28.06.2018, 3348 Zeichen
Zumtobel hat Zahlen zum Geschäftsjahr 2017/18 vorgelegt. Das Jahr sei geprägt gewesen von wichtigen strategischen Schritten zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der Zumtobel Group, aber auch von deutlichen Umsatzrückgängen und einem sehr intensiven Preiswettbewerb, welche die Profitabilität des Unternehmens belasten, heisst es seitens des Leuchtenkonzerns.
Der Gruppenumsatz sank im Vergleich zum Vorjahr in einem herausfordernden Branchenumfeld um 8,2% auf 1.196,5 Mio EUR (Vorjahr 1.303,9 Mio EUR). Diese Umsatzentwicklung wurde durch deutlich negative Währungstranslationseffekte im Ausmaß von 31,5 Mio EUR beeinflusst, welche vor allem auf die Aufwertung des Euro gegenüber dem britischen Pfund und dem Schweizer Franken zurückzuführen sind, erklärt Zumtobel. Bereinigt um die Währungseffekte sank der Umsatz im Berichtsjahr um 5,8%.
Das bereinigte Gruppen-EBIT fiel auf 19,7 Mio EUR (Vorjahr 72,4 Mio EUR). Die geringere Gruppen-Profitabilität im Berichtsjahr sei dabei zum Großteil auf die deutlichen Umsatzrückgänge und einen sehr intensiven Preiswettbewerb zurückzuführen, heisst es. Folglich fiel auch das Jahresergebnis gegenüber dem Vorjahr von plus 25,2 Mio EUR auf minus 46,7 Mio EUR.
Aufgrund des geringeren Cashflows aus dem operativen Geschäft und der höheren Investitionstätigkeit reduzierte sich der Free Cashflow im Berichtsjahr auf minus 23,9 Mio EUR (Vorjahr plus 69,4 Mio EUR) und die Nettoverbindlichkeiten erhöhten sich zum Bilanzstichtag um 55,3 Mio EUR auf 146,3 Mio EUR. Vor dem Hintergrund der deutlich verschlechterten operativen Entwicklung, ist für das Geschäftsjahr 2017/18 keine Dividendenausschüttung geplant.
Der Vorstand der Zumtobel Group sieht das Geschäftsjahr 2018/19 als Übergangsjahr, um das operative Geschäft weiter zu stabilisieren und parallel dazu wieder ein stabiles Fundament für zukünftiges profitables Wachstum zu legen. Dazu seien grundlegende organisatorische und strategische Veränderungen zusammen mit konkreten Restrukturierungs- und Kostensenkungsmaßnahmen in allen Funktionsbereichen notwendig. Diese werden im Rahmen des derzeit laufenden Strategieentwicklungsprozesses im Detail ausgearbeitet. Dabei werden sämtliche Strukturen, Unternehmensabläufe, aber auch Geschäftsbereiche, Absatzmärkte, Marken- und Produktportfolios ergebnisoffen auf den Prüfstand gestellt. Spätestens bis zur Veröffentlichung des Ergebnisses zum 1. Quartal 2018/19 am 4. September 2018 wird der Konzernvorstand die neue Strategie zur Führung des Unternehmens sowie überarbeitete Mittelfristziele präsentieren, informiert das Unternehmen.
Vor dem Hintergrund der großen anstehenden Veränderungen im Unternehmen, des allgemein intensiven Preiswettbewerbes in der Beleuchtungsindustrie und des deutlich verschlechterten Marktumfeldes in dem für die Zumtobel Group wichtigsten Absatzmarkt Großbritannien ist eine Aussage zur Umsatz- und Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2018/19 mit großer Unsicherheit verbunden. Insbesondere im ersten Halbjahr geht die Zumtobel Group von weiteren Umsatzrückgängen aus. Der Vorstand hat sich für das Gesamtjahr 2018/19 zum Ziel gesetzt, beim bereinigten Gruppen-EBIT gegenüber dem Vorjahr (GJ 2017/18: 19,7 Mio EUR) eine leichte Verbesserung zu erzielen. Weitere Einmalbelastungen aus der strategischen Neuorientierung sind auch in den nächsten Quartalen sehr wahrscheinlich.
Börsepeople im Podcast S16/05: Maximilian Lahrmann
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