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Erste Group zeigt Stress-Test-Ergebnis

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02.11.2018, 3813 Zeichen

Die Erste Group Bank AG (Erste Group) wurde dem kürzlich stattegefundenen Stresstest 2018 unterzogen. Die EBA hat heute die Ergebnisse des Stresstests 2018 veröffentlicht. Für die Erste Group ergab die Anwendung des Krisenszenarios zum Jahresende 2020 eine harte Kernkapitalquote (CET 1, Basel 3 final) von 8,5%. Im Vergleich dazu lag die tatsächliche CET 1-Quote (Basel 3 final) zum Ausgangzeitpunkt - dem Jahresende 2017 - bei 12,9%. Insgesamt ergab sich somit eine stressbedinge Veränderung von -450 Basispunkten gegenüber -423 Basispunkten im EBA-Stresstest 2016.

Im EBA-Stresstest 2018 wurden im Rahmen des Krisenszenarios unter anderen die folgenden Annahmen getroffen:
- Kumulativer Rückgang des BIP in der Europäischen Union um 2,7% (kumulativer Rückgang um 3,1% in den CEE-Märkten der Erste Group),
- Kumulativer Rückgang der Wohnimmobilienpreise in der Europäischen Union um 19,1% (mit einem überdurchschnittlichen Preisverfall von mehr als 30% in Österreich und unterdurchschnittlichen Rückgängen in den anderen Kernmärkten der Erste Group),
- Anstieg der kurz- und langfristigen Zinssätze: Anstieg der 3M EUR-Swap-Zinssätze um +87 Basispunkte und der langfristigen Zinssätze um 98 bis 275 Basispunkte in den Kernmärkten der Erste Group,
- Abwertung der für die Erste Group maßgeblichen CEE-Währungen gegenüber dem EUR um 7,4% bis 14,6% und Aufwertung des CHF gegenüber dem EUR um 8,0% im Vergleich zum Basisszenario.
- Annahme einer statischen Bilanzsituation (zu den Werten des Jahres 2017).

Das Krisenszenario im EBA-Stresstest 2018 geht davon aus, dass die Erste Group im Prognosezeitraum 2018-20 durchwegs Verluste verzeichnet. Dem EBA-Krisenszenario liegen die folgenden wesentlichen Einflussfaktoren zugrunde:

Ein Rückgang im Zinsüberschuss von rund EUR 3,6 Mrd (kumulative Auswirkung über den Prognosezeitraum hinweg gegenüber dem veröffentlichten Wert für 2017) beziehungsweise um durchschnittlich EUR 1,2 Mrd jährlich oder um etwa 28% ab 2018 ausgehend von dem 2017 verzeichneten Zinsüberschuss. Die Schätzungen des Stresstests 2018 basieren auf:

- Rückgang des Zinsüberschusses (2018-20 kumulativ) um EUR 2,7 Mrd aufgrund des steigenden Zinsniveaus und der daraus resultierenden Neufestsetzung der Zinsen und
- Rückgang des Zinsüberschusses um EUR 0,9 Mrd (2018-20 kumulativ) aufgrund der angenommenen deutlichen Verschlechterung der Kreditqualität und einer nur teilweisen Erfassung des schrittweise stattfindenden Unwinding-Effekts.
- Der im Krisenszenario angenommene kumulative Gesamtrückgang des Zinsüberschusses um EUR 3,6 Mrd stellt gegenüber dem veröffentlichten Wert für 2017 den Saldo aus einem um EUR 4,3 Mrd höheren Zinsaufwand und einem um EUR 0,7 Mrd höheren Zinsertrag dar.
- Im Basisszenario verringert sich der kumulative Zinsüberschuss gegenüber dem Ausgangsniveau um EUR 2,3 Mrd, wobei er von EUR 4,3 Mrd im Jahr 2017 auf EUR 3,7 Mrd im Jahr 2018 und weiter auf EUR 3,4 Mrd im Jahr 2020 zurückgeht. Im Gegensatz zum Basisszenario beläuft sich der tatsächliche Zinsüberschuss für den Zeitraum vom vierten Quartal 2017 bis zum dritten Quartal 2018 auf EUR 4,5 Mrd.
- Ein Anstieg der Wertminderungen von Finanzinstrumenten, wobei sich die Wertminderungen im Krisenszenario über den Zeitraum 2018-2020 hinweg auf insgesamt EUR 5,7 Mrd belaufen. 2017 betrugen die tatsächlichen Wertminderungen von Finanzinstrumenten EUR 0,1 Mrd. In den ersten drei Quartalen 2018 wurden Auflösungen von Vorsorgen in Höhe von EUR 0,1 Mrd verbucht.

Während der Durchführung des EBA-Stresstests 2018 beantragte die Erste Group eine wesentliche Änderung ihres Modells für das operationelle Risiko. Diesem Antrag wurde erst im Oktober 2018 stattgegeben, womit die positive Auswirkung auf die CET 1-Quote (Basel 3 final) im Ausmaß von 33 Basispunkten in den Ergebnissen des Stresstests keine Berücksichtigung fand.



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    Im EBA-Stresstest 2018 wurden im Rahmen des Krisenszenarios unter anderen die folgenden Annahmen getroffen:
    - Kumulativer Rückgang des BIP in der Europäischen Union um 2,7% (kumulativer Rückgang um 3,1% in den CEE-Märkten der Erste Group),
    - Kumulativer Rückgang der Wohnimmobilienpreise in der Europäischen Union um 19,1% (mit einem überdurchschnittlichen Preisverfall von mehr als 30% in Österreich und unterdurchschnittlichen Rückgängen in den anderen Kernmärkten der Erste Group),
    - Anstieg der kurz- und langfristigen Zinssätze: Anstieg der 3M EUR-Swap-Zinssätze um +87 Basispunkte und der langfristigen Zinssätze um 98 bis 275 Basispunkte in den Kernmärkten der Erste Group,
    - Abwertung der für die Erste Group maßgeblichen CEE-Währungen gegenüber dem EUR um 7,4% bis 14,6% und Aufwertung des CHF gegenüber dem EUR um 8,0% im Vergleich zum Basisszenario.
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    Das Krisenszenario im EBA-Stresstest 2018 geht davon aus, dass die Erste Group im Prognosezeitraum 2018-20 durchwegs Verluste verzeichnet. Dem EBA-Krisenszenario liegen die folgenden wesentlichen Einflussfaktoren zugrunde:

    Ein Rückgang im Zinsüberschuss von rund EUR 3,6 Mrd (kumulative Auswirkung über den Prognosezeitraum hinweg gegenüber dem veröffentlichten Wert für 2017) beziehungsweise um durchschnittlich EUR 1,2 Mrd jährlich oder um etwa 28% ab 2018 ausgehend von dem 2017 verzeichneten Zinsüberschuss. Die Schätzungen des Stresstests 2018 basieren auf:

    - Rückgang des Zinsüberschusses (2018-20 kumulativ) um EUR 2,7 Mrd aufgrund des steigenden Zinsniveaus und der daraus resultierenden Neufestsetzung der Zinsen und
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    - Der im Krisenszenario angenommene kumulative Gesamtrückgang des Zinsüberschusses um EUR 3,6 Mrd stellt gegenüber dem veröffentlichten Wert für 2017 den Saldo aus einem um EUR 4,3 Mrd höheren Zinsaufwand und einem um EUR 0,7 Mrd höheren Zinsertrag dar.
    - Im Basisszenario verringert sich der kumulative Zinsüberschuss gegenüber dem Ausgangsniveau um EUR 2,3 Mrd, wobei er von EUR 4,3 Mrd im Jahr 2017 auf EUR 3,7 Mrd im Jahr 2018 und weiter auf EUR 3,4 Mrd im Jahr 2020 zurückgeht. Im Gegensatz zum Basisszenario beläuft sich der tatsächliche Zinsüberschuss für den Zeitraum vom vierten Quartal 2017 bis zum dritten Quartal 2018 auf EUR 4,5 Mrd.
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