22.11.2018, 2388 Zeichen
Schnäppchenjäger waren gestern an den europäischen Aktienmärkten unterwegs, auch die Risikoaversion ging zurück. Hintergrund waren wohl erste Stimmen, die meinen, dass die Fed 2019 ihren Zinserhöhungszyklus bremsen oder gar ab Frühjahr 2019 pausieren könnte. Die Daten aus den USA waren insgesamt solide, deuten aber daraufhin, dass sich das Wachstum wohl nicht noch mehr beschleunigt. Außerdem fielen die Aktienmärkte ja in den Tagen davor stark, insofern war es auch eine Erholungsbewegung von den starken Verlusten der Vortage. Von dem italienischen Budget gab es nicht wirklich Neuigkeiten, das erwartete Defizitverfahren der EU gegenüber Italien wurde eingeleitet. Dies stellte aber keine Überraschung dar.
Auch an den US-Börsen konnte die Talfahrt vor dem heutigen Feiertag (Thanksgiving) gestoppt werden. Vor allem Aktien des Technologiesektors waren gefragt. Da es am Freitag (Black Friday) nur eine verkürzte Handelszeit an den US-Börsen gibt, entschieden einige Anleger kurz vor Handelsschluss doch noch einige Positionen zu verkaufen, daher verlor der Dow Jones bis Handelsschluss den gesamten Gewinn und ging unverändert aus dem Handel.
Auch der österr. Leitindex schloss sich der freundlichen Marktstimmung an und beendete den Handelstag mit einem Plus von 1,63 %. Gewinner des Tages war die Aktie des Caterers DO&CO, die nach den deutlichen Rückschlägen der Vortage gestern um mehr als 6 % zulegen konnte. Von den Anlegern unterschiedlich aufgenommen wurden die gestrigen Quartalsberichte einzelner Unternehmen. Während Uniqa (+2,84 %) deutlich zulegen konnte, gind die CA Immo praktisch unverändert aus dem Handel und die Aktien von Kapsch (-3,52 %) und Semperit (-4,32 %) verloren deutlich an Wert.
Die europ. Börsen sind unverändert indiziert. Die asiatischen Märkte beenden den vorletzten Handelstag der Woche mit freundlicher Tendenz. Sowohl von der Unternehmensseite wie auch von der Makroseite ist es heute auch aufgrund des heutigen Feiertages in den USA sehr ruhig.
UNTERNEHMENSNACHRICHTEN
Wienerberger
Wienerberger hat gestern bekanntgegeben den Rückkauf von maximal 1.175.268 der Aktien bzw. 1% am Grundkapital zu einem Kurs zwischen €1 und €44,12 anzustreben. In weiterer Folge wurde beschlossen, sämtliche im Rahmen dieses Rückkaufes erworbenen Aktien in Übereinstimmung mit dem Hauptversammlungsbeschluss vom 14. Juni 2018 nach Abschluss des Rückkaufsprogramms einzuziehen.
kapitalmarkt-stimme.at daily voice: Die Strabag und ihre 1,5 Milliarden
CA Immo
Uhrzeit: 19:51:49
Veränderung zu letztem SK: -0.04%
Letzter SK: 23.04 ( -0.95%)
Dow Jones Letzter SK: 23.04 ( -0.45%)
Semperit
Uhrzeit: 20:02:27
Veränderung zu letztem SK: -1.24%
Letzter SK: 12.86 ( 0.00%)
Uniqa
Uhrzeit: 19:57:00
Veränderung zu letztem SK: -0.07%
Letzter SK: 15.22 ( 2.28%)
Wienerberger
Uhrzeit: 20:01:34
Veränderung zu letztem SK: 0.18%
Letzter SK: 28.50 ( -2.33%)
Bildnachweis
1.
Aktien auf dem Radar:VIG, UBM, RBI, Pierer Mobility, OMV, RHI Magnesita, DO&CO, Kapsch TrafficCom, FACC, AT&S, CA Immo, Lenzing, Austriacard Holdings AG, Frequentis, Gurktaler AG Stamm, Oberbank AG Stamm, Amag, Flughafen Wien, Österreichische Post, Strabag, Telekom Austria.
Random Partner
Strabag
Strabag SE ist ein europäischer Technologiekonzern für Baudienstleistungen. Das Angebot umfasst sämtliche Bereiche der Bauindustrie und deckt die gesamte Bauwertschöpfungskette ab. Durch das Engagement der knapp 72.000 MitarbeiterInnen erwirtschaftet das Unternehmen jährlich eine Leistung von rund 14 Mrd. Euro (Stand 06/17).
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