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Uniqa fusioniert Gesellschaften und verkleinert Vorstands-Team - Ausblick bestätigt

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20.11.2019, 8015 Zeichen

Mit einem Ergebnis vor Steuern von 214,7 Mio. Euro für die ersten neun Monate 2019 hat Uniqa das Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr (209,6 Millionen Euro) um 2,4 Prozent gesteigert. Der um den einmaligen Veräußerungsgewinn aus dem Verkauf der Anteile an der Casinos Austria Aktiengesellschaft in der Höhe von 47,4 Millionen Euro bereinigte Vorjahreswert lag bei 162,2 Millionen Euro. Somit stieg das bereinigte Ergebnis gegenüber dem Vorjahr um 32,4 Prozent.

Die verrechneten Prämien (inklusive Sparanteile) sind leicht – um 1,3 Prozent – gestiegen. Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt sind im gleichen Zeitraum um 2,0 Prozent gestiegen.

Die Schadenquote in der Schaden- und Unfallversicherung habe sich auf 64,5 Prozent reduziert, so das Unternehmen. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies eine Verbesserung um 1,4 Prozentpunkte. Das habe mit dazu beigetragen, dass die Combined Ratio auf mittlerweile "gute 95,9 Prozent sank", so Uniqa.

Nahezu stabil entwickelte sich das Kapitalanlageergebnis. Der leichte Rückgang von 2,3 Prozent auf 433,4 Mio. Euro ist eine erfreuliche Entwicklung, berücksichtigend dass Uniqa im Vorjahr einen außerordentlichen Veräußerungsgewinn von 47,4 Millionen Euro aus dem Verkauf der Beteiligung an den Casinos Austria verbucht hatte.

Das solide Ergebnis der ersten neun Monate 2019 sei eine gute Basis für das Gesamtjahr und für die Bestätigung des unveränderten Ausblicks: Uniqa erwartet für das Geschäftsjahr 2019 – bereinigt um den Einmaleffekt aus dem Verkauf der Beteiligung an der Casinos Austria Aktiengesellschaft im Vorjahr – eine Verbesserung des Ergebnisses vor Steuern und plant im Rahmen der unverändert progressiven Dividendenpolitik, die Ausschüttung pro Aktie wieder zu erhöhen.

Neue Konzernstruktur und Vorstand: Uniqa schafft eigenen Angaben zufolge schon heute die strukturellen Voraussetzungen für die Umsetzung des Strategieprogramms „Uniqa 3.0“, welches Mitte kommenden Jahres vorgestellt werde, wie es heißt. Dazu sollen  – vorbehaltlich der behördlichen Genehmigungen – die drei großen Gesellschaften am Standort Österreich, nämlich die börsenotierte Uniqa Insurance Group AG sowie ihre beiden Tochtergesellschaften Uniqa Österreich Versicherungen AG und Uniqa International AG in einer Gesellschaft zusammengeführt (Fusion) werden. „In Zeiten eines wirtschaftlich herausfordernden Umfelds und eines stärkeren Wettbewerbs wollen wir deutlich kundenorientierter, schlanker und effizienter werden“, begründet CEO Andreas Brandstetter diesen Schritt. Die Anzahl der Vorstandsmitglieder, die in den drei Gesellschaften bereits 2016 von 22 reduziert wurde und aktuell elf Personen umfasst, wird in der Zielstruktur der neuen Gesellschaft auf neun abermals verkleinert.

Aufgrund der sich rasch ändernden Bedürfnisse von Privat-, Gewerbe- und Industriekunden wird es im neuen Vorstand drei Bereiche für „Kunde & Markt“ geben: „Österreich“, „Bankvertrieb Österreich“ sowie „International“. Sie werden von sechs Vorstandsmitgliedern mit Gruppenfunktionen unterstützt. Sabine Usaty, Andreas Kößl, Zoran Visnjic und Johannes Porak scheiden mit Jahresende 2019 aus ihren Vorstandsfunktionen bei Uniqa Österreich Versicherungen AG beziehungsweise Uniqa International AG aus, übernehmen aber weiterhin leitende Funktionen im Konzern. Vorbehaltlich sämtlicher Genehmigungen plant Uniqa, die Fusion bis Ende September 2020 abzuschließen. Den Vorstand bilden: Andreas Brandstetter (CEO), Wolfgang Kindl (Kunde & Markt International), Peter Humer (Kunde & Markt Österreich),  Klaus Pekarek (Kunde & Markt Bankvertrieb Österreich), Peter Eichler (Personenversicherung), Kurt Svoboda (Finanzen & Risikomanagement), Wolf Gerlach (Operations), Erik Leyers (Data & IT), René Knapp (HR & Marke).

Zu den Zahlen: Die verrechneten Prämien der Uniqa Group inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung stiegen in den ersten drei Quartalen 2019 um 1,3 Prozent auf 4.095,7 Millionen Euro (1 – 9/2018: 4.042,3 Millionen Euro). Während die darin enthaltenen laufenden Prämien mit 4.015,7 Millionen Euro um 1,5 Prozent wuchsen (1 – 9/2018: 3.957,7 Millionen Euro), gingen die Einmalerlagsprämien in der Lebensversicherung strategiekonform um 5,4 Prozent auf 80,1 Millionen Euro zurück (1 – 9/2018: 84,6 Millionen Euro). Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt (nach IFRS) erhöhten sich um 2,0 Prozent auf 3.642,3 Millionen Euro (1 – 9/2018: 3.571,4 Millionen Euro).

Die Gesamtkostenquote – das Verhältnis der gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb zu den abgegrenzten Prämien einschließlich der Nettosparanteile der Prämien aus der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung – erhöhte sich unter Einbeziehung der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen auf 26,3 Prozent (1 – 9/2018: 25,1 Prozent). Die Combined Ratio nach Rückversicherung reduzierte sich trotz der gestiegenen Kosten auf 95,9 Prozent (1 – 9/2018: 96,6 Prozent).

Das Kapitalanlageergebnis sank in den ersten drei Quartalen 2019 leicht um 2,3 Prozent auf 433,4 Millionen Euro (1 – 9/2018: 443,7 Millionen Euro). Positiv wirkten sich in den ersten neun Monaten 2019 die realisierten und unrealisierten Gewinne und Verluste in Höhe von rund 48 Millionen Euro aus. Darin enthalten sind realisierte Gewinne aus der Veräußerung von Immobilien von rund 45 Millionen Euro.

Der Kapitalanlagebestand der UNIQA Group erhöhte sich zum 30. September 2019 gegenüber dem letzten Bilanzstichtag auf 21.050,9 Millionen Euro (31. Dezember 2018: 19.337,1 Millionen Euro).

Das versicherungstechnische Ergebnis der UNIQA Group verringerte sich in den ersten drei Quartalen 2019 vorwiegend aufgrund der gestiegenen Kosten um 11,8 Prozent auf 69,4 Millionen Euro (1 – 9/2018: 78,7 Millionen Euro). Das operative Ergebnis erhöhte sich hingegen leicht um 2,3 Prozent auf 256,6 Millionen Euro (1 – 9/2018: 250,8 Mil¬lionen Euro). Das Ergebnis vor Steuern der UNIQA Group stieg – trotz des einmaligen Veräußerungsgewinns des Vorjahres aus dem Verkauf der Anteile an der Casinos Austria Aktiengesellschaft in der Höhe von 47,4 Millionen Euro – um 2,4 Prozent auf 214,7 Millionen Euro (1 – 9/2018: 209,6 Millionen Euro).

Das Konzernergebnis (den Aktionären der UNIQA Insurance Group AG zurechenbarer Anteil des Periodenergebnisses) erhöhte sich um 1,7 Prozent auf 167,1 Millionen Euro (1 – 9/2018: 164,3 Millionen Euro). Das Ergebnis je Aktie lag bei 0,54 Euro (1 – 9/2018: 0,54 Euro)

Das den Anteilseignern der Uniqa Insurance Group AG zurechenbare Eigenkapitalerhöhte sich per 30. September 2019 auf 3.398,4 Millionen Euro (31. Dezember 2018: 2.972,1 Millionen Euro). Hauptgrund für diese Entwicklung war die gestiegene Bewertung von zur Veräußerung verfügbaren Finanzinstrumenten aufgrund der gesunkenen Zinsen.

Im Ausblick heißt es: Uniqa erwartet für das gesamte Geschäftsjahr 2019 ein moderates Wachstum des Gesamtprämienvolumens von ungefähr 1 Prozent. In der Schaden- und Unfallversicherung geht Uniqa von einem Prämienwachstum von rund 2 Prozent und in der Krankenversicherung von einem Prämienplus von etwa 3 Prozent aus. In der Lebensversicherung wird angesichts des anhaltenden Niedrigzinsumfeldes und der gedämpften Nachfrage nach langfristigen Vorsorgeprodukten von einer weiteren Prämienreduktion ausgegangen.

Beim Kapitalanlageergebnis erwartet man wegen des Einmaleffekts aus dem Verkauf der Anteile an der Casinos Austria Aktiengesellschaft in 2018 – für 2019 einen Rückgang.

In der Schaden- und Unfallversicherung strebt die Gesellschaft auch 2019 eine gesteigerte Profitabilität im versicherungstechnischen Kerngeschäft und auf dieser Basis auch eine weitere Verbesserung der Combined Ratio gegenüber 2018 an.

Insgesamt erwartet Uniqa für das Geschäftsjahr 2019 eine Verbesserung des Ergebnisses vor Steuern gegenüber dem – um den Einmaleffekt aus dem Verkauf der Casinos Austria Anteile bereinigten – Wert von 2018. Unverändert beabsichtigt Uniqa im Rahmen einer progressiven Dividendenpolitik die jährliche Ausschüttung je Aktie auch im kommenden Jahr wieder zu erhöhen, wie das Unternehmen betont.




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    Die Schadenquote in der Schaden- und Unfallversicherung habe sich auf 64,5 Prozent reduziert, so das Unternehmen. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies eine Verbesserung um 1,4 Prozentpunkte. Das habe mit dazu beigetragen, dass die Combined Ratio auf mittlerweile "gute 95,9 Prozent sank", so Uniqa.

    Nahezu stabil entwickelte sich das Kapitalanlageergebnis. Der leichte Rückgang von 2,3 Prozent auf 433,4 Mio. Euro ist eine erfreuliche Entwicklung, berücksichtigend dass Uniqa im Vorjahr einen außerordentlichen Veräußerungsgewinn von 47,4 Millionen Euro aus dem Verkauf der Beteiligung an den Casinos Austria verbucht hatte.

    Das solide Ergebnis der ersten neun Monate 2019 sei eine gute Basis für das Gesamtjahr und für die Bestätigung des unveränderten Ausblicks: Uniqa erwartet für das Geschäftsjahr 2019 – bereinigt um den Einmaleffekt aus dem Verkauf der Beteiligung an der Casinos Austria Aktiengesellschaft im Vorjahr – eine Verbesserung des Ergebnisses vor Steuern und plant im Rahmen der unverändert progressiven Dividendenpolitik, die Ausschüttung pro Aktie wieder zu erhöhen.

    Neue Konzernstruktur und Vorstand: Uniqa schafft eigenen Angaben zufolge schon heute die strukturellen Voraussetzungen für die Umsetzung des Strategieprogramms „Uniqa 3.0“, welches Mitte kommenden Jahres vorgestellt werde, wie es heißt. Dazu sollen  – vorbehaltlich der behördlichen Genehmigungen – die drei großen Gesellschaften am Standort Österreich, nämlich die börsenotierte Uniqa Insurance Group AG sowie ihre beiden Tochtergesellschaften Uniqa Österreich Versicherungen AG und Uniqa International AG in einer Gesellschaft zusammengeführt (Fusion) werden. „In Zeiten eines wirtschaftlich herausfordernden Umfelds und eines stärkeren Wettbewerbs wollen wir deutlich kundenorientierter, schlanker und effizienter werden“, begründet CEO Andreas Brandstetter diesen Schritt. Die Anzahl der Vorstandsmitglieder, die in den drei Gesellschaften bereits 2016 von 22 reduziert wurde und aktuell elf Personen umfasst, wird in der Zielstruktur der neuen Gesellschaft auf neun abermals verkleinert.

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    Die Gesamtkostenquote – das Verhältnis der gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb zu den abgegrenzten Prämien einschließlich der Nettosparanteile der Prämien aus der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung – erhöhte sich unter Einbeziehung der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen auf 26,3 Prozent (1 – 9/2018: 25,1 Prozent). Die Combined Ratio nach Rückversicherung reduzierte sich trotz der gestiegenen Kosten auf 95,9 Prozent (1 – 9/2018: 96,6 Prozent).

    Das Kapitalanlageergebnis sank in den ersten drei Quartalen 2019 leicht um 2,3 Prozent auf 433,4 Millionen Euro (1 – 9/2018: 443,7 Millionen Euro). Positiv wirkten sich in den ersten neun Monaten 2019 die realisierten und unrealisierten Gewinne und Verluste in Höhe von rund 48 Millionen Euro aus. Darin enthalten sind realisierte Gewinne aus der Veräußerung von Immobilien von rund 45 Millionen Euro.

    Der Kapitalanlagebestand der UNIQA Group erhöhte sich zum 30. September 2019 gegenüber dem letzten Bilanzstichtag auf 21.050,9 Millionen Euro (31. Dezember 2018: 19.337,1 Millionen Euro).

    Das versicherungstechnische Ergebnis der UNIQA Group verringerte sich in den ersten drei Quartalen 2019 vorwiegend aufgrund der gestiegenen Kosten um 11,8 Prozent auf 69,4 Millionen Euro (1 – 9/2018: 78,7 Millionen Euro). Das operative Ergebnis erhöhte sich hingegen leicht um 2,3 Prozent auf 256,6 Millionen Euro (1 – 9/2018: 250,8 Mil¬lionen Euro). Das Ergebnis vor Steuern der UNIQA Group stieg – trotz des einmaligen Veräußerungsgewinns des Vorjahres aus dem Verkauf der Anteile an der Casinos Austria Aktiengesellschaft in der Höhe von 47,4 Millionen Euro – um 2,4 Prozent auf 214,7 Millionen Euro (1 – 9/2018: 209,6 Millionen Euro).

    Das Konzernergebnis (den Aktionären der UNIQA Insurance Group AG zurechenbarer Anteil des Periodenergebnisses) erhöhte sich um 1,7 Prozent auf 167,1 Millionen Euro (1 – 9/2018: 164,3 Millionen Euro). Das Ergebnis je Aktie lag bei 0,54 Euro (1 – 9/2018: 0,54 Euro)

    Das den Anteilseignern der Uniqa Insurance Group AG zurechenbare Eigenkapitalerhöhte sich per 30. September 2019 auf 3.398,4 Millionen Euro (31. Dezember 2018: 2.972,1 Millionen Euro). Hauptgrund für diese Entwicklung war die gestiegene Bewertung von zur Veräußerung verfügbaren Finanzinstrumenten aufgrund der gesunkenen Zinsen.

    Im Ausblick heißt es: Uniqa erwartet für das gesamte Geschäftsjahr 2019 ein moderates Wachstum des Gesamtprämienvolumens von ungefähr 1 Prozent. In der Schaden- und Unfallversicherung geht Uniqa von einem Prämienwachstum von rund 2 Prozent und in der Krankenversicherung von einem Prämienplus von etwa 3 Prozent aus. In der Lebensversicherung wird angesichts des anhaltenden Niedrigzinsumfeldes und der gedämpften Nachfrage nach langfristigen Vorsorgeprodukten von einer weiteren Prämienreduktion ausgegangen.

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    Insgesamt erwartet Uniqa für das Geschäftsjahr 2019 eine Verbesserung des Ergebnisses vor Steuern gegenüber dem – um den Einmaleffekt aus dem Verkauf der Casinos Austria Anteile bereinigten – Wert von 2018. Unverändert beabsichtigt Uniqa im Rahmen einer progressiven Dividendenpolitik die jährliche Ausschüttung je Aktie auch im kommenden Jahr wieder zu erhöhen, wie das Unternehmen betont.




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