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Berkshire und Apple: Die Kriegskasse kann zum Einsatz kommen (Tim Schäfer)

Autor:
Tim Schäfer

Der Journalist Tim Schäfer pendelt seit dem Frühjahr 2006 zwischen New York und Deutschland. Wöchentlich berichtet er über die Geschehnisse an der Wall Street für Euro am Sonntag, eine der führenden deutschen Wirtschaftspublikationen. Darüber hinaus schreibt er für Magazine wie Der Aktionär oder die Börsenbriefe Prior Global und Prior Gold.

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08.12.2018, 2556 Zeichen

Warren Buffett hat über 100 Milliarden Dollar in der Kasse. Ihm kommt die Korrektur gelegen. Er wird weiter sein Depot aufstocken. Im November 2009 sagte Buffett in einem Vortrag an der Columbia Business School:

 

Wir haben immer genug Bargeld, so dass ich mich sehr wohl fühle und mir keine Sorgen machen muss, nachts zu schlafen. Aber das liegt nicht daran, dass ich Bargeld als Anlage mag. Bargeld ist im langen Schnitt eine schlechte Anlage. Aber Sie möchten immer genug haben, damit niemand Ihre Zukunft im Wesentlichen bestimmen kann. Das Schlimmste – die Finanzpanik – ist hinter uns.

Der wirtschaftliche Abschwung, der zu einem gewissen Grad aus dieser Finanzpanik kam, ist immer noch am Wirken. Es wird enden. Ich weiß nicht, ob es morgen oder nächste Woche oder nächsten Monat endet. Oder vielleicht in einem Jahr. Aber es wird nicht ewig so weitergehen. Und um herumzusitzen und den Boden zu erwischen, haben die Leute im letzten März versucht, das zu tun. Aber der Boden war nicht bei den Arbeitslosenzahlen und den Geschäftszahlen erreicht, aber aber Aktienmarkt hatte den Boden erreicht. Verpassen Sie nichts, was heute attraktiv ist, denn Sie glauben, dass Sie morgen etwas attraktiver finden werden.

Den perfekten Tiefpunkt wird kaum jemand erwischen. Aber eine Korrektur ist grundsätzlich eine schöne Sache, wenn du ein geduldiger Anleger bist.

Wer noch auf einem enormen Cashberg von 237 Milliarden Dollar sitzt, ist Apple-Chef Tim Cook. Er wird bestimmt etwas finden. Mit dem Geld kann er theoretisch die weltgrößten Firmen mit einem Federstrich kaufen. Vielleicht schnappt er sich einige seiner Zulieferer. Vielleicht Tesla? Vielleicht eine Großbank?

Der S&P-500-Index ist schon ordentlich ins Rutschen gekommen. Wir erleben eine aufregende Zeit. Es gibt Zeichen, dass die Kurse wieder sehr attraktiv werden. Facebook-Chef Mark Zuckerberg kündigte an, ein Aktienrückkaufprogramm im Wert von 9 Milliarden Dollar aufzulegen.

Ich finde abgestürzte Aktien spannend, die alle zu hassen scheinen. Etwa der Finanzdienstleister Synchrony Financial. Ich schreibe für „Euro am Sonntag“ die wöchentliche Kolumne „Hot Stock der Wall Street“. Richtig spannend finde ich abgestürzte solide Konzerne, für die sich niemand interessiert. Eben langweilige Hausmannskost.

Ich muss aber zugeben: Auf einzelne Aktien zu setzen, ist riskant. Der einfachste Weg zum Wohlstand ist ein Indexpapier/ETF. Dann kannst du besser schlafen. Dein Depot ist mit einem Index breit gestreut.

Im Original hier erschienen: Berkshire und Apple: Die Kriegskasse kann zum Einsatz kommen


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