16.07.2019, 3721 Zeichen
Blogging aus dem Big Apple: Ende Juni war der aus New York schreibende Tim Schäfer in Wien. Anlässlich des Novomatic Smeil Alps 2019 sprach ich mit Tim über Blogs & Blogging.
Tim, wie hat das mit dem Bloggen angefangen hat? Gab es da einen bestimmten Auslöser für dich?
Tim Schäfer: Ich wollte nach New York, und da hat mein Arbeitgeber gesagt, gut, das können wir machen. Zuerst 3 Monate, und irgendwann bin ich einfach dortgeblieben. Dann habe ich mich selbständig gemacht, und da habe ich den Rat bekommen, einen Blog zu starten. Also im Sinne einer modernen Visitenkarte.
Du hältst deine Seite fast werbefrei. Ist sie also mehr als Hobby gedacht?
Genau, das ist eigentlich mehr Hobby und Spaß an den Inhalten. Ich habe ganz geringe Einnahmen, diese decken gerade so die technischen Kosten, keinesfalls aber könnte ich davon leben.
Also das Teilen von Ideen und der Austausch mit anderen ist das Ziel?
Ja, genau.
Wie findest du deine Themen? Letztens hast du wieder etwas zum deutschen Markt gebracht, wie gehst du das an?
Also ich schreibe eigentlich immer über ähnliche Themen. Value-Investing, Sparen, finanzielle Freiheit, Warren Buffett und die Wall-Street. Das sind eigentlich immer so die gleichen Sachen. Altersvorsorge, Aktien- und ETF-Sparen. Darum dreht sich im Grunde alles. Manchmal suche ich nach Anknüpfungspunkten, da schaue ich durch verschiedene Websites und Zeitschriften durch. Da finde ich dann neue Ansätze.
Wie schaut es mit der Bedeutung von Bloggern in Amerika aus?
Blogger haben in den USA einen hohen Stellenwert, das ist eine riesige Szene. Gerade in der Richtung financial independence und retirement early ist da eine ganz starke Community entstanden. Diese gibt sich gegenseitig Rat, und die treffen sich auch mehrmals im Jahr. Im Zentrum steht, wie man am besten den frühen Ruhestand erreicht. Darüber hinaus verbindet sie auch noch der Gesundheitsaspekt, Fitness, gesunde Ernährung. Ziel ist es, vom Hamsterrad und dem endlosen Konsum, der ja vor allem in Amerika extrem ist, auszusteigen.
Gibt es dann auch richtige Blogger-Stars, die viel Einfluss haben?
Mr. Money Mustache, der ist total angesagt. Als er eine eigene IT-Firma hatte, hat er viel in Aktien und ETFs gespart und war dann nach circa 10 Jahren finanziell frei. Er ist ein wichtiges Vorbild für die Finanz-Blogger-Szene in den USA.
Folgst du eigentlich auch noch deutschsprachigen Bloggern?
„Finanzwesir“ finde ich sehr gut, auch ein Freund von ihm, „Finanzrocker“, macht das sehr gut. Der macht einen Podcast, und das ist richtig gut. Audio ist ja auch in Amerika ein riesiger Trend. Die New York Times hat jetzt auch einen Podcast gestartet, machen jetzt auch verstärkt in Multimedia. Das ist glaube ich in kurzer Zeit zum größten Podcast geworden, und das, obwohl die erst vor einem Jahr gestartet sind. Die machen das echt gut, und Apple pusht das ganze auch, die wollen den Neuen in diesem Bereich helfen.
Mir ist aufgefallen, dass unter all deinen Blogeinträgen wahnsinnig viele Kommentare sind...
Warum das so ist, weiß ich auch nicht. Ich lasse alle kommentieren und filtere das nicht. Auch Kritik gegen mich lasse ich zu. Vielleicht ist das auch der Grund, ich glaube, viele Leute filtern sehr stark und löschen viele Sachen. Eben weil man nicht kritisiert werden will, weil es sauber sein muss. Vielleicht bin ich auch zu liberal, das ist schon auch eine Gratwanderung. Wenn Einträge stark beleidigend gegenüber anderen sind, dann ist das schwer. Auch gerade im Bereich Rassismus finde ich das ganz schlimm. Momentan haben wir da leider so eine Stimmung, am liebsten würde ich da eine Schranke reinmachen, aber das ist auch nicht gut.
(Der Input von Jonathan Chladek für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 16.07.)
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