06.04.2018
Zugemailt von / gefunden bei: SW Umwelttechnik (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
SW Umwelttechnik hat Zahlen vorgelegt: Das Geschäftsjahr 2017 war geprägt von unterschiedlichen Rahmenbedingungen in den bearbeiteten Märkten. Die sehr positive Entwicklung im Geschäftsbereich Infrastruktur konnte die weiteren Verzögerungen im Bereich Wasserschutz - bezogen auf den Umsatz - mehr als ausgleichen. "Die ausgezeichnete konjunkturelle Lage sowohl in Ungarn als auch in Rumänien führte zu einer hohen Investitionsbereitschaft von Gewerbe und Industrie. Dadurch ist es uns gelungen, die weiteren Rückgänge öffentlicher Aufträge mehr als auszugleichen", erklärt Klaus Einfalt, Vorstandsmitglied der SW Umwelttechnik.
Auch der Arbeitsmarkt stellte SW Umwelttechnik im abgelaufenen Geschäftsjahr vor neue Herausforderungen: Vermehrte Arbeitsmöglichkeiten in West- und Osteuropa verschärften den Fachkräftemangel in Ungarn und Rumänien. Um die Belegschaft in diesen beiden Ländern weiter mit hoher Motivation an das Unternehmen zu binden bzw. zu halten, wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr überdurchschnittlich hohe Gehalts- und Lohnerhöhungen vereinbart.
Trotz der gegebenen Rahmenbedingungen erwirtschaftete SW Umwelttechnik das dritte Jahr in Folge ein positives Ergebnis. "Wir werden der Hauptversammlung daher gemeinsam mit dem Aufsichtsrat eine Dividendenausschüttung von 0,1 Eur je Aktie vorschlagen", berichtet Einfalt. Die Auszahlung erfolgt das erste Mal seit Beginn der Finanzkrise.
Umsatz und Ertragslage
Der Umsatz der SW Umwelttechnik beträgt für das Geschäftsjahr 2017 EUR 61,3 Mio., dies entspricht einer Steigerung um 1 % (VJ EUR 60,7 Mio.). Das EBIT ist mit EUR 3,7 Mio. um 10 % niedriger als im Vorjahr (VJ EUR 4,1 Mio.). Auch das EBITDA ist leicht gesunken und beläuft sich auf EUR 7,1 Mio. (VJ EUR 7,7 Mio.). Die EBITDA-Marge ist mit 11,5 % etwas niedriger als im Vorjahr (VJ 12,5 %).
Währungsdifferenzen wirkten sich 2017 mit EUR -0,5 Mio. auf das Finanzergebnis aus (VJ EUR -0,01 Mio.). Das Finanzergebnis wird mit EUR -2,4 Mio. ausgewiesen (VJ EUR -2,1 Mio.). Das Ergebnis vor Steuern ist im Vergleich zum Vorjahr gesunken und beträgt EUR 1,2 Mio. (VJ EUR 2,1 Mio.). Das Jahresergebnis beläuft sich im Geschäftsjahr 2017 auf EUR 1,1 Mio. (VJ EUR 1,4 Mio.).
Segmententwicklung
Ungarn baute seinen Umsatz mit dem wachsenden Hochbausektor um 17 % auf EUR 33,1 Mio. aus (VJ EUR 28,3 Mio.). Der Anteil am Konzernumsatz stieg auf 54 % (VJ 47 %). In Rumänien sank der Umsatz aufgrund der niedrigen Anzahl öffentlich finanzierter Projekte um 13 % auf EUR 15,2 Mio. (VJ EUR 17,6 Mio.). Der Anteil am Konzernumsatz beträgt 25 % (VJ 29 %). Österreich verzeichnete einen Umsatzrückgang um 18 % auf EUR 11,1 Mio. (VJ EUR 13,5 Mio.). Der Umsatzanteil beläuft sich auf 18 % (VJ 22 %). Die Exportumsätze entwickelten sich positiv und stiegen um 46 % auf EUR 1,9 Mio. (VJ EUR 1,3 Mio.).
Bedingt durch die schleppende Vergabe von Tiefbauprojekten sowohl in Ungarn als auch in Rumänien, sank der Umsatz im Wasserschutz auf EUR 21,6 Mio. (VJ EUR 32,3 Mio.), dies entspricht 35 % des Konzernumsatzes (VJ 53 %). Die Aufträge aus Gewerbe und Industrie glichen diesen Rückgang jedoch aus. Der Umsatz des Geschäftsbereichs Infrastruktur stieg auf EUR 39,7 Mio. (VJ EUR 28,4 Mio.) und macht damit 65 % des Konzernumsatzes aus (VJ 47 %).
Vermögens- und Finanzlage
Die langfristigen Vermögenswerte liegen wie im Vorjahr bei EUR 56,1 Mio. (VJ EUR 56,1 Mio.). Die kurzfristigen Vermögenswerte werden mit EUR 24,4 Mio. ausgewiesen (VJ EUR 23,0 Mio.). Die Bilanzsumme der SW Umwelttechnik beläuft sich damit auf EUR 80,5 Mio. (VJ EUR 79,1 Mio.). Das Eigenkapital erhöhte sich weiter auf EUR 4,4 Mio. (VJ EUR 3,6 Mio.), die Eigenkapitalquote ist mit 5,5 % ebenfalls höher als im Vorjahr (VJ 4,6 %).
Die kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten betragen EUR 6,0 Mio. (VJ EUR 6,7 Mio.). Die langfristigen Finanzverbindlichkeiten wurden auf EUR 52,9 Mio. weiter reduziert (VJ EUR 55,7 Mio.). Mit den laufenden Tilgungen wurden EUR 3,5 Mio. Finanzverbindlichkeiten abgebaut, die sich in Summe auf EUR 58,9 Mio. belaufen (VJ EUR 62,4 Mio.). Die Net debts stehen per Ultimo bei EUR Mio. 55,9 Mio. (VJ EUR 60,6 Mio).
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Im Geschäftsjahr 2017 beschäftigte SW Umwelttechnik im Durchschnitt 439 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (VJ 429), davon 251 Arbeiter (VJ 244) und 188 Angestellte (VJ 185). Die Personalkosten blieben auf dem Niveau des Vorjahres und betragen EUR 11,0 Mio. (VJ EUR 11,0 Mio.) Die Betriebsleistung pro Mitarbeiter ist entsprechend des Geschäftsverlaufs mit 141 TEUR etwas niedriger als im Vorjahr (VJ 143 TEUR).
Hochbau bleibt 2018 stark
Für das Jahr 2018 erwartet der Vorstand ein anhaltend hohes Bauvolumen im Hochbau, getrieben durch eine hohe Investitionsneigung von Gewerbe und Industrie in Ungarn und Rumänien. "Wir rechnen im Geschäftsbereich Infrastruktur aufgrund der erfreulichen konjunkturellen Lage, der niedrigeren Körperschaftssteuer sowie der hohen Direktinvestitionen in Rumänien auch für 2018 mit einer positiven Entwicklung", so Klaus Einfalt.
Erholung im Wasserschutz zumindest in Ungarn erwartet
Der maßgeblich von öffentlichen Aufträgen und dem Abruf von EU-Förderungen abhängige Geschäftsbereich Wasserschutz, sollte sich 2018 etwas erholen - vor allem in Ungarn. In Rumänien hängt es von der volatilen politischen Lage und den Maßnahmen der rumänischen Regierung ab, wann die EU-geförderten Projekte wieder anziehen werden.
In Österreich ist mit keiner bedeutenden Veränderung des Marktumfeldes zu rechnen. Die Baukonjunktur wird sich weiterhin auf dem Niveau des letzten Jahres bewegen, auch im Tiefbau ist eine Fortsetzung der aktuellen Entwicklung wahrscheinlich.Die gute konjunkturelle Lage und das hohe Potential Ungarns und Rumäniens bieten für das Jahr 2018 einen positiven Ausblick. "Wir begegnen der Volatilität mit einem hohen Grad an Flexibilität. Durch eine intensive Beobachtung der Marktentwicklung und entsprechende Steuerungsmaßnahmen arbeiten wir daran, in unseren Märkten zu reüssieren", erläutert Einfalt.
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(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)200691
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Wiener Börse
Die Wiener Börse wurde im Jahr 1771 als eine der ersten Börsen weltweit gegründet. Zu den Hauptgeschäftsbereichen zählen der Handel am Kassamarkt und der Handel mit strukturierten Produkten. Zusätzliche Leistungen umfassen Datenverkauf, Indexentwicklung und -management sowie Seminare und Lehrgänge.
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06.04.2018, 6640 Zeichen
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SW Umwelttechnik hat Zahlen vorgelegt: Das Geschäftsjahr 2017 war geprägt von unterschiedlichen Rahmenbedingungen in den bearbeiteten Märkten. Die sehr positive Entwicklung im Geschäftsbereich Infrastruktur konnte die weiteren Verzögerungen im Bereich Wasserschutz - bezogen auf den Umsatz - mehr als ausgleichen. "Die ausgezeichnete konjunkturelle Lage sowohl in Ungarn als auch in Rumänien führte zu einer hohen Investitionsbereitschaft von Gewerbe und Industrie. Dadurch ist es uns gelungen, die weiteren Rückgänge öffentlicher Aufträge mehr als auszugleichen", erklärt Klaus Einfalt, Vorstandsmitglied der SW Umwelttechnik.
Auch der Arbeitsmarkt stellte SW Umwelttechnik im abgelaufenen Geschäftsjahr vor neue Herausforderungen: Vermehrte Arbeitsmöglichkeiten in West- und Osteuropa verschärften den Fachkräftemangel in Ungarn und Rumänien. Um die Belegschaft in diesen beiden Ländern weiter mit hoher Motivation an das Unternehmen zu binden bzw. zu halten, wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr überdurchschnittlich hohe Gehalts- und Lohnerhöhungen vereinbart.
Trotz der gegebenen Rahmenbedingungen erwirtschaftete SW Umwelttechnik das dritte Jahr in Folge ein positives Ergebnis. "Wir werden der Hauptversammlung daher gemeinsam mit dem Aufsichtsrat eine Dividendenausschüttung von 0,1 Eur je Aktie vorschlagen", berichtet Einfalt. Die Auszahlung erfolgt das erste Mal seit Beginn der Finanzkrise.
Umsatz und Ertragslage
Der Umsatz der SW Umwelttechnik beträgt für das Geschäftsjahr 2017 EUR 61,3 Mio., dies entspricht einer Steigerung um 1 % (VJ EUR 60,7 Mio.). Das EBIT ist mit EUR 3,7 Mio. um 10 % niedriger als im Vorjahr (VJ EUR 4,1 Mio.). Auch das EBITDA ist leicht gesunken und beläuft sich auf EUR 7,1 Mio. (VJ EUR 7,7 Mio.). Die EBITDA-Marge ist mit 11,5 % etwas niedriger als im Vorjahr (VJ 12,5 %).
Währungsdifferenzen wirkten sich 2017 mit EUR -0,5 Mio. auf das Finanzergebnis aus (VJ EUR -0,01 Mio.). Das Finanzergebnis wird mit EUR -2,4 Mio. ausgewiesen (VJ EUR -2,1 Mio.). Das Ergebnis vor Steuern ist im Vergleich zum Vorjahr gesunken und beträgt EUR 1,2 Mio. (VJ EUR 2,1 Mio.). Das Jahresergebnis beläuft sich im Geschäftsjahr 2017 auf EUR 1,1 Mio. (VJ EUR 1,4 Mio.).
Segmententwicklung
Ungarn baute seinen Umsatz mit dem wachsenden Hochbausektor um 17 % auf EUR 33,1 Mio. aus (VJ EUR 28,3 Mio.). Der Anteil am Konzernumsatz stieg auf 54 % (VJ 47 %). In Rumänien sank der Umsatz aufgrund der niedrigen Anzahl öffentlich finanzierter Projekte um 13 % auf EUR 15,2 Mio. (VJ EUR 17,6 Mio.). Der Anteil am Konzernumsatz beträgt 25 % (VJ 29 %). Österreich verzeichnete einen Umsatzrückgang um 18 % auf EUR 11,1 Mio. (VJ EUR 13,5 Mio.). Der Umsatzanteil beläuft sich auf 18 % (VJ 22 %). Die Exportumsätze entwickelten sich positiv und stiegen um 46 % auf EUR 1,9 Mio. (VJ EUR 1,3 Mio.).
Bedingt durch die schleppende Vergabe von Tiefbauprojekten sowohl in Ungarn als auch in Rumänien, sank der Umsatz im Wasserschutz auf EUR 21,6 Mio. (VJ EUR 32,3 Mio.), dies entspricht 35 % des Konzernumsatzes (VJ 53 %). Die Aufträge aus Gewerbe und Industrie glichen diesen Rückgang jedoch aus. Der Umsatz des Geschäftsbereichs Infrastruktur stieg auf EUR 39,7 Mio. (VJ EUR 28,4 Mio.) und macht damit 65 % des Konzernumsatzes aus (VJ 47 %).
Vermögens- und Finanzlage
Die langfristigen Vermögenswerte liegen wie im Vorjahr bei EUR 56,1 Mio. (VJ EUR 56,1 Mio.). Die kurzfristigen Vermögenswerte werden mit EUR 24,4 Mio. ausgewiesen (VJ EUR 23,0 Mio.). Die Bilanzsumme der SW Umwelttechnik beläuft sich damit auf EUR 80,5 Mio. (VJ EUR 79,1 Mio.). Das Eigenkapital erhöhte sich weiter auf EUR 4,4 Mio. (VJ EUR 3,6 Mio.), die Eigenkapitalquote ist mit 5,5 % ebenfalls höher als im Vorjahr (VJ 4,6 %).
Die kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten betragen EUR 6,0 Mio. (VJ EUR 6,7 Mio.). Die langfristigen Finanzverbindlichkeiten wurden auf EUR 52,9 Mio. weiter reduziert (VJ EUR 55,7 Mio.). Mit den laufenden Tilgungen wurden EUR 3,5 Mio. Finanzverbindlichkeiten abgebaut, die sich in Summe auf EUR 58,9 Mio. belaufen (VJ EUR 62,4 Mio.). Die Net debts stehen per Ultimo bei EUR Mio. 55,9 Mio. (VJ EUR 60,6 Mio).
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Im Geschäftsjahr 2017 beschäftigte SW Umwelttechnik im Durchschnitt 439 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (VJ 429), davon 251 Arbeiter (VJ 244) und 188 Angestellte (VJ 185). Die Personalkosten blieben auf dem Niveau des Vorjahres und betragen EUR 11,0 Mio. (VJ EUR 11,0 Mio.) Die Betriebsleistung pro Mitarbeiter ist entsprechend des Geschäftsverlaufs mit 141 TEUR etwas niedriger als im Vorjahr (VJ 143 TEUR).
Hochbau bleibt 2018 stark
Für das Jahr 2018 erwartet der Vorstand ein anhaltend hohes Bauvolumen im Hochbau, getrieben durch eine hohe Investitionsneigung von Gewerbe und Industrie in Ungarn und Rumänien. "Wir rechnen im Geschäftsbereich Infrastruktur aufgrund der erfreulichen konjunkturellen Lage, der niedrigeren Körperschaftssteuer sowie der hohen Direktinvestitionen in Rumänien auch für 2018 mit einer positiven Entwicklung", so Klaus Einfalt.
Erholung im Wasserschutz zumindest in Ungarn erwartet
Der maßgeblich von öffentlichen Aufträgen und dem Abruf von EU-Förderungen abhängige Geschäftsbereich Wasserschutz, sollte sich 2018 etwas erholen - vor allem in Ungarn. In Rumänien hängt es von der volatilen politischen Lage und den Maßnahmen der rumänischen Regierung ab, wann die EU-geförderten Projekte wieder anziehen werden.
In Österreich ist mit keiner bedeutenden Veränderung des Marktumfeldes zu rechnen. Die Baukonjunktur wird sich weiterhin auf dem Niveau des letzten Jahres bewegen, auch im Tiefbau ist eine Fortsetzung der aktuellen Entwicklung wahrscheinlich.Die gute konjunkturelle Lage und das hohe Potential Ungarns und Rumäniens bieten für das Jahr 2018 einen positiven Ausblick. "Wir begegnen der Volatilität mit einem hohen Grad an Flexibilität. Durch eine intensive Beobachtung der Marktentwicklung und entsprechende Steuerungsmaßnahmen arbeiten wir daran, in unseren Märkten zu reüssieren", erläutert Einfalt.
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