07.03.2019, 2311 Zeichen
Der Immobiline-Konzern Vonovia steigerte im Geschäftsjahr 2018 das FFO 1 (Operatives Ergebnis nach Zinsen und Steuern) um 15,8 % auf 1,07 Mrd. Euro (2017: 919,5 Mio. Euro). Die Entwicklung beruht laut Vonovia vor allem auf den Zukäufen der österreichischen Buwog und der schwedischen Victoria Park. Zudem hätten die Investitionen in den Bestand sowie Neubau und Aufstockung zum positiven Geschäftsergebnis beigetragen.
"Die anhaltend hohe Nachfrage nach Wohnraum und die demografische Entwicklung in Deutschland sind große Herausforderungen für unsere Gesellschaft. Ebenso wichtig sind ein gutes Zusammenleben und der Klimaschutz im Wohnungsbestand. Als gesellschaftlich verantwortungsvoll handelndes Unternehmen möchte Vonovia zur Lösung dieser Herausforderungen beitragen. Die weiterhin nachhaltig positive Geschäftsentwicklung bildet dafür die Basis", sagt Rolf Buch, Vorstandsvorsitzender von Vonovia. 2018 konnte die Integration der österreichischen BUWOG wie geplant abgeschlossen werden. Aktuell umfasst das Immobilienportfolio von Vonovia rund 396.000 Wohneinheiten, davon rund 23.000 Wohnungen in Österreich und rund 14.000 in Schweden. Darüber hinaus wird das schwedische Portfolio von Victoria Park durch den Kauf von rund 2.340 Wohnungen in den Großräumen Malmö, Stockholm und Göteborg anwachsen.
Der Gesamtverkehrswert beträgt rund 44,2 Mrd. Euro (2017: 33,4 Mrd. Euro). Der EPRA NAV - Immobilienwert ohne Schulden - stieg um 22,6 % auf 26,1 Mrd. EUR (2017: 21,3 Mrd. EUR).
Am Jahresende 2018 war der Wohnungsbestand nahezu voll vermietet. Der Leerstand lag mit 2,4 % leicht unter dem Vergleichswert 2017 von 2,5 %. Zur Mietentwicklung beigetragen haben die marktbedingte Steigerung der Mieten (1,3 %), Investitionen in die Gebäude (2,9 %) sowie Neubau und Aufstockungen von Häusern (0,2 %). Mit 6,52 Euro pro Quadratmeter ist das Mietniveau weiterhin im bezahlbaren Segment angesiedelt. Die Mieteinnahmen lagen bei rund 1,9 Mrd. Euro (2017: 1,7 Mrd. Euro). Auf Basis der guten Geschäftsentwicklung werden Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung am 16. Mai 2019 eine Dividende von 1,44 Euro je Aktie vorschlagen (2017: 1,32 Euro). Auch für 2019 sind die Erwartungen an die Ertragskraft positiv. So wird der Group FFO voraussichtlich eine Höhe von rund 1,14 Mrd. Euro bis 1,19 Mrd. Euro erreichen.
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