaha) wird gerade eine klinische Studie über die Effektivität von „Remdesivir“ bei Covid-19-Patienten durchgeführt. Bei SARS, MERS und Ebola zeigte das Breit-Spektrum-Antiviren-Medikament Remdesivir bereits erfolgversprechende Wirkungen.
Ausblick. Der Höhepunkt der aktuellen Verunsicherung durch die rasche Virusausbreitung ist noch nicht erreicht, da die diagnostizierten Fälle weiter zunehmen. Europa ist aktuell am stärksten betroffen, die USA scheinen bei der Ausbreitung von Covid-19 zeitlich etwas hinterherzuhinken. Für eine Stabilität der Aktienmärkte ist eine steigende Zuversicht der Investoren erforderlich. Diese wird voraussichtlich erst wiederkehren, wenn es rückläufige Infektionsraten in den großen Industrienationen gibt oder die laufenden klinischen Studien die Effektivität der Medikamente belegen und diese dann auch verfügbar sind. Derzeit ist es noch nicht soweit. Die Leitindizes der entwickelten Märkte sollten daher volatil bleiben. Die Abschwächung dürfte - voraussichtlich unterbrochen durch technische Gegenbewegungen - weiter andauern.
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