19.02.2020, 4420 Zeichen
Als "sehr erfreulich" bezeichnete Palfinger-CEO Andreas Klauser die Jahres-Zahlen des Unternehmens beim Pressegespräch. Der Umsatz wurde um 8,6 Prozent auf 1.753,8 Mio. Euro gesteigert, das EBIT erreichte mit 149,0 Mio. Euro (Plus von 17,4 Prozent) einen Höchstwert, das Konzernergebnis mit einem Plus von 38,1 Prozent auf 80,0 Mio Euro ebenfalls. Der Hauptversammlung soll die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 0,71 Euro je Aktie (Vorjahr 0,51 Euro) vorgeschlagen werden. Für das Gesamtjahr 2020 geht Klauser von einer "soliden Entwicklung" aus, wenngleich einige Faktoren im Q1 noch etwas drücken. Etwa das Corona-Virus, das derzeit keinen normalen Betrieb in den betroffenen chinesischen Produktionsstätten zulasse. Laut COO Martin Zehnder habe man zwar viele Produkte lagernd, dürfe diese - ausgehend von der Politik - aber gar nicht transportieren. Zudem dürfen viele Mitarbeiter aus den betroffenen Regionen nicht zum Arbeitsplatz kommen. Auch seien die Auswirkungen auf die Lieferkette - auch von Kunden, denen man Komponenten liefert - noch nicht abschätzbar.
Ein weiterer großer Punkt sei derzeit auch der fehlende Permafrost in Russland, der das für ca 200 Mio. Euro Umsatz zuständige Forst-Geschäft von Palfinger negativ beeinflusst. Durch den fehlenden Permafrost können die Holzstämme nicht aus den Waldgebieten transportiert werden, erklärt der COO.
Positiv erwähnt wird aber mitunter die Konjunktur in den USA. "Die Politik von Präsident Trump wirkt sich zB. positiv auf Neubauten aus", merkt Klauser an. Der für Palfinger wichtige Housing-Markt entwickle sich gut. "Auch südamerikanische Märkte wie Brasilien und Argentinien kommen zurück", so der CEO.
Das zuletzt neustrukturierte Segment "Sea" macht gute Fortschritte. Hier sei 2020 ein positiver Ergebnisbeitrag zu erwarten. "Wir wollen im Segment Sea die neuen Marktzugänge nutzen", sagt Klauser. Konkret etwa in der boomenden Kreuzfahrt-Industrie. Durch das Joint Venture mit Neptun sei man erstmals auf den Radarschirm der aufstrebenden chinesischen Werften für die Ausstattung von Kreuzfahrtschiffen mit Rettungsausrüstung gekommen. Die Vorlaufzeiten in diesem Bereich seien aber lange, laut CFO Felix Strohbichler erwartet man in ca. drei Jahren erste Lieferungen. "Der Markt ist sehr dynamisch. Die europäischen Anbieter geraten an ihre Grenzen und greifen auf chinesische Werften zurück. Aufgrund der großen Nachfrage entsteht in China derzeit eine riesengroße Werft", weiß der CFO zu berichten.
Generell setzt Palfinger weiter stark auf Investitionen und Innovationen. "Unser Ziel ist es, die Kundenerwartungen zu übertreffen und den Kunden das beste Investment über den Lebenszyklus zu bieten", so Zehnder. Deshalb wird permanent an neuen Produkten und Lösungen (Industrie 4.0., einfachere Bedienbarkeit, Assistenz-Lösungen, Telematik, Cloud-Lösung, Elektrifiezierung der Produkte ...) gearbeitet. An den Zielen für 2022 hält das Unternehmen fest.
Palfinger ( Akt. Indikation: 25,20 /25,50, -4,70%)
Wie bereits mitgeteilt, startet die Österreichische Post ab 1. April 2020 mit der bank99 in ihren eigenbetriebenen Filialen. Das Leistungsangebot umfasst zum Start der Bank Dienstleistungen und Produkte rund um Girokonten, Zahlungsverkehr, Kreditkarten, Debitkarten und Sparprodukte. Durch eine Kooperation mit Ria Money Transfer kommen auch Geldüberweisungen dazu.
Österreichische Post ( Akt. Indikation: 33,65 /33,75, 0,60%)
Raiffeisen Bank International und Wirecard wollen umfangreich zusammenarbeiten, wie die Unternehmen mitteilen. Im Rahmen der Kooperation bieten die beiden Unternehmen Händlern in aktuell 13 zentral- und osteuropäischen Ländern gemeinsam ein komplettes Spektrum an Finanzdienstleistungen über die Wirecard Financial Commerce-Plattform an. "Dank unserer Zusammenarbeit mit Wirecard können Händler nicht nur ihre digitalen Zahlungsprozesse verbessern, sondern auch aufgrund der Vielfalt der Wirecard-Plattform das ganze Kundenerlebnis optimieren", sagt Andrii Stepanenko, für das Retail Banking der RBI verantwortlicher Vorstand.
RBI ( Akt. Indikation: 22,27 /22,30, -0,20%)
Wirecard ( Akt. Indikation: 135,60 /135,65, 1,59%)
Hier noch Research: Die Analysten von MainFirst Bank bestätigen die Buy-Empfehlung für A1 Telekom Austria und erhöhen das Kursziel von 8,0 auf 8,3 Euro.
Telekom Austria ( Akt. Indikation: 7,60 /7,64, -0,52%)
(Der Input von Christine Petzwinkler für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 19.02.)
Wiener Börse Party #690: Warum FACC den SBO-Preis bekam, die Gulasch-Unsicherheit vorbei ist, Verbund 13.000, Agrana 33 ist
Österreichische Post
Uhrzeit: 17:38:25
Veränderung zu letztem SK: -0.08%
Letzter SK: 30.20 ( 0.50%)
Palfinger
Uhrzeit: 22:20:20
Veränderung zu letztem SK: 0.23%
Letzter SK: 21.85 ( 0.92%)
RBI
Uhrzeit: 22:21:25
Veränderung zu letztem SK: 0.06%
Letzter SK: 17.08 ( -0.70%)
Telekom Austria
Uhrzeit: 21:59:04
Veränderung zu letztem SK: 0.17%
Letzter SK: 8.77 ( 0.11%)
Wirecard
Uhrzeit: 20:55:09
Veränderung zu letztem SK: 207.89%
Letzter SK: 0.02 ( 0.00%)
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