Die Analysten der Baader Bank bestätigen die Kaufempfehlung und das Kursziel in Höhe von 51 Euro für Andritz , nicht zuletzt auch vor dem Hintergrund der angekündigten Akquisition von Xerium Technologies, die das Andritz-EBITA und Nettoergebnis (insbesondere bereinigt um PPA) positiv beeinflussen werde, so die Analysten. Sie halten Andritz immer noch für einen Value Play in der Branche. 

Nach dem enttäuschenden 1. Quartal 18 (insbesondere hinsichtlich der operativen Profitabilität) erwarten die Baader-Experten für das 2. Quartal ein gemischtes Bild. Der Auftragseingang sollte gut sein, in Bezug auf den Umsatz erwarten sie eine moderate Verbesserung gegenüber dem schwachen 2. Quartal 2017.  Des weiteren rechnen die Analysten mit einer EBITA-Marge von 6,2% (stabil gegenüber dem bereinigten 2. Quartal 2017 - ohne Einmalgewinn von 23,6 Mio. Euro aus dem Verkauf des Technologiezentrums Schuler in China). Der Hauptgrund für die vermutlich relativ geringe Rentabilität ist nach Meinung der Baader Bank-Analysten der hoffentlich letztmalige Einfluss der Finalisierung ungünstiger Metallverarbeitungsprojekte. Die Analysten haben keinen Zweifel, dass sich die Marge in 2H18 deutlich verbessern wird und dass Andritz seine Guidance für das Geschäftsjahr 18 (stabiler Umsatz - ohne kürzlich angekündigte Akquisitionen, "solide" Profitabilität) bekräftigen wird.

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Andritz, (© finanzmarktfoto.at/Martina Draper)

Autor

Christine Petzwinkler
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