28.02.2019, 3064 Zeichen
Die Amag Austria Metall AG hat 2018 den Gesamtabsatz auf einen Rekordwert von 424.600 Tonnen gesteigert (2017: 421.700 Tonnen). Die höhere Absatzmenge und der durchschnittlich höhere Aluminiumpreis trugen zu einem neuen Rekord bei den Umsatzerlösen bei. Diese erhöhten sich um rund 6 Prozent auf 1.101,6 Mio. Euro (2017: 1.036,2 Mio. Euro). CEO Helmut Wieser: "Die beiden Standorterweiterungsprojekte wurden im Budget- und Terminplan umgesetzt und auch beim anspruchsvollen Hochlauf der neuen Anlagen kommen wir gut voran. Im Jahr 2018 konnten wir wichtige Qualifikationen in der Verpackungs-, Luftfahrt- und Automobilindustrie erzielen. Hierdurch wurde die Grundlage für weiteres Wachstum
in den kommenden Jahren geschaffen."
Das Marktumfeld und damit auch das Ergebnis der Amag -Gruppe seien im Geschäftsjahr 2018 in einem besonderen Ausmaß von externen Markteinflüssen geprägt gewesen, so das Unternehmen. Die Einführung der zusätzlichen US-Importzölle auf Aluminium wirkte
sich für Lieferungen aus Österreich in die USA im mittleren einstelligen Mio.-EUR-Bereich negativ auf das Ergebnis aus. Die behördlich angeordnete
Produktionskürzung der weltweit größten Tonerderaffinerie in Brasilien und die US-Sanktionen gegen einen der größten Tonerde- und Primäraluminiumproduzenten führten zu hohen Preisschwankungen bei Tonerde und Aluminium. Insbesondere der Preis für Tonerde stieg deutlich im Vergleich zum Vorjahr.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag im Geschäftsjahr 2018 bei 141,0 Mio. Euro und damit um rund 14 % unter dem
Vorjahreswert von 164,5 Mio. Euro. Gründe hierfür waren insbesondere die gestiegenen Rohstoffkosten, die US-Importzölle auf Aluminium, höhere
Hochlaufkosten für die Standorterweiterung sowie ungünstige Bewertungseffekte zum Jahresende. Aus diesen genannten Gründen reduzierte sich auch das Betriebsergebnis (EBIT) von 86,8 auf 60,6 Mio. Euro. Die Amag-Gruppe erzielte im Geschäftsjahr 2018 ein Ergebnis nach Ertragsteuern von 44,5 Mio. Euro (2017: 63,2 Mio. Euro).
Für das Geschäftsjahr 2018 schlägt der Vorstand der Hauptversammlung eine im Vergleich zum Vorjahr unveränderte Dividende in Höhe von 1,20 Euro je Aktie vor. Dies entspricht einer Dividendenrendite von rund 4 % in Bezug auf den Jahresschlusskurs der Amag-Aktie in Höhe von 31,20 Euro.
Ausblick 2019:
Gerald Mayer, Finanzvorstand und ab 1. März 2019 Vorstandsvorsitzender der Amag: "Wir werden unsere Wachstumsstrategie konsequent weiterverfolgen. Auch im Geschäftsjahr 2019 wird die Amag von einem weiteren Mengenwachstum im Rahmen des Hochlaufs profitieren. Wir kommen damit unserem Absatzziel von mehr als 300.000 Tonnen Aluminiumwalzprodukten wieder einen deutlichen Schritt näher."
Erfährungsgemäß können die Rohstoffmärkte hohen Preisschwankungen unterliegen, die das Ergebnis der Amag-Gruppe wesentlich beeinflussen können. Eine Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2019 sei daher noch verfrüht, zumal die konjunkturellen Unsicherheiten - wie zum Beispiel in Zusammenhang mit dem Austritt Großbritanniens aus der EU und dem schwächelnden PKW-Absatz - weiter zugenommen haben.
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