Ich stimme der Verwendung von Cookies zu. Auch wenn ich diese Website weiter nutze, gilt dies als Zustimmung.

Bitte lesen und akzeptieren Sie die Datenschutzinformation und Cookie-Informationen, damit Sie unser Angebot weiter nutzen können. Natürlich können Sie diese Einwilligung jederzeit widerrufen.





Daumen hoch? (Andreas Kern)

15.04.2018, 6943 Zeichen

 

Portrait <a href= Andreas Kern" data-udi="umb://media/6dc0a03189d846a88cd0b6381a4e183f" />


Diese Woche war es soweit: Facebook-Chef Mark Zuckerberg musste seinen „Gang nach Canossa“ antreten – Anhörung vor dem US-Kongress bei maximalem Medieninteresse. Das Unternehmen war aufgrund des Datenmissbrauchs-Skandals um Cambridge Analytica im Zusammenhang mit den US-Präsidentschaftswahlen ins Gerede gekommen. Offensichtlich machte der Chef des „Daumen hoch!“-Konzerns seine Sache aber ziemlich gut, als er „gegrillt“ werden sollte. Die in den Vorwochen arg gebeutelte Facebook-Aktie legte schon am Tag 1 der Anhörung in einer Art Entlastungsrally satte 4,5% zu. Wirklich konkret wurde Zuckerberg allerdings nicht. Den Anlegern schien es bereits zu genügen, dass eine der Ikonen des Tech-Booms die Fragen ordentlich parieren konnte. Das Geschäftsmodell des Konzerns erscheint jedenfalls so robust, dass es kleinere Blessuren durchaus wegstecken kann.

Nach Raketen-Tweets: Business as usual

Nach Raketen-Tweets: Business as usual

Wesentlich gravierender ist das, was sich derzeit in der Geopolitik abspielt. In den letzten Monaten wurde die Welt – zumindest rhetorisch – in einer kaum für möglich gehaltenen Geschwindigkeit an den Abgrund geführt. Nach dem Skripal-Attentat verschärfte der Westen seine Sanktionen gegen Russland, obwohl an der Täterschaft des Kremls noch immer Zweifel bestehen. Einen von den sogenannten „Weißhelmen“ behaupteten Giftgas-Angriff durch Assad nahm US-Präsident Trump sogar zum Anlass, um per Twitter – wie sonst?! – Raketenschläge gegen Syrien anzukündigen. Besonders brisant: Ein mögliches militärisches Kräftemessen mit russischen Abwehrmaßnahmen nahm er dabei explizit in Kauf. Die relative Gelassenheit der Märkte auf diese verbale Eskalation muss man, trotz aller Unsicherheiten, aktuell sogar als ein Zeichen der Stärke bewerten. Noch am deutlichsten konnte man den nahöstlichen Krisenherd in den kurzzeitigen Aufwärtsreaktionen bei Rohöl und Edelmetallen ablesen.

Im Zweifel mit Netz

Obwohl alles mit allem zusammenhängt, ist es gerade in unsicheren Zeiten verlockend, mit Netz zu spekulieren. Die Unterbewertung einer Aktie stellt aus diesem Blickwinkel einen solchen Risikopuffer dar. Während High-Flyer in Korrekturphasen oft auch überproportional verlieren, erscheinen Value-Werte durch die vorhandene Substanz vergleichsweise besser gegen etwaige Kursverluste geschützt. Dies gilt besonders, wenn die Märkte das Thema „Value“ sogar eine Weile vernachlässigt haben, wie es in den letzten Jahren der Fall war.


Substanz mit Gewinn

Christian Schmidt (Tradername: Schmidt) konzentriert sich seit Mitte 2012 erfolgreich auf „Fundamental unterbewertete Aktien“ – eine Strategie, die damit auch gleich zum Namensgeber seines wikifolios wurde.

Fundamental unterbewertete Aktien

In der kurzen Beschreibung seiner Handelsidee, gibt er neben dem Hauptkriterium – Marktwert notiert unter dem Substanzwert – auch gleich eine wichtige Nebenbedingung an: „Darüber hinaus erzielen diese Unternehmen Gewinne …“. Ohne diese Einschränkung tappen substanzorientierte Anleger nur allzu leicht in die sogenannte „Value-Falle“. Will sagen, das Unternehmen notiert unter dem Substanzwert, weil es Probleme hat und schlimmstenfalls sogar Geld verliert, was in der Folge den Substanzwert reduziert. Auch fackelt Schmidt nicht lange mit etwaigen Verlustpositionen: Aktuell weist keine Aktie seines wikifolios einen zweistelligen prozentualen Verlust aus. Insgesamt glänzt das wikifolio sogar mit einem Gewinn von mehr als 175% seit Auflegung. Das selbstgesteckte Renditeziel von 7-10% p.a. hat Schmidt damit weit übertroffen.

wikifolio ansehen

Abseits ausgetretener Pfade

Wenn die Weltlage unübersichtlich wird, gibt es unter Anlegern zudem eine Tendenz, sich nach dem Muster „Schuster, bleib bei deinem Leisten“ noch stärker als sonst auf ihren Heimatmarkt zu konzentrieren. Das Konzept wird in der Behavioral Finance zwar als „Home Bias“ durchaus kritisch gesehen, allerdings spricht auch einiges dafür, dass man sich im eigenen Markt eher eine hohe Expertise erarbeiten kann als an exotischen Börsen.

Value Deutschland Stetig

Lars Gappenberger (Tradername „patheus“) konzentriert sich mit seinem wikifolio „Value Deutschland Stetig“ jedenfalls ganz bewusst auf den deutschen Markt. Schließlich gehört die Fokussierung an den Finanzmärkten ohnehin zu den wesentlichsten Erfolgsfaktoren. Auch Gappenberger meidet übrigens „Krisen- und Restrukturierungsunternehmen“. Stattdessen muss der Datenkranz aus Eigenkapital, Verschuldung, Wachstum und Dividendenzahlung schon überzeugen, bevor er investiert. Der Namenszusatz „stetig“ deutet zudem noch auf eine weitere Zielgröße seiner Strategie hin: Ein wildes Auf und Ab soll es mit ihm auch künftig nicht geben.

wikifolio ansehen


Value UND Momentum!

Trotz aller guten Argumente für wertorientiertes Anlegen sollte man das Thema Momentum nicht völlig aus den Augen verlieren. Wenn die Börse wieder richtig anspringt, werden es nämlich voraussichtlich einmal mehr die stärksten Aktien sein, die die meiste Gefolgschaft auf sich ziehen. Im wikifolio „Value Momentum Plus“, das wikifolio von Dr. Stephan Hagen (Tradername: Zambakos), scheint in dieser Hinsicht das Beste aus zwei Welten zu vereinigen.

Value Momentum Plus

Der verfolgte Ansatz ist eine langfristige „Value Momentum“- Strategie. Allerdings ist Dr. Hagen nicht gerade ein eifriger Kommentator seiner Aktionen. Genauer gesagt, hat er bislang nicht einen Kommentar abgegeben. Auch sein Traderprofil verrät nichts über die Person, außer seiner Erfahrung in den einzelnen Anlageklassen. Dann lassen wir doch einfach seine Ergebnisse für ihn und seine Strategie sprechen: Ein Plus von mehr als 180% seit April 2013 ist eine klare Ansage, die tatsächlich keiner weiteren Kommentierung bedarf. Aktuell ist Zambakos übrigens zu 99,6% in Aktien investiert – er fährt also Volllast.

wikifolio ansehen


Was kommt?

Das sollten Anleger in der kommenden Woche im Auge behalten

Die wohl wichtigsten Entwicklungen der kommenden Tage haben weniger mit Wirtschaftszahlen als mit der Kriegsrhetorik im Nahen Osten zu tun. Ein Tweet aus dem Weißen Haus kann die Situation zum Guten oder zum Schlechten wenden. Allerdings erscheinen die Marktteilnehmer in dieser Hinsicht inzwischen auch schon einigermaßen abgestumpft. Den meisten dürfte der Twitter-Schlagabtausch mit Nordkorea noch in lebhafter Erinnerung sein.

Ansonsten werden heute die Zahlen zur Entwicklung der deutschen Verbraucherpreise veröffentlicht. Die Eurozone und Großbritannien melden ihre Preisdaten dann am kommenden Mittwoch. Am Montag steht zudem die Veröffentlichung der US-Einzelhandelsumsätze an.

Schon gewusst? Das wikifolio.com weekly gibt es auch als Newsletter!

Wer früher informiert sein möchte, erhält den wikifolio.com Wochenrückblick inklusive einer exklusiven wikifolio-Auswahl bereits am Freitagmorgen in seine Inbox.

Jetzt registrieren oder anmelden und Weekly Digest abonnieren!

 

Diese Artikel könnten Sie auch interessieren

 

Im Original hier erschienen: Daumen hoch?


(15.04.2018)


BSN Podcasts
Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

SportWoche Podcast #135: Rolf Majcen, unser Business Athlete 2016, der auch im Guinness-Buch der Rekorde steht




 

Bildnachweis

1. Daumen hoch, Positiv, Optimist, optimistisch, gut, besser, Erfolg (Bild: Pixabay/TeroVesalainen https://pixabay.com/de/kaufmann-daumen-hoch-erfolg-hand-2056022/ )   >> Öffnen auf photaq.com

Aktien auf dem Radar:Pierer Mobility, DO&CO, Rosenbauer, Immofinanz, Addiko Bank, CA Immo, VIG, Uniqa, Amag, Zumtobel, AT&S, Polytec Group, Marinomed Biotech, SW Umwelttechnik, Wienerberger, Wolford, Warimpex, EuroTeleSites AG, Porr, Oberbank AG Stamm, Agrana, EVN, Flughafen Wien, OMV, Palfinger, Österreichische Post, RHI Magnesita, S Immo, Telekom Austria, Sartorius, Walt Disney.


Random Partner

Erste Asset Management
Die Erste Asset Management versteht sich als internationaler Vermögensverwalter und Asset Manager mit einer starken Position in Zentral- und Osteuropa. Hinter der Erste Asset Management steht die Finanzkraft der Erste Group Bank AG. Den Kunden wird ein breit gefächertes Spektrum an Investmentfonds und Vermögensverwaltungslösungen geboten.

>> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/partner


 Latest Blogs

» Börse-Inputs auf Spotify zu Rolf Majcen und Christoph Boschan

» SportWoche Podcast #135: Rolf Majcen, unser Business Athlete 2016, der ...

» Börse-Inputs auf Spotify zu u.a. Magnus Brunner, Do&Co, Wiener Privatban...

» Österreich-Depots: Etwas fester (Depot Kommentar)

» Börsegeschichte 15.11. Uniqa (Börse Geschichte) (BörseGeschichte)

» PIR-News: Insights von DO & CO und Frequentis, Zahlen von Austriacard, N...

» Nachlese: Andreas Treichl, Klarna, Claudia Vince-Bsteh (Christian Drastil)

» Wiener Börse Party #782: ATX am Verfallstag fester, Do&Co mit neuem Word...

» Wiener Börse zu Mittag stärker: Pierer Mobility, Do&Co, Immofinanz gesuc...

» Börse-Inputs auf Spotify zu u.a. ATX, Do&Co, Andreas Treichl Klarna, Sie...


Useletter

Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab. Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.

Newsletter abonnieren

Runplugged

Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
(kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)

per Newsletter erhalten


Meistgelesen
>> mehr





PIR-Zeichnungsprodukte
AT0000A3DYG5
AT0000A3C5E0
AT0000A2SKM2
Newsflow
>> mehr

Börse Social Club Board
>> mehr
    BSN MA-Event RWE
    #gabb #1732

    Featured Partner Video

    SportWoche Podcast #134: Wie die US-Sportligen Milliarden-Umsätze erwirtschaften

    Viele Sportarten sind bereits zum Geschäft geworden. Die US-Profiligen für Football, Basketball, Eishockey und Baseball erwirtschaften Umsätze in Milliardenhöhe. Spannend ist, wie diese Gelder lukr...

    Books josefchladek.com

    Valie Export
    Körpersplitter
    1980
    Veralg Droschl

    Ros Boisier
    Inside
    2024
    Muga / Ediciones Posibles

    Hans Hollein
    Austriennale. Österreich auf der 14. Triennale di Milano 1968. Die große Zahl / Il grande numero / The great number.
    1968
    Brüder Rosenbaum

    Peter Keetman
    Fotoform
    1988
    Nishen

    Eron Rauch
    Heartland
    2023
    Self published


    15.04.2018, 6943 Zeichen

     

    Portrait <a href= Andreas Kern" data-udi="umb://media/6dc0a03189d846a88cd0b6381a4e183f" />


    Diese Woche war es soweit: Facebook-Chef Mark Zuckerberg musste seinen „Gang nach Canossa“ antreten – Anhörung vor dem US-Kongress bei maximalem Medieninteresse. Das Unternehmen war aufgrund des Datenmissbrauchs-Skandals um Cambridge Analytica im Zusammenhang mit den US-Präsidentschaftswahlen ins Gerede gekommen. Offensichtlich machte der Chef des „Daumen hoch!“-Konzerns seine Sache aber ziemlich gut, als er „gegrillt“ werden sollte. Die in den Vorwochen arg gebeutelte Facebook-Aktie legte schon am Tag 1 der Anhörung in einer Art Entlastungsrally satte 4,5% zu. Wirklich konkret wurde Zuckerberg allerdings nicht. Den Anlegern schien es bereits zu genügen, dass eine der Ikonen des Tech-Booms die Fragen ordentlich parieren konnte. Das Geschäftsmodell des Konzerns erscheint jedenfalls so robust, dass es kleinere Blessuren durchaus wegstecken kann.

    Nach Raketen-Tweets: Business as usual

    Nach Raketen-Tweets: Business as usual

    Wesentlich gravierender ist das, was sich derzeit in der Geopolitik abspielt. In den letzten Monaten wurde die Welt – zumindest rhetorisch – in einer kaum für möglich gehaltenen Geschwindigkeit an den Abgrund geführt. Nach dem Skripal-Attentat verschärfte der Westen seine Sanktionen gegen Russland, obwohl an der Täterschaft des Kremls noch immer Zweifel bestehen. Einen von den sogenannten „Weißhelmen“ behaupteten Giftgas-Angriff durch Assad nahm US-Präsident Trump sogar zum Anlass, um per Twitter – wie sonst?! – Raketenschläge gegen Syrien anzukündigen. Besonders brisant: Ein mögliches militärisches Kräftemessen mit russischen Abwehrmaßnahmen nahm er dabei explizit in Kauf. Die relative Gelassenheit der Märkte auf diese verbale Eskalation muss man, trotz aller Unsicherheiten, aktuell sogar als ein Zeichen der Stärke bewerten. Noch am deutlichsten konnte man den nahöstlichen Krisenherd in den kurzzeitigen Aufwärtsreaktionen bei Rohöl und Edelmetallen ablesen.

    Im Zweifel mit Netz

    Obwohl alles mit allem zusammenhängt, ist es gerade in unsicheren Zeiten verlockend, mit Netz zu spekulieren. Die Unterbewertung einer Aktie stellt aus diesem Blickwinkel einen solchen Risikopuffer dar. Während High-Flyer in Korrekturphasen oft auch überproportional verlieren, erscheinen Value-Werte durch die vorhandene Substanz vergleichsweise besser gegen etwaige Kursverluste geschützt. Dies gilt besonders, wenn die Märkte das Thema „Value“ sogar eine Weile vernachlässigt haben, wie es in den letzten Jahren der Fall war.


    Substanz mit Gewinn

    Christian Schmidt (Tradername: Schmidt) konzentriert sich seit Mitte 2012 erfolgreich auf „Fundamental unterbewertete Aktien“ – eine Strategie, die damit auch gleich zum Namensgeber seines wikifolios wurde.

    Fundamental unterbewertete Aktien

    In der kurzen Beschreibung seiner Handelsidee, gibt er neben dem Hauptkriterium – Marktwert notiert unter dem Substanzwert – auch gleich eine wichtige Nebenbedingung an: „Darüber hinaus erzielen diese Unternehmen Gewinne …“. Ohne diese Einschränkung tappen substanzorientierte Anleger nur allzu leicht in die sogenannte „Value-Falle“. Will sagen, das Unternehmen notiert unter dem Substanzwert, weil es Probleme hat und schlimmstenfalls sogar Geld verliert, was in der Folge den Substanzwert reduziert. Auch fackelt Schmidt nicht lange mit etwaigen Verlustpositionen: Aktuell weist keine Aktie seines wikifolios einen zweistelligen prozentualen Verlust aus. Insgesamt glänzt das wikifolio sogar mit einem Gewinn von mehr als 175% seit Auflegung. Das selbstgesteckte Renditeziel von 7-10% p.a. hat Schmidt damit weit übertroffen.

    wikifolio ansehen

    Abseits ausgetretener Pfade

    Wenn die Weltlage unübersichtlich wird, gibt es unter Anlegern zudem eine Tendenz, sich nach dem Muster „Schuster, bleib bei deinem Leisten“ noch stärker als sonst auf ihren Heimatmarkt zu konzentrieren. Das Konzept wird in der Behavioral Finance zwar als „Home Bias“ durchaus kritisch gesehen, allerdings spricht auch einiges dafür, dass man sich im eigenen Markt eher eine hohe Expertise erarbeiten kann als an exotischen Börsen.

    Value Deutschland Stetig

    Lars Gappenberger (Tradername „patheus“) konzentriert sich mit seinem wikifolio „Value Deutschland Stetig“ jedenfalls ganz bewusst auf den deutschen Markt. Schließlich gehört die Fokussierung an den Finanzmärkten ohnehin zu den wesentlichsten Erfolgsfaktoren. Auch Gappenberger meidet übrigens „Krisen- und Restrukturierungsunternehmen“. Stattdessen muss der Datenkranz aus Eigenkapital, Verschuldung, Wachstum und Dividendenzahlung schon überzeugen, bevor er investiert. Der Namenszusatz „stetig“ deutet zudem noch auf eine weitere Zielgröße seiner Strategie hin: Ein wildes Auf und Ab soll es mit ihm auch künftig nicht geben.

    wikifolio ansehen


    Value UND Momentum!

    Trotz aller guten Argumente für wertorientiertes Anlegen sollte man das Thema Momentum nicht völlig aus den Augen verlieren. Wenn die Börse wieder richtig anspringt, werden es nämlich voraussichtlich einmal mehr die stärksten Aktien sein, die die meiste Gefolgschaft auf sich ziehen. Im wikifolio „Value Momentum Plus“, das wikifolio von Dr. Stephan Hagen (Tradername: Zambakos), scheint in dieser Hinsicht das Beste aus zwei Welten zu vereinigen.

    Value Momentum Plus

    Der verfolgte Ansatz ist eine langfristige „Value Momentum“- Strategie. Allerdings ist Dr. Hagen nicht gerade ein eifriger Kommentator seiner Aktionen. Genauer gesagt, hat er bislang nicht einen Kommentar abgegeben. Auch sein Traderprofil verrät nichts über die Person, außer seiner Erfahrung in den einzelnen Anlageklassen. Dann lassen wir doch einfach seine Ergebnisse für ihn und seine Strategie sprechen: Ein Plus von mehr als 180% seit April 2013 ist eine klare Ansage, die tatsächlich keiner weiteren Kommentierung bedarf. Aktuell ist Zambakos übrigens zu 99,6% in Aktien investiert – er fährt also Volllast.

    wikifolio ansehen


    Was kommt?

    Das sollten Anleger in der kommenden Woche im Auge behalten

    Die wohl wichtigsten Entwicklungen der kommenden Tage haben weniger mit Wirtschaftszahlen als mit der Kriegsrhetorik im Nahen Osten zu tun. Ein Tweet aus dem Weißen Haus kann die Situation zum Guten oder zum Schlechten wenden. Allerdings erscheinen die Marktteilnehmer in dieser Hinsicht inzwischen auch schon einigermaßen abgestumpft. Den meisten dürfte der Twitter-Schlagabtausch mit Nordkorea noch in lebhafter Erinnerung sein.

    Ansonsten werden heute die Zahlen zur Entwicklung der deutschen Verbraucherpreise veröffentlicht. Die Eurozone und Großbritannien melden ihre Preisdaten dann am kommenden Mittwoch. Am Montag steht zudem die Veröffentlichung der US-Einzelhandelsumsätze an.

    Schon gewusst? Das wikifolio.com weekly gibt es auch als Newsletter!

    Wer früher informiert sein möchte, erhält den wikifolio.com Wochenrückblick inklusive einer exklusiven wikifolio-Auswahl bereits am Freitagmorgen in seine Inbox.

    Jetzt registrieren oder anmelden und Weekly Digest abonnieren!

     

    Diese Artikel könnten Sie auch interessieren

     

    Im Original hier erschienen: Daumen hoch?


    (15.04.2018)


    BSN Podcasts
    Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

    SportWoche Podcast #135: Rolf Majcen, unser Business Athlete 2016, der auch im Guinness-Buch der Rekorde steht




     

    Bildnachweis

    1. Daumen hoch, Positiv, Optimist, optimistisch, gut, besser, Erfolg (Bild: Pixabay/TeroVesalainen https://pixabay.com/de/kaufmann-daumen-hoch-erfolg-hand-2056022/ )   >> Öffnen auf photaq.com

    Aktien auf dem Radar:Pierer Mobility, DO&CO, Rosenbauer, Immofinanz, Addiko Bank, CA Immo, VIG, Uniqa, Amag, Zumtobel, AT&S, Polytec Group, Marinomed Biotech, SW Umwelttechnik, Wienerberger, Wolford, Warimpex, EuroTeleSites AG, Porr, Oberbank AG Stamm, Agrana, EVN, Flughafen Wien, OMV, Palfinger, Österreichische Post, RHI Magnesita, S Immo, Telekom Austria, Sartorius, Walt Disney.


    Random Partner

    Erste Asset Management
    Die Erste Asset Management versteht sich als internationaler Vermögensverwalter und Asset Manager mit einer starken Position in Zentral- und Osteuropa. Hinter der Erste Asset Management steht die Finanzkraft der Erste Group Bank AG. Den Kunden wird ein breit gefächertes Spektrum an Investmentfonds und Vermögensverwaltungslösungen geboten.

    >> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/partner


     Latest Blogs

    » Börse-Inputs auf Spotify zu Rolf Majcen und Christoph Boschan

    » SportWoche Podcast #135: Rolf Majcen, unser Business Athlete 2016, der ...

    » Börse-Inputs auf Spotify zu u.a. Magnus Brunner, Do&Co, Wiener Privatban...

    » Österreich-Depots: Etwas fester (Depot Kommentar)

    » Börsegeschichte 15.11. Uniqa (Börse Geschichte) (BörseGeschichte)

    » PIR-News: Insights von DO & CO und Frequentis, Zahlen von Austriacard, N...

    » Nachlese: Andreas Treichl, Klarna, Claudia Vince-Bsteh (Christian Drastil)

    » Wiener Börse Party #782: ATX am Verfallstag fester, Do&Co mit neuem Word...

    » Wiener Börse zu Mittag stärker: Pierer Mobility, Do&Co, Immofinanz gesuc...

    » Börse-Inputs auf Spotify zu u.a. ATX, Do&Co, Andreas Treichl Klarna, Sie...


    Useletter

    Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab. Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.

    Newsletter abonnieren

    Runplugged

    Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
    (kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)

    per Newsletter erhalten


    Meistgelesen
    >> mehr





    PIR-Zeichnungsprodukte
    AT0000A3DYG5
    AT0000A3C5E0
    AT0000A2SKM2
    Newsflow
    >> mehr

    Börse Social Club Board
    >> mehr
      BSN MA-Event RWE
      #gabb #1732

      Featured Partner Video

      SportWoche Podcast #134: Wie die US-Sportligen Milliarden-Umsätze erwirtschaften

      Viele Sportarten sind bereits zum Geschäft geworden. Die US-Profiligen für Football, Basketball, Eishockey und Baseball erwirtschaften Umsätze in Milliardenhöhe. Spannend ist, wie diese Gelder lukr...

      Books josefchladek.com

      Ros Boisier
      Inside
      2024
      Muga / Ediciones Posibles

      Peter Keetman
      Fotoform
      1988
      Nishen

      Regina Anzenberger
      Imperfections
      2024
      AnzenbergerEdition

      Sergio Castañeira
      Limbo
      2023
      ediciones anómalas

      Emil Schulthess & Hans Ulrich Meier
      27000 Kilometer im Auto durch die USA
      1953
      Conzett & Huber