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APA-OTS-Meldungen aus dem Finanzsektor in der "BSN Extended Version"
Wichtige Originaltextaussendungen aus der Branche. Wir ergänzen vollautomatisch Bilder aus dem Fundus von photaq.com und Aktieninformationen aus dem Börse Social Network. Wer eine Korrektur zu den Beiträgen wünscht: mailto:office@boerse-social.com . Wir wiederum übernehmen keinerlei Haftung für Augenerkrankungen aufgrund von geballtem Grossbuchstabeneinsatz der Aussender. Wir meinen: Firmennamen, die länger als drei Buchstaben sind, schreibt man nicht durchgängig in Grossbuchstaben (Versalien).
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14.03.2019, 12123 Zeichen

Corporate News übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
Geschäftszahlen/Bilanz/Unternehmen
Highlights -
Schwieriges Marktumfeld aufgrund niedriger Preise für Standardviscose, ungünstiger Währungsrelationen sowie gestiegener Preise für Schlüsselrohstoffe und Energie\nSehr positive Entwicklung des Spezialfasergeschäftes mit einem Umsatzanteil von mehr als 45 Prozent\nDividendenvorschlag von EUR 3,00 plus EUR 2,00 Sonderdividende pro Aktie\nErgebnis für 2019 trotz des deutlich angespannteren Marktumfeldes in etwa auf dem Niveau von 2018 erwartet\nLenzing - Die Lenzing Gruppe verzeichnete im Geschäftsjahr 2018 eine erfolgreiche Geschäftsentwicklung. Das deutlich schwierigere Marktumfeld führte - verglichen mit den Rekordergebnissen des Vorjahres - zu einer rückläufigen Umsatz- und Ergebnisentwicklung. Ursächlich dafür waren insbesondere niedrigere Verkaufspreise bei Standardviscose, Wechselkurseffekte sowie gestiegene Rohstoff- und Energiekosten.
Die Umsatzerlöse der Lenzing Gruppe gingen im Vorjahresvergleich um 3,7 Prozent auf EUR 2,18 Mrd. zurück. Hauptursachen dafür waren das erwartet herausfordernde Marktumfeld für Standardviscose, ungünstigere Währungsrelationen und ein leichter Rückgang der Absatzmenge. Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) reduzierte sich aufgrund von Preissteigerungen bei Schlüsselrohstoffen sowie gestiegener Energie- und Personalkosten um 24 Prozent auf EUR 382 Mio. Die EBITDA-Marge sank von 22,2 Prozent im Geschäftsjahr 2017 auf 17,6 Prozent im Berichtsjahr. Das Betriebsergebnis (EBIT) ging um 36 Prozent auf EUR 237,6 Mio. zurück, was zu einer niedrigeren EBIT-Marge von 10,9 Prozent (2017: 16,4 Prozent) führte. Der Jahresüberschuss nach Einmaleffekten lag mit EUR 148,2 Mio. um 47,4 Prozent unter dem Vorjahreswert von EUR 281,7 Mio. Das Ergebnis je Aktie belief sich auf EUR 5,61 (2017: EUR 10,47).
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung die Zahlung einer stabilen Dividende von EUR 3,00 und einer Sonderdividende von EUR 2,00 je Aktie vor. In Summe soll die Dividende EUR 5,00 je Aktie betragen. Das entspricht einer Ausschüttung an die Aktionäre von rund EUR 133 Mio.
"Auch wenn das Geschäftsjahr 2018 schwieriger als die Jahre davor war, so war es doch das viertbeste Jahr der Unternehmensgeschichte. Wir haben konsequent an den strategischen Stoßrichtungen unserer Unternehmensstrategie sCore TEN gearbeitet, um die Eigenversorgung mit Zellstoff zu erhöhen, die Kundennähe zu intensivieren, den Anteil der Spezialfasern am Umsatz auszubauen sowie in neue Technologien und Geschäftsfelder zu investieren", sagt Stefan Doboczky, Vorstandsvorsitzender der Lenzing Gruppe. "Die sehr positive Entwicklung unseres Spezialitätengeschäftes in einem erwartet herausfordernden Marktumfeld für Standardviscose bestätigt uns in unseren ambitionierten Plänen. Die Lenzing Gruppe ist dank ihrer Spezialitätenstrategie und ihrer starken Marken basierend auf Innovation und nachhaltigem Handeln heute deutlich widerstandsfähiger als noch vor einigen Jahren. Wir sind aber nicht immun gegen globale Entwicklungen und es bedarf weiterer Anstrengungen und Investitionen in den Bereich der Spezialfasern, um noch resilienter gegen die Schwankungen des Marktes zu werden", so Doboczky.
Zwtl.: Solide Bilanzstruktur, CAPEX weiter erhöht
Das bereinigte Eigenkapital erhöhte sich um 1,7 Prozent auf EUR 1,55 Mrd. Die bereinigte Eigenkapitalquote verringerte sich von 61,2 Prozent per 31. Dezember 2017 auf 59 Prozent per 31. Dezember 2018. Das Ergebnis auf das eingesetzte Kapital (ROCE) fiel im Berichtsjahr auf 10,3 Prozent (2017: 18,6 Prozent). Die Nettofinanzverschuldung blieb mit EUR 219,4 Mio. trotz höherer Investitionsausgaben auf einem niedrigen Niveau (Ende 2017: EUR 66,8 Mio.).
Die Investitionen in immaterielle Anlagen und Sachanlagen (CAPEX) haben sich im Berichtsjahr auf EUR 257,6 Mio. weiter erhöht (2017: EUR 238,8 Mio.). Das Trading Working Capital ist um 7,2 Prozent auf EUR 444,4 Mio., der Cashflow aus der Betriebstätigkeit um 3,3 Prozent auf EUR 280 Mio. gestiegen. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung (F&E), berechnet nach der Frascati-Methode(1), beliefen sich im Geschäftsjahr 2018 auf EUR 42,8 Mio. (2017: EUR 55,4 Mio.). Sowohl in absoluten Zahlen als auch in Relation zum Umsatz stellt die Höhe der F&E-Ausgaben im Branchenvergleich einen Spitzenwert dar.
Zwtl.: Nachhaltigkeit durch Innovation
Die Textil- und Vliesstoffbranchen stehen vor grundlegenden ökologischen Herausforderungen und als führender Hersteller von holzbasierten Spezialfasern hat die Lenzing Gruppe eine besondere Verantwortung. 2018 hat das Unternehmen beschlossen, seinen ehrgeizigen Weg fortzusetzen und bis zum Jahr 2022 rund EUR 100 Mio. in nachhaltige Fertigungstechnologien und Produktionsanlagen zu investieren, um sein Kreislaufmodell weiter zu stärken und seinen Kunden dabei zu helfen, ressourcenintensive und umweltschädliche Lösungen zu ersetzen.
Mit ihren jüngsten Innovationen ist die Lenzing Gruppe bereits wichtige Schritte in diese Richtung gegangen. Nach der Präsentation der Technologie REFIBRA(TM), der leistungsfähigen und identifizierbaren Viscosefasern der Marke LENZING(TM) ECOVERO(TM) und des Lyocell-Filamentgarnes TENCEL(TM) Luxe gab Lenzing 2018 die erfolgreiche Entwicklung der LENZING(TM) Web Technology bekannt. Dabei handelt es sich um eine neue Technologieplattform mit Fokus auf nachhaltige Vliesstoffe- Produkte, durch die sich neue Marktchancen für die Branche ergeben. In einem ersten Schritt wurden 25 Patente angemeldet.
Zwtl.: Ausbau der Spezialfaser-Kapazitäten
Die Lenzing Gruppe hat die Umsetzung ihrer sCore TEN Strategie 2018 weiter vorangetrieben. Die Inbetriebnahme neuer Kapazitäten für Lyocellfasern im burgenländischen Heiligenkreuz, der Produktionsstart von LENZING(TM) ECOVERO(TM) Fasern am Standort Nanjing, die Übernahme der verbleibenden 30 Prozent des Joint-Venture-Partners an der chinesischen Tochtergesellschaft Lenzing (Nanjing) Fibers und die Investition in eine weitere Pilotanlage für TENCEL(TM) Luxe Filamente sind wesentliche Schritte zur Erreichung des Ziels, den Anteil von Spezialfasern am Gesamtumsatz zu erhöhen.
Durch die Entscheidung, den Ausbau der Lyocellfaser-Kapazitäten in Mobile, Alabama (USA), vor dem Hintergrund des boomenden Arbeitsmarktes in den USA und der wirtschaftspolitischen Spannungen zwischen den großen Handelsblöcken vorübergehend zu stoppen, wird sich die Umsetzung des Expansionsplans bei Spezialstapelfasern verlangsamen. Um die starke Nachfrage nach Lyocellfasern bestmöglich bedienen zu können, wird die Lenzing Gruppe ihren Expansionsplan entsprechend anpassen. Dies beinhaltet eine stärkere Fokussierung auf die Erweiterung der Lyocellfaser-Kapazitäten in Prachinburi (Thailand). Die geplante Produktionsanlage mit einer Kapazität von bis zu 100.000 Tonnen soll das globale Lyocell-Netzwerk der Lenzing Gruppe weiter stärken.
Zwtl.: Weltweit größte Faserzellstofflinie
Ende Juni gaben Lenzing und Duratex, der größte Hersteller von Holzpaneelen in der südlichen Hemisphäre, bekannt, sich über die Bedingungen zur Gründung eines Joint-Ventures geeinigt zu haben, um den Bau der weltweit größten Faserzellstofflinie (Single-Line-Konzept) im Bundesstaat Minas Gerais (Brasilien) zu prüfen. Diese Entscheidung soll die Eigenversorgung mit Faserzellstoff und damit auch das Spezialfaserwachstum stärken. Das Joint- Venture prüft die Errichtung eines Single-Line-Faserzellstoffwerkes mit einer Kapazität von 450.000 Tonnen, welches voraussichtlich das weltweit größte und wettbewerbsfähigste seiner Art sein wird. Die endgültige Investitionsentscheidung für den Bau hängt vom Ergebnis der technischen Planungen und der Zustimmung durch die entsprechenden Gremien ab.
Zwtl.: Näher am Konsumenten - noch stärkerer Fokus auf Kundennähe
Mit der Neupositionierung ihrer Unternehmensmarke und ihrer Produktmarken startete für die Lenzing Gruppe 2018 eine neue Phase der Markenbildung und Markenkommunikation. Lenzing hat sich für eine neue Markenstrategie entschieden, um das Unternehmens- und Produktprofil für Konsumenten als nachhaltiger Innovationsführer zu schärfen und sie durch ein besseres Verständnis über die Produktvorteile in ihren Kaufentscheidungen zu unterstützen.
Um die Zusammenarbeit mit ihren Kunden und Partnern in den Textil- und Vliesstoffbranchen weiter auszubauen, eröffnete die Lenzing Gruppe Ende 2018 ein weiteres Innovationszentrum am indonesischen Produktionsstandort Purwakarta. Im neuen Lenzing Center of Excellence entwickelt das Unternehmen gemeinsam mit seinen Kunden vor allem neue Garne und testet auf speziellen Laborgeräten die unterschiedlichen Typen von Fasern und Garnen.
Zwtl.: Ausblick
Der Internationale Währungsfonds rechnet für 2019 mit einer Abschwächung des weltweiten Wirtschaftswachstums auf 3,5 Prozent. Hauptursachen dafür sind die Zunahme an protektionistischen Tendenzen und wachsende geopolitische Spannungen. Das Wechselkursumfeld bleibt in den für Lenzing wichtigen Regionen volatil.
Die Nachfrage auf den globalen Fasermärkten ist nach wie vor positiv. Die Lagermengen für Baumwolle werden nach vorläufigen Berechnungen für 2019 wiederum leicht sinken. Der Polyestermarkt erholte sich in den vergangenen Monaten vom schwächeren Wachstum zu Beginn des Berichtsjahres. Das Preisniveau für Baumwolle und Polyester wird als stabil eingeschätzt. Die Kapazitätserweiterungen bei der Standardviscose werden auf einem ähnlichen Niveau wie im Geschäftsjahr 2018 erwartet. Dies führt trotz guter Nachfrage zu einer Zunahme des Überangebotes, wodurch sich der Druck auf die Preise weiter erhöhen wird. Für ihr Spezialfasergeschäft geht die Lenzing Gruppe von einer Fortsetzung der positiven Entwicklung aus.
Die Preise für Natronlauge in Asien haben in den vergangenen Monaten bereits deutlich nachgegeben. In Europa ist diese Entwicklung allerdings noch nicht sichtbar. In Summe erwartet Lenzing bei den Schlüsselrohstoffen keine nennenswerten, ergebnisrelevanten Veränderungen.
Trotz des deutlich angespannteren Marktumfeldes bei der Standardviscose geht die Lenzing Gruppe auf Basis aktueller Währungsverhältnisse davon aus, das das Ergebnis für 2019 in etwa auf dem Niveau von 2018 liegen wird. Die Lenzing Gruppe sieht sich angesichts dieser Entwicklungen in der gewählten Unternehmensstrategie sCore TEN bestätigt. Lenzing ist in diesem Marktumfeld sehr gut positioniert und wird die Umsetzung der Strategie mit dem fokussierten Wachstum im Bereich der Spezialfasern weiterhin konsequent vorantreiben.
Wichtige Kennzahlen nach IFRS, auf Konzernbasis 01-12/2018 01-12/2017 (in EUR Mio.) Umsatzerlöse 2.176,0 2.259,4 EBITDA (Betriebsergebnis 382,0 502,5 vor Abschreibungen) EBITDA-Marge in % 17,6 22,2 EBIT (Betriebsergebnis) 237,6 371,0 EBIT-Marge in % 10,9 16,4 Jahresüberschuss 148,2 281,7 CAPEX(2) 257,6 238,8

31.12.2018 31.12.2017 Bereinigte 59,0 61,2 Eigenkapitalquote(3) in % Mitarbeiter/innen zum 6.839 6.488 Jahresende

1) Die Frascati-Methode berücksichtigt Ausgaben inkl. Investitionen im jeweiligen Jahr abzüglich erhaltener Förderungen. 2) Capital expenditures: entspricht dem Erwerb von immateriellen Anlagen und Sachanlagen laut Konzern-Kapitalflussrechnung 2) Prozent-Verhältnis bereinigtes Eigenkapital zur Bilanzsumme
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Emittent: Lenzing AG
A-A-4860 Lenzing Telefon: +43 7672-701-0 FAX: +43 7672-96301 Email: office@lenzing.com WWW: http://www.lenzing.com ISIN: AT0000644505 Indizes: ATX, WBI Börsen: Wien Sprache: Deutsch

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Letzter SK:  36.00 ( 3.60%)



 

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1. Lenzing AG, Holz, Fasern, Uhr, Credit: Lenzing Foto: Franz Neumayr 8.5.2018 , (© Aussender)   >> Öffnen auf photaq.com

Aktien auf dem Radar:FACC, Österreichische Post, Austriacard Holdings AG, Flughafen Wien, S Immo, Semperit, OMV, ATX Prime, ATX TR, Addiko Bank, Verbund, DO&CO, ATX, Cleen Energy, Gurktaler AG VZ, Kapsch TrafficCom, Lenzing, SW Umwelttechnik, RHI Magnesita, Oberbank AG Stamm, Agrana, Amag, CA Immo, Erste Group, EVN, Immofinanz, Telekom Austria, Uniqa, VIG, Wienerberger, Brenntag.


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Die Polytec Group ist ein Entwickler und Hersteller von hochwertigen Kunststoffteilen und ist mit 26 Standorten und über 4.500 Mitarbeitern weltweit aktiv. Das österreichische Unternehmen zählt renommierte Weltmarken der Automobilindustrie zu seinen Kunden.

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    Lenzing AG / Lenzing Gruppe mit viertbestem Geschäftsjahr der Unternehmensgeschichte


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    Schwieriges Marktumfeld aufgrund niedriger Preise für Standardviscose, ungünstiger Währungsrelationen sowie gestiegener Preise für Schlüsselrohstoffe und Energie\nSehr positive Entwicklung des Spezialfasergeschäftes mit einem Umsatzanteil von mehr als 45 Prozent\nDividendenvorschlag von EUR 3,00 plus EUR 2,00 Sonderdividende pro Aktie\nErgebnis für 2019 trotz des deutlich angespannteren Marktumfeldes in etwa auf dem Niveau von 2018 erwartet\nLenzing - Die Lenzing Gruppe verzeichnete im Geschäftsjahr 2018 eine erfolgreiche Geschäftsentwicklung. Das deutlich schwierigere Marktumfeld führte - verglichen mit den Rekordergebnissen des Vorjahres - zu einer rückläufigen Umsatz- und Ergebnisentwicklung. Ursächlich dafür waren insbesondere niedrigere Verkaufspreise bei Standardviscose, Wechselkurseffekte sowie gestiegene Rohstoff- und Energiekosten.
    Die Umsatzerlöse der Lenzing Gruppe gingen im Vorjahresvergleich um 3,7 Prozent auf EUR 2,18 Mrd. zurück. Hauptursachen dafür waren das erwartet herausfordernde Marktumfeld für Standardviscose, ungünstigere Währungsrelationen und ein leichter Rückgang der Absatzmenge. Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) reduzierte sich aufgrund von Preissteigerungen bei Schlüsselrohstoffen sowie gestiegener Energie- und Personalkosten um 24 Prozent auf EUR 382 Mio. Die EBITDA-Marge sank von 22,2 Prozent im Geschäftsjahr 2017 auf 17,6 Prozent im Berichtsjahr. Das Betriebsergebnis (EBIT) ging um 36 Prozent auf EUR 237,6 Mio. zurück, was zu einer niedrigeren EBIT-Marge von 10,9 Prozent (2017: 16,4 Prozent) führte. Der Jahresüberschuss nach Einmaleffekten lag mit EUR 148,2 Mio. um 47,4 Prozent unter dem Vorjahreswert von EUR 281,7 Mio. Das Ergebnis je Aktie belief sich auf EUR 5,61 (2017: EUR 10,47).
    Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung die Zahlung einer stabilen Dividende von EUR 3,00 und einer Sonderdividende von EUR 2,00 je Aktie vor. In Summe soll die Dividende EUR 5,00 je Aktie betragen. Das entspricht einer Ausschüttung an die Aktionäre von rund EUR 133 Mio.
    "Auch wenn das Geschäftsjahr 2018 schwieriger als die Jahre davor war, so war es doch das viertbeste Jahr der Unternehmensgeschichte. Wir haben konsequent an den strategischen Stoßrichtungen unserer Unternehmensstrategie sCore TEN gearbeitet, um die Eigenversorgung mit Zellstoff zu erhöhen, die Kundennähe zu intensivieren, den Anteil der Spezialfasern am Umsatz auszubauen sowie in neue Technologien und Geschäftsfelder zu investieren", sagt Stefan Doboczky, Vorstandsvorsitzender der Lenzing Gruppe. "Die sehr positive Entwicklung unseres Spezialitätengeschäftes in einem erwartet herausfordernden Marktumfeld für Standardviscose bestätigt uns in unseren ambitionierten Plänen. Die Lenzing Gruppe ist dank ihrer Spezialitätenstrategie und ihrer starken Marken basierend auf Innovation und nachhaltigem Handeln heute deutlich widerstandsfähiger als noch vor einigen Jahren. Wir sind aber nicht immun gegen globale Entwicklungen und es bedarf weiterer Anstrengungen und Investitionen in den Bereich der Spezialfasern, um noch resilienter gegen die Schwankungen des Marktes zu werden", so Doboczky.
    Zwtl.: Solide Bilanzstruktur, CAPEX weiter erhöht
    Das bereinigte Eigenkapital erhöhte sich um 1,7 Prozent auf EUR 1,55 Mrd. Die bereinigte Eigenkapitalquote verringerte sich von 61,2 Prozent per 31. Dezember 2017 auf 59 Prozent per 31. Dezember 2018. Das Ergebnis auf das eingesetzte Kapital (ROCE) fiel im Berichtsjahr auf 10,3 Prozent (2017: 18,6 Prozent). Die Nettofinanzverschuldung blieb mit EUR 219,4 Mio. trotz höherer Investitionsausgaben auf einem niedrigen Niveau (Ende 2017: EUR 66,8 Mio.).
    Die Investitionen in immaterielle Anlagen und Sachanlagen (CAPEX) haben sich im Berichtsjahr auf EUR 257,6 Mio. weiter erhöht (2017: EUR 238,8 Mio.). Das Trading Working Capital ist um 7,2 Prozent auf EUR 444,4 Mio., der Cashflow aus der Betriebstätigkeit um 3,3 Prozent auf EUR 280 Mio. gestiegen. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung (F&E), berechnet nach der Frascati-Methode(1), beliefen sich im Geschäftsjahr 2018 auf EUR 42,8 Mio. (2017: EUR 55,4 Mio.). Sowohl in absoluten Zahlen als auch in Relation zum Umsatz stellt die Höhe der F&E-Ausgaben im Branchenvergleich einen Spitzenwert dar.
    Zwtl.: Nachhaltigkeit durch Innovation
    Die Textil- und Vliesstoffbranchen stehen vor grundlegenden ökologischen Herausforderungen und als führender Hersteller von holzbasierten Spezialfasern hat die Lenzing Gruppe eine besondere Verantwortung. 2018 hat das Unternehmen beschlossen, seinen ehrgeizigen Weg fortzusetzen und bis zum Jahr 2022 rund EUR 100 Mio. in nachhaltige Fertigungstechnologien und Produktionsanlagen zu investieren, um sein Kreislaufmodell weiter zu stärken und seinen Kunden dabei zu helfen, ressourcenintensive und umweltschädliche Lösungen zu ersetzen.
    Mit ihren jüngsten Innovationen ist die Lenzing Gruppe bereits wichtige Schritte in diese Richtung gegangen. Nach der Präsentation der Technologie REFIBRA(TM), der leistungsfähigen und identifizierbaren Viscosefasern der Marke LENZING(TM) ECOVERO(TM) und des Lyocell-Filamentgarnes TENCEL(TM) Luxe gab Lenzing 2018 die erfolgreiche Entwicklung der LENZING(TM) Web Technology bekannt. Dabei handelt es sich um eine neue Technologieplattform mit Fokus auf nachhaltige Vliesstoffe- Produkte, durch die sich neue Marktchancen für die Branche ergeben. In einem ersten Schritt wurden 25 Patente angemeldet.
    Zwtl.: Ausbau der Spezialfaser-Kapazitäten
    Die Lenzing Gruppe hat die Umsetzung ihrer sCore TEN Strategie 2018 weiter vorangetrieben. Die Inbetriebnahme neuer Kapazitäten für Lyocellfasern im burgenländischen Heiligenkreuz, der Produktionsstart von LENZING(TM) ECOVERO(TM) Fasern am Standort Nanjing, die Übernahme der verbleibenden 30 Prozent des Joint-Venture-Partners an der chinesischen Tochtergesellschaft Lenzing (Nanjing) Fibers und die Investition in eine weitere Pilotanlage für TENCEL(TM) Luxe Filamente sind wesentliche Schritte zur Erreichung des Ziels, den Anteil von Spezialfasern am Gesamtumsatz zu erhöhen.
    Durch die Entscheidung, den Ausbau der Lyocellfaser-Kapazitäten in Mobile, Alabama (USA), vor dem Hintergrund des boomenden Arbeitsmarktes in den USA und der wirtschaftspolitischen Spannungen zwischen den großen Handelsblöcken vorübergehend zu stoppen, wird sich die Umsetzung des Expansionsplans bei Spezialstapelfasern verlangsamen. Um die starke Nachfrage nach Lyocellfasern bestmöglich bedienen zu können, wird die Lenzing Gruppe ihren Expansionsplan entsprechend anpassen. Dies beinhaltet eine stärkere Fokussierung auf die Erweiterung der Lyocellfaser-Kapazitäten in Prachinburi (Thailand). Die geplante Produktionsanlage mit einer Kapazität von bis zu 100.000 Tonnen soll das globale Lyocell-Netzwerk der Lenzing Gruppe weiter stärken.
    Zwtl.: Weltweit größte Faserzellstofflinie
    Ende Juni gaben Lenzing und Duratex, der größte Hersteller von Holzpaneelen in der südlichen Hemisphäre, bekannt, sich über die Bedingungen zur Gründung eines Joint-Ventures geeinigt zu haben, um den Bau der weltweit größten Faserzellstofflinie (Single-Line-Konzept) im Bundesstaat Minas Gerais (Brasilien) zu prüfen. Diese Entscheidung soll die Eigenversorgung mit Faserzellstoff und damit auch das Spezialfaserwachstum stärken. Das Joint- Venture prüft die Errichtung eines Single-Line-Faserzellstoffwerkes mit einer Kapazität von 450.000 Tonnen, welches voraussichtlich das weltweit größte und wettbewerbsfähigste seiner Art sein wird. Die endgültige Investitionsentscheidung für den Bau hängt vom Ergebnis der technischen Planungen und der Zustimmung durch die entsprechenden Gremien ab.
    Zwtl.: Näher am Konsumenten - noch stärkerer Fokus auf Kundennähe
    Mit der Neupositionierung ihrer Unternehmensmarke und ihrer Produktmarken startete für die Lenzing Gruppe 2018 eine neue Phase der Markenbildung und Markenkommunikation. Lenzing hat sich für eine neue Markenstrategie entschieden, um das Unternehmens- und Produktprofil für Konsumenten als nachhaltiger Innovationsführer zu schärfen und sie durch ein besseres Verständnis über die Produktvorteile in ihren Kaufentscheidungen zu unterstützen.
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    Der Internationale Währungsfonds rechnet für 2019 mit einer Abschwächung des weltweiten Wirtschaftswachstums auf 3,5 Prozent. Hauptursachen dafür sind die Zunahme an protektionistischen Tendenzen und wachsende geopolitische Spannungen. Das Wechselkursumfeld bleibt in den für Lenzing wichtigen Regionen volatil.
    Die Nachfrage auf den globalen Fasermärkten ist nach wie vor positiv. Die Lagermengen für Baumwolle werden nach vorläufigen Berechnungen für 2019 wiederum leicht sinken. Der Polyestermarkt erholte sich in den vergangenen Monaten vom schwächeren Wachstum zu Beginn des Berichtsjahres. Das Preisniveau für Baumwolle und Polyester wird als stabil eingeschätzt. Die Kapazitätserweiterungen bei der Standardviscose werden auf einem ähnlichen Niveau wie im Geschäftsjahr 2018 erwartet. Dies führt trotz guter Nachfrage zu einer Zunahme des Überangebotes, wodurch sich der Druck auf die Preise weiter erhöhen wird. Für ihr Spezialfasergeschäft geht die Lenzing Gruppe von einer Fortsetzung der positiven Entwicklung aus.
    Die Preise für Natronlauge in Asien haben in den vergangenen Monaten bereits deutlich nachgegeben. In Europa ist diese Entwicklung allerdings noch nicht sichtbar. In Summe erwartet Lenzing bei den Schlüsselrohstoffen keine nennenswerten, ergebnisrelevanten Veränderungen.
    Trotz des deutlich angespannteren Marktumfeldes bei der Standardviscose geht die Lenzing Gruppe auf Basis aktueller Währungsverhältnisse davon aus, das das Ergebnis für 2019 in etwa auf dem Niveau von 2018 liegen wird. Die Lenzing Gruppe sieht sich angesichts dieser Entwicklungen in der gewählten Unternehmensstrategie sCore TEN bestätigt. Lenzing ist in diesem Marktumfeld sehr gut positioniert und wird die Umsetzung der Strategie mit dem fokussierten Wachstum im Bereich der Spezialfasern weiterhin konsequent vorantreiben.
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    31.12.2018 31.12.2017 Bereinigte 59,0 61,2 Eigenkapitalquote(3) in % Mitarbeiter/innen zum 6.839 6.488 Jahresende

    1) Die Frascati-Methode berücksichtigt Ausgaben inkl. Investitionen im jeweiligen Jahr abzüglich erhaltener Förderungen. 2) Capital expenditures: entspricht dem Erwerb von immateriellen Anlagen und Sachanlagen laut Konzern-Kapitalflussrechnung 2) Prozent-Verhältnis bereinigtes Eigenkapital zur Bilanzsumme
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      Skinnerboox

      Emil Schulthess & Hans Ulrich Meier
      27000 Kilometer im Auto durch die USA
      1953
      Conzett & Huber

      Martin Parr
      The Last Resort
      1986
      Promenade Press