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Inbox: Immofinanz: 2018 "signifikant" im Plus, 2019 soll noch besser werden


10.04.2019

Zugemailt von / gefunden bei: Immofinanz (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

Die IMMOFINANZ hat im zurückliegenden Geschäftsjahr 2018 ihre Ertragskraft deutlich gestärkt: Das operative Ergebnis ist um 42,3% auf EUR 153,1 Mio. gestiegen (2017: EUR 107,6 Mio.), der nachhaltige FFO 1 aus dem Bestandsgeschäft (vor Steuern) hat sich auf EUR 85,0 Mio. mehr als verdoppelt (2017: EUR 36,9 Mio.). Das Konzernergebnis drehte mit EUR 217,5 Mio. signifikant ins Plus, nachdem es im Vorjahreszeitraum vor allem vom Abgang des Russland-Portfolios belastet war (2017: EUR -537,1 Mio.). 

„Wir haben ein klar definiertes Portfolio mit einem Rekord-Vermietungsgrad von 95,8%, unsere Effizienz über Kostensenkungen weiter erhöht sowie eine robuste Bilanz mit einem komfortablen Liquiditätspolster und einer vergleichsweise geringen Verschuldung. Zudem ist die IMMOFINANZ seit Jänner 2019 mit einem Investment Grade Rating ausgestattet, das die sehr gute Bonität unseres Konzerns unterstreicht und uns am internationalen Eurobond-Kapitalmarkt schnellen und flexiblen Zugang zu Liquidität sichert. Das zurückliegende Geschäftsjahr hat die IMMOFINANZ somit zu einem deutlich gestärkten Player am europäischen Gewerbeimmobilienmarkt gemacht“, sagt Oliver Schumy, CEO der IMMOFINANZ, zur erfolgreichen Neuausrichtung des Konzerns.

Die Mieterlöse verbesserten sich um 1,0% auf EUR 236,9 Mio. Der mit dem Verkauf von nicht strategiekonformen Immobilien verbundene Abgang bei den Mieterlösen konnte somit durch Fertigstellungen und Zukäufe sowie höhere Like-for-like Mieterlöse (+2,9% auf EUR 196,7 Mio.) kompensiert werden. Beim Ergebnis aus Asset Management zeigt sich – infolge deutlicher Einsparungen bei den Immobilienaufwendungen – ein Plus von 15,4% auf EUR 174,0 Mio. Das Ergebnis aus Immobilienverkäufen stieg auf EUR 27,2 Mio. (2017: EUR 26,0 Mio.) und das Ergebnis aus Immobilienentwicklung auf EUR -4,3 Mio. nach EUR -28,8 Mio. im Jahr davor.

Im Finanzergebnis profitierte der Konzern von einem stark gesunkenen Finanzierungsaufwand (Rückgang um 27,9% auf EUR -68,4 Mio.). Die Ergebnisanteile aus nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen belaufen sich auf EUR 108,2 Mio. (2017: EUR 200,0 Mio.). Davon entfallen EUR 90,1 Mio. auf die ehemalige Beteiligung an der CA Immo (Buchgewinn aus dem Verkauf sowie anteiliges Ergebnis) und EUR 11,2 Mio. auf den Anteil an der S IMMO (Ergebnisanteil für Q4 2018 sowie Wertminderung per 30. September 2018). Insgesamt beträgt das Finanzergebnis somit EUR 45,3 Mio. (2017: EUR 88,8 Mio.). Das Konzernergebnis drehte  mit EUR 217,5 Mio. stark ins Plus, nachdem es im Vorjahreszeitraum durch den Verkauf des Russland-Portfolios signifikant belastet war (EUR -537,1 Mio.).  Das entspricht einem unverwässerten Gewinn je Aktie  in Höhe von EUR 1,97 bzw. verwässert von EUR 1,80 (unverwässert und verwässert 2017: EUR -5,08).

Der nachhaltige FFO 1 aus dem Bestandsgeschäft (vor Steuern) hat sich auf EUR 85,0 Mio. mehr als verdoppelt (2017: EUR 36,9 Mio.). Beim FFO 1 je Aktie zeigt sich ein Anstieg um 120,0% auf EUR 0,77 (2017: EUR 0,35). In diesem FFO 1 sind weder die Dividende noch ein wirtschaftlicher Anteil der CA Immo oder der S IMMO berücksichtigt. Unter Berücksichtigung der im Geschäftsjahr 2018 erhaltenen Dividendenzahlung der CA Immo in Höhe von EUR 20,6 Mio. ergäbe sich ein FFO 1 (vor Steuern) von EUR 105,6 Mio. oder EUR 0,96 je Aktie.

Vermietungsgrad auf neuem Bestwert

Das Immobilienportfolio umfasst per Ende 2018 226 Objekte mit einem Buchwert von rund EUR 4,3 Mrd.  Der Großteil davon – rund 86% oder EUR 3,7 Mrd. – sind Bestandsobjekte. Der Vermietungsgrad ist per Ende Dezember auf einen Rekordwert von 95,8% gestiegen (31. Dezember 2017: 94,2%). Auf Basis der IFRS-Mieterlöse ergibt sich eine Bruttorendite von 6,3%[1] (31. Dezember 2017: 6,4%). 

Robuste Bilanzkennzahlen

Die IMMOFINANZ verfügt über eine robuste Bilanzstruktur mit einer Eigenkapitalquote von 48,0% (31. Dezember 2017: 46,3%). Die liquiden Mittel haben sich auf EUR 631,8 Mio. erhöht (31. Dezember 2017: EUR 477,9 Mio.). Der Netto-Loan-to-Value beträgt daher lediglich 37,3% (31. Dezember 2017: 40,8%). Die durchschnittlichen Finanzierungskosten sind erneut gesunken und liegen per Ende Dezember bei 1,78% exklusive Derivate (31. Dezember 2017: 1,97%) bzw. 2,14% inklusive Derivate (31. Dezember 2017: 2,31%).

Der EPRA NAV je Aktie zum 31. Dezember 2018 beläuft sich auf EUR 28,80 (31. Dezember 2017: EUR 28,60).  Bereinigt um die Ausschüttung der Dividende von EUR 0,70 im Mai 2018 sowie um die im Geschäftsjahr 2018 getätigten Aktienrückkäufe in Höhe von EUR 0,97 je Aktie ergibt sich ein Zuwachs um 6,5%. Bei der Berechnung des EPRA NAV wurden keine Verwässerungseffekte berücksichtigt, die aus der Wandlung der IMMOFINANZ-Wandelanleihe 2024 resultieren würden, da die Wandelanleihe per 31. Dezember 2018 nicht „im Geld“ war. Der Buchwert je Aktie ist auf EUR 26,29 gestiegen (31. Dezember 2017: EUR 25,28). Bereinigt um die Dividende und den Aktienrückkauf entspricht das einem Zuwachs um 10,6%. 

Der ordentlichen Hauptversammlung am 22. Mai 2019 soll eine Dividende in Höhe von 85 Cent je Aktie (Vorjahr: 70 Cent) vorgeschlagen werden. Das entspricht einer Dividendenrendite von 4,1% (auf Basis Schlusskurs vom 28.12.2018) bzw. von 3,8% (auf Basis Schlusskurs vom 29.3.2019). Die Ausschüttung ist gemäß den Bestimmungen des österreichischen Steuerrechts als Einlagenrückzahlung zu qualifizieren und damit für in Österreich ansässige natürliche Personen, die Aktien der IMMOFINANZ im Privatvermögen halten, steuerfrei.[2]

Ausblick

Der Ausblick, wonach der FFO 1 im Geschäftsjahr 2019 bei mehr als EUR 100 Mio. zu liegen kommen soll, wird bestätigt.  

Die robuste Bilanz sowie die vorhandene Liquidität erlauben der IMMOFINANZ unverändert die Wahrnehmung geeigneter Investitionsmöglichkeiten. Bei den STOP SHOPs sind weitere Zukäufe und Projektentwicklungen zur Festigung der Marktführerschaft als Retail Park Betreiber geplant. Im Bürobereich werden aktuell Zukäufe evaluiert, etwa in den Hauptstädten Warschau, Prag und Budapest.

 

Oliver Schumy, CEO Immofinanz - (Fotocredit: Michaela Mejta für photaq.com)



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