12.05.2019
Zugemailt von / gefunden bei: Erste Group Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Aus dem Equity Weekly der Erste Group : Die Ausweitung der Zölle auf chinesische Produkte am Freitag durch die USA führte bereits im Wochenverlauf zu einer erhöhten Verunsicherung an den Märkten. Der globale Aktienmarkt schwächte sich letzte Woche ab. Der Leitindex der entwickelten Märkte fiel in EUR um -2,2%. Der S&P gab um - 1,6% nach, der europäische Leitindex fiel um -3,3% und der Nikkei 225 notierte um -3,8% tiefer. Der Gesamtertrag des globalen Aktienmarktindex der entwickelten Märkte beträgt in diesem Jahr in EUR +16%.
Der globale Leitindex der Schwellenländer fiel im Wochenvergleich um -5%. Die Währungen der Emerging Markets schwächten leicht ab. Der globale Schwellenländerindex weist heuer einen Gesamtertrag von +9,3% (in EUR) auf. Die relative Schwäche der Emerging Markets dauert bereits seit Anfang April an. Diesbezüglich leistet die Underperformance des chinesischen Aktienmarktes in diesem Zeitraum einen bedeutenden Beitrag.
Belastend für die Schwellenländer ist das Faktum, dass die Rohstoffpreise. tendenziell sinken und die Energiepreise weiter vergleichsweise hoch sind. Der Ölpreis ist seit Jahresbeginn um +33% gestiegen. Der nachstehendeChart zeigt die Preisentwicklung für Energie, Nahrungsmittel („Soft -Commodities“) und Industriemetalle („Industrials“).
Bei den entwickelten Märkten sieht die Situation hinsichtlich der erwarteten Gewinne für die USA gut aus. Der Verlauf der Gewinnschätzungen ist ansteigend, d.h. die erwarteten Gewinne werden nach oben revidiert. Beim Technologiesektor, dem größten Sektor des globalen Aktienmarktes, hat sich dieser Trend deutlich verbessert. Dies trifft auch für die anderen Sektoren zu. Deshalb sollte der Aktienmarkt mittelfristig weiter ansteigen.
Ausblick. In der kommenden Woche sollten die Märkte moderat schwächer tendieren. Die Verunsicherung der Marktteilnehmer durch die protektionistische US-Zollpolitik dürfte weiterhin ein wichtiges Thema bleiben, jedoch weniger Einfluss auf die Volatilität des US-Aktienmarktes haben als zuletzt. In diesem Umfeld erscheint es wahrscheinlich, dass der US-Aktienmarkt den europäischen Markt, aber auch die Schwellen- länderindizes outperformen wird.
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ausblick_markte_sollten_moderat_schwacher_tendieren
Aktien auf dem Radar:Warimpex, Kapsch TrafficCom, Amag, Frequentis, Austriacard Holdings AG, Rosenbauer, EVN, FACC, OMV, SBO, AT&S, Telekom Austria, Athos Immobilien, Cleen Energy, Gurktaler AG VZ, Josef Manner & Comp. AG, Marinomed Biotech, Wolford, Polytec Group, Semperit, Porr, Zumtobel, RHI Magnesita, EuroTeleSites AG, Flughafen Wien, Kostad, Oberbank AG Stamm, BKS Bank Stamm, Pierer Mobility, UBM, Strabag.
(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)233100
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AVENTA AG
Die AVENTA AG ist ein Immobilienunternehmen mit Sitz in Graz, das von den Hauptaktionären Christoph Lerner und Bernhard Schuller geführt wird. Geschäftsschwerpunkt ist die Entwicklung von Wohnimmobilien von der Projektentwicklung über die technische Projektierung bis hin zu den fertigen Objekten.
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Aus dem Equity Weekly der Erste Group : Die Ausweitung der Zölle auf chinesische Produkte am Freitag durch die USA führte bereits im Wochenverlauf zu einer erhöhten Verunsicherung an den Märkten. Der globale Aktienmarkt schwächte sich letzte Woche ab. Der Leitindex der entwickelten Märkte fiel in EUR um -2,2%. Der S&P gab um - 1,6% nach, der europäische Leitindex fiel um -3,3% und der Nikkei 225 notierte um -3,8% tiefer. Der Gesamtertrag des globalen Aktienmarktindex der entwickelten Märkte beträgt in diesem Jahr in EUR +16%.
Der globale Leitindex der Schwellenländer fiel im Wochenvergleich um -5%. Die Währungen der Emerging Markets schwächten leicht ab. Der globale Schwellenländerindex weist heuer einen Gesamtertrag von +9,3% (in EUR) auf. Die relative Schwäche der Emerging Markets dauert bereits seit Anfang April an. Diesbezüglich leistet die Underperformance des chinesischen Aktienmarktes in diesem Zeitraum einen bedeutenden Beitrag.
Belastend für die Schwellenländer ist das Faktum, dass die Rohstoffpreise. tendenziell sinken und die Energiepreise weiter vergleichsweise hoch sind. Der Ölpreis ist seit Jahresbeginn um +33% gestiegen. Der nachstehendeChart zeigt die Preisentwicklung für Energie, Nahrungsmittel („Soft -Commodities“) und Industriemetalle („Industrials“).
Bei den entwickelten Märkten sieht die Situation hinsichtlich der erwarteten Gewinne für die USA gut aus. Der Verlauf der Gewinnschätzungen ist ansteigend, d.h. die erwarteten Gewinne werden nach oben revidiert. Beim Technologiesektor, dem größten Sektor des globalen Aktienmarktes, hat sich dieser Trend deutlich verbessert. Dies trifft auch für die anderen Sektoren zu. Deshalb sollte der Aktienmarkt mittelfristig weiter ansteigen.
Ausblick. In der kommenden Woche sollten die Märkte moderat schwächer tendieren. Die Verunsicherung der Marktteilnehmer durch die protektionistische US-Zollpolitik dürfte weiterhin ein wichtiges Thema bleiben, jedoch weniger Einfluss auf die Volatilität des US-Aktienmarktes haben als zuletzt. In diesem Umfeld erscheint es wahrscheinlich, dass der US-Aktienmarkt den europäischen Markt, aber auch die Schwellen- länderindizes outperformen wird.
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