23.05.2018, 4179 Zeichen
Die Vienna Insurance Group hat Zahlen zum 1. Quartal 2018 präsentiert: Generaldirektorin Elisabeth Stadler: „Wir können mit den Ergebnissen unserem Anspruch auf nachhaltiges Wachstum gerecht werden. Dies ist uns im gegenwärtigen konjunkturellen Aufschwung in Zentral- und Osteuropa besonders wichtig. Unsere langfristig orientierte Unternehmensstrategie setzt auf systematische Stärkung der Marktposition, Diversifizierung und Effizienzsteigerung durch Nutzung von Synergieeffekten in unseren Märkten“.
Das Gesamtprämienvolumen erreichte in den ersten drei Monaten 2018 2,83 Mrd. Euro. Das entspricht einer Steigerung von +3,9 Prozent gegenüber dem 1. Quartal 2017. Ohne dem weiter rückläufigen Einmalerlagsgeschäft in der Lebensversicherung liegt die Prämiensteigerung bei +7,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. „Besonders zu erwähnen ist, dass unsere großen CEE-Märkte Tschechien, Polen und Rumänien die treibenden Wachstumsmotoren sowohl für die Prämiensteigerung als auch die Verbesserung unseres Gewinns (vor Steuern) im ersten Quartal 2018 gewesen sind. Es sind auch jene Märkte, in denen wir im Rahmen unserer ‚Agenda 2020‘ mit Pilotprojekten zur Optimierung unseres Geschäftsmodells gestartet sind und hier bereits erste positive Auswirkungen auf die Ertragskomponente und die Combined Ratio verzeichnen“, erklärt Prof. Elisabeth Stadler.
Der Gewinn (vor Steuern) betrug 117,3 Mio. Euro. Das entspricht einer Steigerung gegenüber dem 1. Quartal 2017 um +7,0 Prozent. Neben den bereits genannten Märkten Tschechien, Polen und Rumänien, verzeichneten auch Ungarn und Bulgarien deutliche Steigerungen im Ergebnis (vor Steuern).
Der nachhaltig eingeschlagene Wachstumspfad wird ebenso durch die anhaltend positive Entwicklung der Combined Ratio verdeutlicht. Sie konnte im Berichtszeitraum um 0,7 Prozentpunkte auf 96,2 Prozent im Vergleich zu 96,9 Prozent im Jahr 2017 abermals klar verbessert werden. „Wir haben damit einen weiteren Schritt zur Erreichung der angestrebten Zielgröße von 95 Prozent im Jahr 2020 unternommen“, so Prof. Stadler.
Das Finanzergebnis im ersten Quartal 2018 betrug 238,4 Mio. Euro. Dieses lag um -3,8 Prozent unter dem Wert der Vorjahresperiode, was vor allem auf saisonale Schwankungen im Bereich der Instandhaltungskosten bei Liegenschaften zurückzuführen ist.
Die Kapitalanlagen des Konzerns einschließlich der liquiden Mittel betrugen zum 31. März 2018 37,5 Mrd. Euro.
„Nachhaltig können wir nur wachsen, wenn wir die Strukturen und operativen Vorgänge in unserem Konzern langfristig modernisieren. Dazu setzen wir im Rahmen des Managementprogramms‚Agenda 2020‘ entsprechende Maßnahmen, die wir seit dem Vorjahr planmäßig realisieren“, erläutert Prof. Stadler. Ein Bereich, den die VIG im Rahmen der „Agenda 2020“ ausbauen will, ist das Rückversicherungsgeschäft mittels der Konzerngesellschaft VIG Re mit Sitz in Prag.
Die VIG Re (inklusive des verbundenen serbischen Rückversicherers Wiener Re) hat 2017 ein konsolidiertes Prämienvolumen von rund 460 Mio. Euro erzielt (+10,2 Prozent). Der Prämienanteil jener Rückversicherungsverträge, die nicht aus den VIG-Konzerngesellschaften resultieren (Drittkundengeschäft), konnte 2017 sehr deutlich auf rund 125 Mio. Euro (+31,2 Prozent) gesteigert werden. Die Anzahl der Drittkunden konnte im ersten Quartal 2018 von 304 auf 331 weiter gesteigert werden.
Für den geplant kontrollierten Markteinstieg in Westeuropa wurden erfolgreich die ersten Schritte gesetzt. Im Herbst 2017 wurde in Frankfurt eine Niederlassung der VIG Re eröffnet, die sich auf die Kunden in Österreich, Deutschland und der Schweiz konzentriert. Es werden von dieser neuen Niederlassung derzeit bereits 48 Rückversicherungskunden mit einem Prämienvolumen von 40 Mio. Euro betreut. Eine weitere Niederlassung zur Betreuung von Kunden in Frankreich, Belgien und Luxemburg ist für den Herbst 2018 in Paris geplant.
In diesen Märkten will sich die VIG Re vor allem auf regional ausgerichtete Erstversicherer fokussieren, die auf langfristige Kooperationen vertrauen. Bei den Geschäftssegmenten stehen jene Sparten im Mittelpunkt, bei denen die VIG Re eine hohe Underwriting-Expertise aufweist und die der Risikostrategie der VIG Re entsprechen.
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