Ich stimme der Verwendung von Cookies zu. Auch wenn ich diese Website weiter nutze, gilt dies als Zustimmung.

Bitte lesen und akzeptieren Sie die Datenschutzinformation und Cookie-Informationen, damit Sie unser Angebot weiter nutzen können. Natürlich können Sie diese Einwilligung jederzeit widerrufen.





Facebook – langfristige Korrektur oder attraktive Einstiegschance? (Heiko Geiger)

Bild: © www.shutterstock.com, Facebook Logo Lupe, Gil C / Shutterstock.com

Autor:
Heiko Geiger

Head of Public Distribution, Bank Vontobel Europe AG

>> Website


>> zur Startseite mit allen Blogs

27.07.2018, 5848 Zeichen

Facebook hat seine Zahlen zum zweiten Quartal 2018 vorgelegt. Das schwache Ergebnis enttäuschte Investoren und schickte den Aktienkurs auf Talfahrt. Eine gerechtfertigte Korrektur? Oder eine Überreaktion des Marktes und attraktive Einstiegschance?

An nur einem Handelstag wurden rund 100 Milliarden US-Dollar an Börsenwert «vernichtet». Ein Blick auf den Bloomberg-Kurschart zeigt, dass die Marktkapitalisierung am 27. Juli 2018 gegenüber dem Vortag um beträchtliche 19% einbrach. Nur wenige Monate nach dem Bekanntwerden des Datenskandals in Verbindung mit der Beratungsfirma Cambridge Analytica hat das Social-Media-Unternehmen mit seinem Quartalsumsatz und Nutzerwachstum für herbe Enttäuschung bei seinen Investoren gesorgt. Wie das Unternehmen am Mittwoch nach Börsenschluss mitteilte, stieg der Umsatz zwar um 42% auf 13,23 Milliarden Dollar, blieb damit aber knapp 1% unter den Analystenerwartungen von 13,36 Milliarden Dollar.

Auch beim Nutzerwachstum konnte der Tech-Konzern seine Investoren nicht positiv überraschen. Der Social-Media-Gigant berichtete über «nur noch» 2,23 Milliarden monatlich aktive Nutzer. Laut Nasdaq -Erhebung vor dem Kurseinbruch hatten Analysten hingegen mit 2,25 Milliarden Nutzern gerechnet. Auch die Profitabilität dürfte sich laut Finanzchef David Wehner vermindern. Die operativen Margen werden langfristig bei 30 % liegen, nachdem sie von 47% auf 42% im zweiten Quartal 2018 gefallen waren. Auf Kostenseite rechnet man wegen erhöhter Ausgaben im Datenschutzbereich mit einem Sprung von 50 auf 60% im Vergleich zum Vorjahr. Wehner hatte in einer Telefonkonferenz am Mittwoch geäußert, dass die vor kurzem in Kraft getretene EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) mitverantwortlich für das geringere Umsatzwachstum Europas gewesen sei.

Facebooks Verlust: einmal Börsenwert von Paypal

Die Enttäuschung machte sich sofort im Aktienmarkt bemerkbar – der Titel büßte laut Bloomberg am 26. Juli, dem Tag nach der Veröffentlichung der Quartalszahlen, 19% an Börsenwert ein. Absolut entsprach dies einem Wert von rund 100 Milliarden US-Dollar oder knapp dem gesamten Börsenwert des erfolgreichen Online-Bezahldienstes PayPal . Gerechtfertigt? Zwar lag Facebook dieses Quartal unter den Erwartungen, dennoch ist das erreichte Umsatzwachstum von 42%, isoliert betrachtet, hoch. Der Social-Media-Riese bleibt außerdem weiter und mit großem Vorsprung der Marktführer. Experten von EOnline.com zufolge werde der Internet-Gigant ein zweistelliges Umsatzwachstum für mehrere Jahre aufrechterhalten können – zumal Facebook nicht das erste der sogenannten «Faang»-Unternehmen ist (Faang steht für: Facebook, Apple , Amazon , Netflix und Google ), das mit Quartalszahlen negativ überrascht hat. Sicherlich stehe der Aktienkurs momentan stark unter Druck, dennoch weise das Kurs-Gewinn-Verhältnis Bloomberg-Daten zufolge einen Wert von 20 auf. Bezogen auf «Price to Forward Earnings» (Kurs im Verhältnis zum erwarteten Gewinn pro Aktie) kann dieser, Wert im Vergleich zu jenen von Facebooks Konkurrenten, als relativ günstig angesehen werden.

«Insgesamt ist dies ein kritisches Jahr für Facebook. Wir haben Fortschritte bei der Vermeidung von Missbrauch gemacht, sind mit neuen Innovationen vorangekommen und passen unsere Dienste an die neuen Trends von Nachrichten, Storys, Videos und Gruppen an. Mit Blick auf die Zukunft werden wir weiter stark in Sicherheit und Datenschutz investieren, da wir die Verantwortung haben, User zu schützen. Darüber hinaus haben wir aber auch die Verantwortung, neue Services zu entwickeln, die Menschen auch auf neue Weise näher zusammenbringt.»

(sinngemäßes Zitat aus dem Englischen)

Mark Zuckerberg, CEO Facebook

Facebook hat eine volle Agenda

Gemäß dieser Aussage Zuckerbergs gestaltet sich 2018 als schwierig. Das Unternehmen wird daher künftig einige Neuerungen einführen. Allem voran wolle man sich schließlich verstärkt auf Datenschutz und Privatsphäre konzentrieren, um Nutzern eine hohe Sicherheit bezüglich ihrer Daten gewährleisten zu können. Des Weiteren soll vermehrt in Datenzentren sowie Artificial-Intelligence-Systeme investiert werden. Durch zahlreiche Features soll darüber hinaus Facebooks Hauptaufgabe, Menschen näher zu bringen und zu verbinden, besser umgesetzt werden. Ein Beispiel dafür ist Watch Video, bei dem Videos in Facebook-Gruppen von allen Mitgliedern zur gleichen Zeit angesehen und kommentiert werden können. Mit Virtual-Reality-Anwendungen hingegen, wolle man dem Nutzer das Gefühl vermitteln, seinen Freunden virtuell nahe zu sein, auch wenn man sich real in weiter Ferne von den engsten Vertrauten befindet. Die Features und ein verbesserter Datenschutz sollen Facebook helfen, auch langfristig bei seinen Usern relevant zu bleiben.

Grafik 1: Facebook - der Social-Media-Riese muss sich aufs Neue beweisen
Quellen: Statista, Facebook, Juli 2018

Günstiger Einstiegszeitpunkt oder langfristige Kurskorrektur?

Die Facebook Aktie wird aktuell bei $ 175,02 (27.07.2018) gehandelt. Das Jahreshoch lag bei $ 218,62 (25.07.2018), das Jahrestief bei $ 149,02 (26.03.2018). Bei Bloomberg setzen 41 Analysten die Aktie auf Kaufen, 5 auf Halten und zwei Analysten auf Verkaufen. Bloomberg Analysten setzen aktuell ein zwölf-Monats-Kursziel von $ 208,14.

 

Im Original hier erschienen: Facebook – langfristige Korrektur oder attraktive Einstiegschance?


(27.07.2018)

Hinweis: Diese Produktwerbung ist keine Finanzanalyse i.S.d. § 34b WpHG und genügt daher auch nicht den gesetzlichen Anforderungen zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit der Finanzanalyse und unterliegt keinem Verbot des Handels vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen.
Um ausführliche Informationen, insbesondere zur Struktur und zu den mit einer Investition in die derivativen Finanzinstrumente verbundenen Risiken, zu erhalten, sollten potentielle Anleger den Basisprospekt lesen, der nebst den Endgültigen Angebotsbedingungen und etwaigen Nachträgen zu dem Basisprospekt auf der Internetseite des Emittenten www.vontobel-zertifikate.de veröffentlicht ist. Darüber hinaus werden der Basisprospekt, etwaige Nachträge zu dem Basisprospekt sowie die Endgültigen Angebotsbedingungen beim Emittenten, Vontobel Financial Products GmbH, Bockenheimer Landstraße 24, 60323 Frankfurt am Main, zur kostenlosen Ausgabe bereitgehalten.Anleger werden gebeten, die bestehenden Verkaufsbeschränkungen zu beachten.
Näheres über Chancen und Risiken einer Anlage in derivative Finanzinstrumente erfahren Sie in der Broschüre "Basisinformationen über Vermögensanlagen in Wertpapieren", welche Ihr Anlageberater Ihnen auf Wunsch gerne zur Verfügung stellt. Im Zusammenhang mit dem öffentlichen Angebot und dem Verkauf der derivativen Finanzinstrumente können Gesellschaften der Vontobel-Gruppe direkt oder indirekt Provisionen in unterschiedlicher Höhe an Dritte (z.B. Anlageberater) zahlen. Solche Provisionen sind im Finanzinstrumentspreis enthalten. Weitere Informationen erhalten Sie auf Nachfrage bei Ihrer Vertriebsstelle. Ohne Genehmigung darf diese Produktwerbung nicht vervielfältigt bzw. weiterverbreitet werden.

Impressum:
Bank Vontobel Europe AG
Niederlassung Frankfurt am Main
Bockenheimer Landstrasse 24
60323 Frankfurt am Main
Telefon: +49 (0)69 69 59 96-200
Fax: +49 (0)69 69 59 96-290
E-mail: zertifikate@vontobel.de
Gesellschaftssitz:
Bank Vontobel Europe AG
Alter Hof 5
DE-80331 München
Aufsichtsrat: Dr. Martin Sieg Castagnola (Vorsitz)
Vorstand: Dr. Bernhard Heye (Sprecher), Dr. Wolfgang Gerhardt, Andreas Heinrichs, Dr. Joachim Storck
Eingetragen im Handelsregister beim Amtsgericht München unter HRB 133419
USt.-IdNr. DE 264 319 108
Zuständige Aufsichtsbehörde:
Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin)
Sektor Bankenaufsicht
Graurheindorfer Straße 108
53117 Bonn
Sektor Wertpapieraufsicht/Asset-Management
Marie-Curie-Str. 24 - 28
60439 Frankfurt am Main

BSN Podcasts
Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

SportWoche Podcast #122: Hans Huber über Vienna-Fan Richard Lugner (1932-2024), Frauen und den Erfinder der Mörtel-Bezeichnung




Amazon
Akt. Indikation:  159.94 / 160.60
Uhrzeit:  13:04:02
Veränderung zu letztem SK:  -0.34%
Letzter SK:  160.82 ( -0.30%)

Apple
Akt. Indikation:  204.50 / 205.30
Uhrzeit:  13:04:02
Veränderung zu letztem SK:  -0.10%
Letzter SK:  205.10 ( 0.59%)

Facebook
Akt. Indikation:  475.95 / 477.85
Uhrzeit:  13:04:02
Veränderung zu letztem SK:  -0.95%
Letzter SK:  481.45 ( -1.84%)

Nasdaq Letzter SK:  481.45 ( -1.38%)
Netflix
Akt. Indikation:  608.90 / 612.60
Uhrzeit:  13:04:02
Veränderung zu letztem SK:  -0.11%
Letzter SK:  611.40 ( 1.64%)

PayPal
Akt. Indikation:  61.20 / 61.78
Uhrzeit:  13:04:02
Veränderung zu letztem SK:  -0.42%
Letzter SK:  61.75 ( 0.03%)



 

Bildnachweis

1. Facebook Logo Lupe, Gil C / Shutterstock.com , (© www.shutterstock.com)   >> Öffnen auf photaq.com

Aktien auf dem Radar:Rosenbauer, FACC, CA Immo, Warimpex, Addiko Bank, Lenzing, Wienerberger, ams-Osram, Immofinanz, OMV, RBI, voestalpine, Josef Manner & Comp. AG, Marinomed Biotech, Oberbank AG Stamm, Flughafen Wien, Pierer Mobility, Kapsch TrafficCom, Agrana, Amag, Erste Group, EVN, Österreichische Post, RHI Magnesita, S Immo, Telekom Austria, Uniqa, VIG, Bayer, Hannover Rück, Siemens Healthineers.


Random Partner

Matejka & Partner
Die Matejka & Partner Asset Management GmbH ist eine auf Vermögensverwaltung konzentrierte Wertpapierfirma. Im Vordergrund der Dienstleistungen stehen maßgeschneiderte Konzepte und individuelle Lösungen. Für die Gesellschaft ist es geübte Praxis, neue Herausforderungen des Marktes frühzeitig zu erkennen und entsprechende Strategien zu entwickeln.

>> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/partner


 Latest Blogs

» Börse-Inputs auf Spotify zu u.a. Zertifikate Party, Erste Group, Gewinn,...

» SportWoche Podcast #122: Hans Huber über Vienna-Fan Richard Lugner (1932...

» Österreich-Depots: Fenstertags-Update (Depot Kommentar)

» Börsegeschichte 16.8.: Bitte wieder so wie im Jahr 2004 (Börse Geschicht...

» Reingehört bei Frequentis (boersen radio.at)

» PIR-News: Research zu FACC, Wienerberger (Christine Petzwinkler)

» Nachlese: Althan Quartier, Monika Kovarova-Simecek, DIRK-Forschungsreih...

» Wiener Börse Party #717: ATX am August-Verfall zunächst stärker, AT&S-Ma...

» Börsenradio Live-Blick 16/8: Positiver Glyphosat-Verfallstag bei Bayer, ...

» Wiener Börse zu Mittag stärker: AT&S und Sempiert gesucht, IRW-Blick


Useletter

Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab. Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.

Newsletter abonnieren

Runplugged

Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
(kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)

per Newsletter erhalten


Meistgelesen
>> mehr





PIR-Zeichnungsprodukte
AT0000A36WK2
AT0000A3BPW4
AT0000A39G75
Newsflow
>> mehr

Börse Social Club Board
>> mehr
    BSN Vola-Event Bayer
    BSN Vola-Event Warimpex
    #gabb #1668

    Featured Partner Video

    Wiener Börse Party #713: Trauer um Börsianer Richard Lugner, wegen ihm verlor ich eine Wette, Vertiefendes zu Immofinanz /CA Immo

    Die Wiener Börse Party ist ein Podcastprojekt für Audio-CD.at von Christian Drastil Comm.. Unter dem Motto „Market & Me“ berichtet Christian Drastil über das Tagesgeschehen an der Wiener Börse. Inh...

    Books josefchladek.com

    Valie Export
    Körpersplitter
    1980
    Veralg Droschl

    Max Zerrahn
    Musical Chairs
    2024
    White Belt Publishing

    Emil Schulthess & Hans Ulrich Meier
    27000 Kilometer im Auto durch die USA
    1953
    Conzett & Huber

    Adolf Čejchan
    Ústí nad Labem
    1965
    Severočeské krajské nakladatelství

    Eron Rauch
    Heartland
    2023
    Self published


    27.07.2018, 5848 Zeichen

    Facebook hat seine Zahlen zum zweiten Quartal 2018 vorgelegt. Das schwache Ergebnis enttäuschte Investoren und schickte den Aktienkurs auf Talfahrt. Eine gerechtfertigte Korrektur? Oder eine Überreaktion des Marktes und attraktive Einstiegschance?

    An nur einem Handelstag wurden rund 100 Milliarden US-Dollar an Börsenwert «vernichtet». Ein Blick auf den Bloomberg-Kurschart zeigt, dass die Marktkapitalisierung am 27. Juli 2018 gegenüber dem Vortag um beträchtliche 19% einbrach. Nur wenige Monate nach dem Bekanntwerden des Datenskandals in Verbindung mit der Beratungsfirma Cambridge Analytica hat das Social-Media-Unternehmen mit seinem Quartalsumsatz und Nutzerwachstum für herbe Enttäuschung bei seinen Investoren gesorgt. Wie das Unternehmen am Mittwoch nach Börsenschluss mitteilte, stieg der Umsatz zwar um 42% auf 13,23 Milliarden Dollar, blieb damit aber knapp 1% unter den Analystenerwartungen von 13,36 Milliarden Dollar.

    Auch beim Nutzerwachstum konnte der Tech-Konzern seine Investoren nicht positiv überraschen. Der Social-Media-Gigant berichtete über «nur noch» 2,23 Milliarden monatlich aktive Nutzer. Laut Nasdaq -Erhebung vor dem Kurseinbruch hatten Analysten hingegen mit 2,25 Milliarden Nutzern gerechnet. Auch die Profitabilität dürfte sich laut Finanzchef David Wehner vermindern. Die operativen Margen werden langfristig bei 30 % liegen, nachdem sie von 47% auf 42% im zweiten Quartal 2018 gefallen waren. Auf Kostenseite rechnet man wegen erhöhter Ausgaben im Datenschutzbereich mit einem Sprung von 50 auf 60% im Vergleich zum Vorjahr. Wehner hatte in einer Telefonkonferenz am Mittwoch geäußert, dass die vor kurzem in Kraft getretene EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) mitverantwortlich für das geringere Umsatzwachstum Europas gewesen sei.

    Facebooks Verlust: einmal Börsenwert von Paypal

    Die Enttäuschung machte sich sofort im Aktienmarkt bemerkbar – der Titel büßte laut Bloomberg am 26. Juli, dem Tag nach der Veröffentlichung der Quartalszahlen, 19% an Börsenwert ein. Absolut entsprach dies einem Wert von rund 100 Milliarden US-Dollar oder knapp dem gesamten Börsenwert des erfolgreichen Online-Bezahldienstes PayPal . Gerechtfertigt? Zwar lag Facebook dieses Quartal unter den Erwartungen, dennoch ist das erreichte Umsatzwachstum von 42%, isoliert betrachtet, hoch. Der Social-Media-Riese bleibt außerdem weiter und mit großem Vorsprung der Marktführer. Experten von EOnline.com zufolge werde der Internet-Gigant ein zweistelliges Umsatzwachstum für mehrere Jahre aufrechterhalten können – zumal Facebook nicht das erste der sogenannten «Faang»-Unternehmen ist (Faang steht für: Facebook, Apple , Amazon , Netflix und Google ), das mit Quartalszahlen negativ überrascht hat. Sicherlich stehe der Aktienkurs momentan stark unter Druck, dennoch weise das Kurs-Gewinn-Verhältnis Bloomberg-Daten zufolge einen Wert von 20 auf. Bezogen auf «Price to Forward Earnings» (Kurs im Verhältnis zum erwarteten Gewinn pro Aktie) kann dieser, Wert im Vergleich zu jenen von Facebooks Konkurrenten, als relativ günstig angesehen werden.

    «Insgesamt ist dies ein kritisches Jahr für Facebook. Wir haben Fortschritte bei der Vermeidung von Missbrauch gemacht, sind mit neuen Innovationen vorangekommen und passen unsere Dienste an die neuen Trends von Nachrichten, Storys, Videos und Gruppen an. Mit Blick auf die Zukunft werden wir weiter stark in Sicherheit und Datenschutz investieren, da wir die Verantwortung haben, User zu schützen. Darüber hinaus haben wir aber auch die Verantwortung, neue Services zu entwickeln, die Menschen auch auf neue Weise näher zusammenbringt.»

    (sinngemäßes Zitat aus dem Englischen)

    Mark Zuckerberg, CEO Facebook

    Facebook hat eine volle Agenda

    Gemäß dieser Aussage Zuckerbergs gestaltet sich 2018 als schwierig. Das Unternehmen wird daher künftig einige Neuerungen einführen. Allem voran wolle man sich schließlich verstärkt auf Datenschutz und Privatsphäre konzentrieren, um Nutzern eine hohe Sicherheit bezüglich ihrer Daten gewährleisten zu können. Des Weiteren soll vermehrt in Datenzentren sowie Artificial-Intelligence-Systeme investiert werden. Durch zahlreiche Features soll darüber hinaus Facebooks Hauptaufgabe, Menschen näher zu bringen und zu verbinden, besser umgesetzt werden. Ein Beispiel dafür ist Watch Video, bei dem Videos in Facebook-Gruppen von allen Mitgliedern zur gleichen Zeit angesehen und kommentiert werden können. Mit Virtual-Reality-Anwendungen hingegen, wolle man dem Nutzer das Gefühl vermitteln, seinen Freunden virtuell nahe zu sein, auch wenn man sich real in weiter Ferne von den engsten Vertrauten befindet. Die Features und ein verbesserter Datenschutz sollen Facebook helfen, auch langfristig bei seinen Usern relevant zu bleiben.

    Grafik 1: Facebook - der Social-Media-Riese muss sich aufs Neue beweisen
    Quellen: Statista, Facebook, Juli 2018

    Günstiger Einstiegszeitpunkt oder langfristige Kurskorrektur?

    Die Facebook Aktie wird aktuell bei $ 175,02 (27.07.2018) gehandelt. Das Jahreshoch lag bei $ 218,62 (25.07.2018), das Jahrestief bei $ 149,02 (26.03.2018). Bei Bloomberg setzen 41 Analysten die Aktie auf Kaufen, 5 auf Halten und zwei Analysten auf Verkaufen. Bloomberg Analysten setzen aktuell ein zwölf-Monats-Kursziel von $ 208,14.

     

    Im Original hier erschienen: Facebook – langfristige Korrektur oder attraktive Einstiegschance?


    (27.07.2018)

    Hinweis: Diese Produktwerbung ist keine Finanzanalyse i.S.d. § 34b WpHG und genügt daher auch nicht den gesetzlichen Anforderungen zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit der Finanzanalyse und unterliegt keinem Verbot des Handels vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen.
    Um ausführliche Informationen, insbesondere zur Struktur und zu den mit einer Investition in die derivativen Finanzinstrumente verbundenen Risiken, zu erhalten, sollten potentielle Anleger den Basisprospekt lesen, der nebst den Endgültigen Angebotsbedingungen und etwaigen Nachträgen zu dem Basisprospekt auf der Internetseite des Emittenten www.vontobel-zertifikate.de veröffentlicht ist. Darüber hinaus werden der Basisprospekt, etwaige Nachträge zu dem Basisprospekt sowie die Endgültigen Angebotsbedingungen beim Emittenten, Vontobel Financial Products GmbH, Bockenheimer Landstraße 24, 60323 Frankfurt am Main, zur kostenlosen Ausgabe bereitgehalten.Anleger werden gebeten, die bestehenden Verkaufsbeschränkungen zu beachten.
    Näheres über Chancen und Risiken einer Anlage in derivative Finanzinstrumente erfahren Sie in der Broschüre "Basisinformationen über Vermögensanlagen in Wertpapieren", welche Ihr Anlageberater Ihnen auf Wunsch gerne zur Verfügung stellt. Im Zusammenhang mit dem öffentlichen Angebot und dem Verkauf der derivativen Finanzinstrumente können Gesellschaften der Vontobel-Gruppe direkt oder indirekt Provisionen in unterschiedlicher Höhe an Dritte (z.B. Anlageberater) zahlen. Solche Provisionen sind im Finanzinstrumentspreis enthalten. Weitere Informationen erhalten Sie auf Nachfrage bei Ihrer Vertriebsstelle. Ohne Genehmigung darf diese Produktwerbung nicht vervielfältigt bzw. weiterverbreitet werden.

    Impressum:
    Bank Vontobel Europe AG
    Niederlassung Frankfurt am Main
    Bockenheimer Landstrasse 24
    60323 Frankfurt am Main
    Telefon: +49 (0)69 69 59 96-200
    Fax: +49 (0)69 69 59 96-290
    E-mail: zertifikate@vontobel.de
    Gesellschaftssitz:
    Bank Vontobel Europe AG
    Alter Hof 5
    DE-80331 München
    Aufsichtsrat: Dr. Martin Sieg Castagnola (Vorsitz)
    Vorstand: Dr. Bernhard Heye (Sprecher), Dr. Wolfgang Gerhardt, Andreas Heinrichs, Dr. Joachim Storck
    Eingetragen im Handelsregister beim Amtsgericht München unter HRB 133419
    USt.-IdNr. DE 264 319 108
    Zuständige Aufsichtsbehörde:
    Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin)
    Sektor Bankenaufsicht
    Graurheindorfer Straße 108
    53117 Bonn
    Sektor Wertpapieraufsicht/Asset-Management
    Marie-Curie-Str. 24 - 28
    60439 Frankfurt am Main

    BSN Podcasts
    Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

    SportWoche Podcast #122: Hans Huber über Vienna-Fan Richard Lugner (1932-2024), Frauen und den Erfinder der Mörtel-Bezeichnung




    Amazon
    Akt. Indikation:  159.94 / 160.60
    Uhrzeit:  13:04:02
    Veränderung zu letztem SK:  -0.34%
    Letzter SK:  160.82 ( -0.30%)

    Apple
    Akt. Indikation:  204.50 / 205.30
    Uhrzeit:  13:04:02
    Veränderung zu letztem SK:  -0.10%
    Letzter SK:  205.10 ( 0.59%)

    Facebook
    Akt. Indikation:  475.95 / 477.85
    Uhrzeit:  13:04:02
    Veränderung zu letztem SK:  -0.95%
    Letzter SK:  481.45 ( -1.84%)

    Nasdaq Letzter SK:  481.45 ( -1.38%)
    Netflix
    Akt. Indikation:  608.90 / 612.60
    Uhrzeit:  13:04:02
    Veränderung zu letztem SK:  -0.11%
    Letzter SK:  611.40 ( 1.64%)

    PayPal
    Akt. Indikation:  61.20 / 61.78
    Uhrzeit:  13:04:02
    Veränderung zu letztem SK:  -0.42%
    Letzter SK:  61.75 ( 0.03%)



     

    Bildnachweis

    1. Facebook Logo Lupe, Gil C / Shutterstock.com , (© www.shutterstock.com)   >> Öffnen auf photaq.com

    Aktien auf dem Radar:Rosenbauer, FACC, CA Immo, Warimpex, Addiko Bank, Lenzing, Wienerberger, ams-Osram, Immofinanz, OMV, RBI, voestalpine, Josef Manner & Comp. AG, Marinomed Biotech, Oberbank AG Stamm, Flughafen Wien, Pierer Mobility, Kapsch TrafficCom, Agrana, Amag, Erste Group, EVN, Österreichische Post, RHI Magnesita, S Immo, Telekom Austria, Uniqa, VIG, Bayer, Hannover Rück, Siemens Healthineers.


    Random Partner

    Matejka & Partner
    Die Matejka & Partner Asset Management GmbH ist eine auf Vermögensverwaltung konzentrierte Wertpapierfirma. Im Vordergrund der Dienstleistungen stehen maßgeschneiderte Konzepte und individuelle Lösungen. Für die Gesellschaft ist es geübte Praxis, neue Herausforderungen des Marktes frühzeitig zu erkennen und entsprechende Strategien zu entwickeln.

    >> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/partner


     Latest Blogs

    » Börse-Inputs auf Spotify zu u.a. Zertifikate Party, Erste Group, Gewinn,...

    » SportWoche Podcast #122: Hans Huber über Vienna-Fan Richard Lugner (1932...

    » Österreich-Depots: Fenstertags-Update (Depot Kommentar)

    » Börsegeschichte 16.8.: Bitte wieder so wie im Jahr 2004 (Börse Geschicht...

    » Reingehört bei Frequentis (boersen radio.at)

    » PIR-News: Research zu FACC, Wienerberger (Christine Petzwinkler)

    » Nachlese: Althan Quartier, Monika Kovarova-Simecek, DIRK-Forschungsreih...

    » Wiener Börse Party #717: ATX am August-Verfall zunächst stärker, AT&S-Ma...

    » Börsenradio Live-Blick 16/8: Positiver Glyphosat-Verfallstag bei Bayer, ...

    » Wiener Börse zu Mittag stärker: AT&S und Sempiert gesucht, IRW-Blick


    Useletter

    Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab. Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.

    Newsletter abonnieren

    Runplugged

    Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
    (kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)

    per Newsletter erhalten


    Meistgelesen
    >> mehr





    PIR-Zeichnungsprodukte
    AT0000A36WK2
    AT0000A3BPW4
    AT0000A39G75
    Newsflow
    >> mehr

    Börse Social Club Board
    >> mehr
      BSN Vola-Event Bayer
      BSN Vola-Event Warimpex
      #gabb #1668

      Featured Partner Video

      Wiener Börse Party #713: Trauer um Börsianer Richard Lugner, wegen ihm verlor ich eine Wette, Vertiefendes zu Immofinanz /CA Immo

      Die Wiener Börse Party ist ein Podcastprojekt für Audio-CD.at von Christian Drastil Comm.. Unter dem Motto „Market & Me“ berichtet Christian Drastil über das Tagesgeschehen an der Wiener Börse. Inh...

      Books josefchladek.com

      Andreas Gehrke
      Flughafen Berlin-Tegel
      2023
      Drittel Books

      Nikita Teryoshin
      Nothing Personal
      2024
      GOST

      Dominic Turner
      False friends
      2023
      Self published

      Regina Anzenberger
      Imperfections
      2024
      AnzenbergerEdition

      Helen Levitt
      A Way of Seeing
      1965
      The Viking Press