31.05.2019, 4129 Zeichen
Mit dem Mercedes-Benz EQC steigt Daimler nun so richtig in den Elektroautomarkt ein. Andere Unternehmen sind wesentlich weiter. Zum Beispiel der kalifornische Elektrowagenbauer Tesla . Doch dies bedeutet nicht, dass die Schwaben nicht zu einem erfolgreichen Überholmanöver ansetzen könnten.
Derzeit hält der Handelsstreit zwischen den USA und China die Aktienmärkte in Atem. Im Zuge der jüngsten Eskalation des Handelskonflikts haben sich die beiden Weltmächte mit neuen Strafzöllen überzogen. Dabei gilt es zu bedenken, dass zwischen den USA und der EU in Sachen Handel alles andere als Frieden herrscht. Im Fokus dieses Streits steht die Automobilindustrie.
Zwar hat US-Präsident Donald Trump kurz vor Auslaufen einer Frist die Entscheidung über Sonderzölle für Automobilimporte aus der EU um 180 Tage verschoben, dies bedeutet jedoch nicht, dass man in der europäischen Autobranche ruhig schlafen kann. Die Unsicherheiten verfolgen Daimler & Co weiter. Dabei ist das Thema Handel nicht das einzige, womit sich die Autobauer hierzulande herumschlagen müssen.
Die Automobilkonzerne werkeln gerade an der Mobilität der Zukunft. Es sind enorme Investitionen geplant, nicht nur in elektrische Antriebe, sondern auch in die Vernetzung der Fahrzeuge und das autonome Fahren. Nicht umsonst sprach Dieter Zetsche bei seinem letzten Auftritt als Daimler-Vorstandsvorsitzender auf der Daimler-Hauptversammlung am 22. Mai davon, dass die Schwaben den größten Wandel ihrer Geschichte eingeleitet hätten.
Daimler will auch mit dem neuen Konzernchef Ola Källenius in der Automobilindustrie die Führungsrolle übernehmen. Allerdings wird es für ihn nicht einfach. Schließlich umfasst der von Zetsche beschriebene Wandel nicht nur die Produkte und Technologien von Daimler, sondern auch das Geschäftsmodell und die Unternehmenskultur. In Zukunft sollen das Pkw- und Van-Geschäft sowie das Lkw- und Bus-Geschäft durch eine Ausgliederung rechtlich selbstständig agieren. Allerdings hängt der zukünftige Erfolg auch davon ab, wie sich Daimler auf wichtigen Märkten platzieren kann.
Trotz der aktuellen Schwäche des chinesischen Automarktes dürfte insbesondere der größte Automarkt der Welt über den Erfolg oder Misserfolg der neuen Daimler-Strategie mitentscheiden. Umso wichtiger, dass sich der DAX -Konzern zuletzt in China relativ gut behaupten konnte. Am 24. Mai meldete der Herstellerverband CAAM (Chinese Association of Automobile Manufacturers) für den Monat April einen Rückgang beim Pkw-Absatz im Vorjahresvergleich um knapp 18 Prozent auf 1,58 Millionen Fahrzeuge. In den ersten vier Monaten des Jahres fielen die Absätze um knapp 15 Prozent auf 6,84 Millionen Autos. Die Daimler-Marke Mercedes-Benz verkaufte dagegen laut Unternehmensanageben vom 10. Mai im Monat April mit 57.707 knapp 1 Prozent mehr Autos als im Vorjahreszeitraum. Nach vier Monaten liegt das Absatzplus in China bei 2,2 Prozent auf 232.050 Fahrzeuge, während konzernweit Absatzrückgänge zu verzeichnen waren.
Allerdings geht das Management von einer Belebung des Geschäfts im weiteren Jahresverlauf aus. Schließlich sollen laut Prognose im Geschäftsjahr 2019 Absatz, Umsatz und das Betriebsergebnis (EBIT) gegenüber dem Vorjahr leicht gesteigert werden. Mittel- bis langfristig hat Daimler noch wesentlich höhere Ziele. Während der nächsten 20 Jahre soll die Neuwagenflotte von Mercedes-Benz Cars CO2-neutral werden, bereits 2030 peilt das Unternehmen mehr als 50 Prozent des Pkw-Absatzes mit Plug-In Hybriden oder rein elektrischen Fahrzeugen an. Umso wichtiger war nun die erfolgte Vertriebsfreigabe und der Produktionsstart des Mercedes-Benz EQC, des ersten Modells der der EQ-Familie.
Spekulative Anleger, die steigende Kurse der Daimler-Aktie erwarten, könnten mit einem WAVE XXL-Call der Deutschen Bank (WKN DX8LLG) auf ein solches Szenario setzen. Der Hebel dieses Open-End-Papiers liegt derzeit bei 4,22, die Barriere bei 37,75 Euro. Wer aber als spekulativer Anleger eher short-orientiert ist, könnte mit einem WAVE XXL-Put der Deutschen Bank (WKN DC4HLY, aktueller Hebel 4,14, Barriere bei 55,70 Euro) auf fallende Kurse der Daimler-Aktie setzen.
Stand: 29.05.2019
© Deutsche Bank AG -
Bei dem vorliegenden Dokument handelt es sich um eine Werbemitteilung.
Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Weitere, ausführlichere Angaben zu den Wertpapieren einschließlich der Risiken sind den jeweiligen Basisprospekten, nebst etwaiger Nachträge („Basisprospekte“) sowie den jeweiligen Endgültigen Bedingungen zu entnehmen. Der Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen stellen das allein verbindliche Verkaufsdokument der Wertpapiere dar. Anleger können die Basisprospekte nebst den jeweiligen Endgültigen Bedingungen bei der Deutsche Bank AG, Mainzer Landstraße 11-17, 60329 Frankfurt am Main (Deutschland) kostenlos in Papierform und deutscher Sprache erhalten und unter www.xmarkets.de herunterladen.
Alle Meinungsäußerungen geben die aktuelle Einschätzung der Deutsche Bank AG wieder, die sich ohne vorherige Ankündigung ändern kann.
kapitalmarkt-stimme.at daily voice 4/365: Vermögenssteuern - eine Einordnung von Finanzminister Gunter Mayr
DAX Letzter SK: 0.00 ( -0.59%)
Mercedes-Benz Group
Uhrzeit: 13:03:54
Veränderung zu letztem SK: 0.00%
Letzter SK: 52.45 ( -0.81%)
Tesla
Uhrzeit: 13:04:33
Veränderung zu letztem SK: 0.35%
Letzter SK: 399.00 ( -6.08%)
Bildnachweis
1.
Daimler Marc Tüngler
>> Öffnen auf photaq.com
Aktien auf dem Radar:Warimpex, Kapsch TrafficCom, Amag, Frequentis, Austriacard Holdings AG, Rosenbauer, EVN, FACC, OMV, SBO, AT&S, Telekom Austria, Athos Immobilien, Cleen Energy, Gurktaler AG VZ, Josef Manner & Comp. AG, Marinomed Biotech, Wolford, Polytec Group, Semperit, Porr, Zumtobel, RHI Magnesita, EuroTeleSites AG, Flughafen Wien, Kostad, Oberbank AG Stamm, BKS Bank Stamm, Pierer Mobility, UBM, Strabag.
Random Partner
AMAG Austria Metall AG
Die AMAG Austria Metall AG produziert Primäraluminium und Premium-Guss- und Walzprodukte.
Im integrierten Werk in Ranshofen, Österreich werden die Kernkompetenzen im Recycling, Gießen, Walzen, Wärmebehandeln und Oberflächenveredeln kombiniert.
>> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/partner
Latest Blogs
» Börse-Inputs auf Spotify zu u.a. DAX-Kursziele, neue Börseminute, Vermög...
» SportWoche Podcast #142: Being John McEnroe
» Österreich-Depots: Stärker, Verbund nach Zuckerl-Aus zugekauft (Depot Ko...
» Börsegeschichte 3.1.: Extremes zu Porr, Rosenbauer und bitte wieder so w...
» PIR-News: News zur Pierer Gruppe, Austriacard Holdings, Wert der 100 grö...
» Nachlese: Glück für Polytec und Kapsch, Mathematik, Jim Rogers und Ines-...
» Wiener Börse Party #812: Danke, Beate! ATX dreht nach geplatztem Zuckerl...
» Wiener Börse nach Zuckerl-Aus stärker: AT&S, Zumtobel und Verbund gesucht
» Börse-Inputs auf Spotify zu u.a. Kapsch Polytec und Jim Rogers 1985 vs. ...
» Börsepeople im Podcast S16/19: Ines Paupie
Useletter
Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab.
Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.
Newsletter abonnieren
Runplugged
Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
(kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)
per Newsletter erhalten
AT0000A38NH3 | |
AT0000A3E305 | |
AT0000A3C5T8 |
- Börse-Inputs auf Spotify zu u.a. DAX-Kursziele, n...
- Polytec Group und Rosenbauer vs. Mayr-Melnhof und...
- Hannover Rück und Talanx vs. AXA und Münchener Rü...
- Telekom Austria und BT Group vs. Tele Columbus un...
- ArcelorMittal und ThyssenKrupp vs. Salzgitter und...
- Callaway Golf und Manchester United vs. World Wre...
Featured Partner Video
Börsepeople im Podcast S16/10: Petra Postl
Petra Postl ist Bereichsleiterin Digital and Daily Banking in der Raiffeisenbank NÖ/Wien, Geschäftsführerin Raiffeisen Digital GesmbH, dazu passionierte Marathonläuferin und Grillerin. Wir sprechen...
Books josefchladek.com
Alexey Brodovitch
Ballet (reprint)
2024
Little Steidl Verlag
Joe Dilworth
Everything, All At Once Forever
2024
Kominek
Aaron McElroy
No time
2015
Edition Bessard