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And the Oscar goes to … Covid-19 (Wolfgang Matejka)

Magazine aktuell


#gabb aktuell



26.02.2020, 4155 Zeichen



And the Oscar goes to … Covid-19. Im Stile globaler Weltuntergangs-Blockbuster aus Hollywood waren die Meldungen der Medien über Covid-19 in den letzten Tagen von Dramatik und ängstlicher Perspektive übersättigt. Das Virus hat in Europa Einzug gehalten und dies auf typisch „italienische Art“. Dramatisch.

Was sich im Nachgang als Verkettung unglücklicher Umstände bezeichnen lässt ist nichts anderes als ganz normaler Zufall einer Verbreitung eines Krankheitserregers, der sich eben nicht einsperren lässt. Ganz im Stile Hollywoods, und da sei auf den inzwischen zum Klassiker verkommenen Film Jurassic Park verwiesen in dem exakt diese Unberechenbarkeit zum stillen Helden mutierte, ist eine Verbreitung wahrscheinlicher als seine Eindämmung. Was zu Zeiten von SARS noch als kurzfristiges Bedrohungsszenario gegolten hatte nachdem der SARS-Virus beschlossen hatte nicht mehr aufzutauchen und bei Vielen zur Annahme führte er sei ausgestorben, was sich wiederum inzwischen als unwahr herausstellte, aber wenn man es genau nimmt niemanden mehr so wirklich stört, ist inzwischen auch durch Medienhype, tollpatschige oder unfähige Politiker und eine weltumfassende Informationsüberlagerung für uns alle allgegenwärtig geworden. Man könn te fast in Versuchung geraten, philosophisch zu analysieren und zu erkennen, dass der eine Virus, nämlich Covid-19, den anderen Virus, nämlich unsere täglich in alle Ritzen unseres Lebens eindringende Informationsüberlagerung erst fühlbar transparent gemacht hat. Egal, jetzt haben wir beide und zumindest der zweite wird uns auch nicht verlassen.

Am Verlassen des Ersten wird aber bereits intensiv gearbeitet. Allein in USA sind es 10 Companies die am erwartet riesigen Impfkuchen bereits herumforschen, in China sind es 70 Unternehmen die allesamt dem Virus medizinisch den Kampf ansagen und in Europa wissen wir es nur aus Schätzungen, hier melden sich die Spezialisten seltener, meist erst im Erfolgsfall, zu Wort, sind aber mit Sicherheit bereits genauso aktiv. Die Schätzungen internationaler Experten, wann denn ein Impfstoff zur Verfügung stehen wird gehen daher noch ziemlich weit auseinander. Von Ende März als Versuchsimpfung (vermutlich in China weil dort neben der Anzahl der Erkrankten auch die Rekrutierung „Freiwilliger“ mit Sicherheit stressfreier abläuft als in anderen Staatsformen) bis in 18 Monaten (O-Ton Sanofi) spannen sich die Erwartungen. Was alle diese Kommentare begleitet sind aber zwei Faktoren: der eine, dass die getroffenen Quarantäne- und Informationsmaß ;nahmen die Ausbreitung hemmen und der andere, dass man auf ein natürliches Abflachen der Infektionskurve hofft, die, sollte die Verwandtschaft zu Grippeviren doch so hoch sein, wie wir aus Erfahrung wissen mit dem wärmeren Wetter zu Sinken beginnt. Wärmerer ist besserer. Covid-19 ist eben kein Warmduscher.

Inzwischen haben wir uns an den Börsen mit den geänderten Rahmenbedingungen auseinanderzusetzen. Nachdem Italien stärker als andere Staaten betroffen wurde, sind auch die ökonomischen Vorzeichen neu hinterfragt worden. Klarheit gibt es naturgemäß keine, aber die Vorsicht gebietet die europäische Konjunkturentwicklung mit tieferen Wachstumsraten zu planen. Genauso wie in Asien und ebenso inzwischen in den USA. Was China aber bereits vormacht, wird am Rest der Welt nun wohl auch passieren. Fiskalpolitik und direkte finanzielle Unterstützung aus den Töpfen unserer Damen und Herren FinanzministerInnen wird auf die Pläne gezeichnet. Einige Wirtschaftsbereiche werden davon stärker beglückt werden als andere, in Summe sollte sich aber das emotionale Klima nicht verschlechtern und den Virus als das erkennen lassen, was er wohl ist - eine neue Form der Grippe. Und die Grippe kennen wir inzwischen ja schon recht gut. Haben mit ihr stillschweigend zu leben gelernt.

Während also andere Sektoren gerade so ziemlich billig werden, kann man sich, bevor sich der Rauch verzieht, inzwischen mit jenen Sektoren anfreunden, die ein wenig geschützt sind bzw. sogar von der aktuellen Situation profitieren sollten. Pharma, Telekommunikation.

(Der Input von Wolfgang Matejka für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 26.02.)



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