16.06.2019
Zugemailt von / gefunden bei: Erste Group Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Aus dem Equity Weekly der Erste Group : Der Anstieg der globalen Aktienmärkte setzte sich letzte Woche fort. Der Weltaktienindex der entwickelten Märkte notiert im Wochenvergleich in EUR um +1,7% höher. Der S&P 500 und der europäische Aktienmarktindex legten ebenfalls um jeweils +1,7% zu. Der Nikkei stieg um +1,2%. Seine relative Schwäche dauert an. Die Performance seit Jahresbeginn beträgt +5%. Der S&P 500 hat in diesem Zeitraum +15% zugelegt.
Die Leitindizes der Schwellenländer stiegen im Wochenvergleich ebenfalls an (in EUR +2,1%). Die Performance der Emerging Markets seit Jahres- beginn beträgt in EUR +7,5%. Sie liegt somit deutlich unter jener der entwickelten Märkte. Diese sind seit Jahresbeginn in EUR um ca. +15% gestiegen.
Die Gewinndynamik der globalen Unternehmen wird laut Konsensus- Schätzung in diesem Jahr voraussichtlich nachlassen, aber positiv bleiben. Globale Aktien sind im Vergleich zu Anleihen attraktiv bewertet, da die Anleiherenditen in vielen Märkten niedrig oder negativ sind. Die Dividendenrenditen sind hingegen vergleichsweise hoch. Die laut Konsensus-Schätzung erwartete Dividendenrendite globaler Aktien beträgt 2,6%. Sie beträgt für europäische Aktien 3,7% und für US-amerikanische 1,9%. US-Staatsanleihen weisen derzeit eine Rendite von nur knapp 2,1% auf. Aktien sollten daher langfristig weiter ansteigen, in den nächsten Wochen erscheint nach den starken Zugewinnen seit Jahresbeginn eine Seitwärtsbewegung der Leitindizes realistisch.
Der Goldpreis profitiert derzeit von den sehr niedrigen Renditen und einer etwas langsameren Wachstumsdynamik der globalen Konjunktur. Die Economic Surprise Indizes sind mit Ausnahme von CEE im negativen Bereich, d.h. derzeit überwiegen zumeist die negativen Überraschungen der Wirtschaftsdaten (im Vergleich zu den Erwartungen) die positiven Überraschungen. Dieser Indikator hat sich für die Eurozone jedoch in den letzten fünf Monaten verbessert.
Die globalen Aktienmärkte sollten auch in der kommenden Woche Zugewinne erzielen. Diese dürften jedoch deutlich geringer ausfallen als zuletzt. Der Goldpreis hat den wichtigen Widerstand bei USD 1.350 durchbrochen. Die niedrigen US-Renditen begünstigen das Anhalten des aktuellen Aufwärtstrends.
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Aktien auf dem Radar:CA Immo, Immofinanz, Polytec Group, Warimpex, Austriacard Holdings AG, Lenzing, EuroTeleSites AG, Mayr-Melnhof, Cleen Energy, Frequentis, EVN, Verbund, Telekom Austria, ams-Osram, Gurktaler AG VZ, Kostad, Linz Textil Holding, Marinomed Biotech, Wiener Privatbank, Oberbank AG Stamm, Amag, Agrana, Erste Group, Flughafen Wien, OMV, Österreichische Post, S Immo, Uniqa, VIG, Wienerberger, Siemens Energy.
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Die Österreichische Post ist der landesweit führende Logistik- und Postdienstleister. Zu den Hauptgeschäftsbereichen zählen die Beförderung von Briefen, Werbesendungen, Printmedien und Paketen. Das Unternehmen hat Tochtergesellschaften in zwölf europäischen Ländern.
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Die Leitindizes der Schwellenländer stiegen im Wochenvergleich ebenfalls an (in EUR +2,1%). Die Performance der Emerging Markets seit Jahres- beginn beträgt in EUR +7,5%. Sie liegt somit deutlich unter jener der entwickelten Märkte. Diese sind seit Jahresbeginn in EUR um ca. +15% gestiegen.
Die Gewinndynamik der globalen Unternehmen wird laut Konsensus- Schätzung in diesem Jahr voraussichtlich nachlassen, aber positiv bleiben. Globale Aktien sind im Vergleich zu Anleihen attraktiv bewertet, da die Anleiherenditen in vielen Märkten niedrig oder negativ sind. Die Dividendenrenditen sind hingegen vergleichsweise hoch. Die laut Konsensus-Schätzung erwartete Dividendenrendite globaler Aktien beträgt 2,6%. Sie beträgt für europäische Aktien 3,7% und für US-amerikanische 1,9%. US-Staatsanleihen weisen derzeit eine Rendite von nur knapp 2,1% auf. Aktien sollten daher langfristig weiter ansteigen, in den nächsten Wochen erscheint nach den starken Zugewinnen seit Jahresbeginn eine Seitwärtsbewegung der Leitindizes realistisch.
Der Goldpreis profitiert derzeit von den sehr niedrigen Renditen und einer etwas langsameren Wachstumsdynamik der globalen Konjunktur. Die Economic Surprise Indizes sind mit Ausnahme von CEE im negativen Bereich, d.h. derzeit überwiegen zumeist die negativen Überraschungen der Wirtschaftsdaten (im Vergleich zu den Erwartungen) die positiven Überraschungen. Dieser Indikator hat sich für die Eurozone jedoch in den letzten fünf Monaten verbessert.
Die globalen Aktienmärkte sollten auch in der kommenden Woche Zugewinne erzielen. Diese dürften jedoch deutlich geringer ausfallen als zuletzt. Der Goldpreis hat den wichtigen Widerstand bei USD 1.350 durchbrochen. Die niedrigen US-Renditen begünstigen das Anhalten des aktuellen Aufwärtstrends.
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